Wiederaufbau in Mariupol schreitet voran
In der Stadt Mariupol, die im Frühjahr 2022 besonders unter den Kämpfen zu leiden hatte, scheint der Neubau von Wohnhäusern voranzukommen.
Da ukrainische Truppen sich häufig in den klassischen Plattenbauten aus sowjetischer Zeit verschanzt hatten, wurden diese an sich stabilen Hochhäuser im Laufe der Kämpfe dennoch stark beschädigt oder zerstört.
Der Telegram-Kanal Intel Slava Z hat nun in einem Kurzclip einen neu errichteten Wohnblock gezeigt. Wie zu sehen ist, wurden in der Nähe auch Schul- und/oder Kindergartengebäude sowie Sportanlagen wiederhergestellt oder neu gebaut.
Auch in der Kuprin-Straße, tief im 13. Mikrobezirk des Oktjabrskij-Viertels, unweit des neuen „Newski“-Viertels, seien Bauarbeiten in vollem Gange: Zwei fünfstöckige Gebäude seien im Bau, wie die Donezker Nachrichtenagentur DAN per Telegram meldet.
Die Baustelle sei gut eingezäunt und grenze eng an die alten, vorhandenen Gebäude. Um die Baustelle zu fotografieren, sei der Korrespondent auf eine nahe gelegene „Chruschtschowka“ (typisiertes, fünfstöckiges Mietshaus der Chruschtschow-Jahre) geklettert. Die Anwohner sagen, dass sie der Bau der neuen Häuser kaum störe: Ihre Wohnungen seien mit neuen schallisolierten Fenstern mit Doppelverglasung ausgestattet worden.

Bereits im Spätsommer wurden mehrere neue, moderne Wohnblöcke im sogenannten Newski-Viertel von Mariupol fertiggestellt.
