Sie scheint schon lange da zu sitzen, die „Sinnende“, vor dem Schauspielhaus in Chemnitz. Verwitterte Bronze auf vermoosten Platten. Überlebensgroß, die Beine übereinandergeschlagen, den Kopf in die linke Hand gestützt. Nackt und schutzlos sitzt sie da, sinnend mit ihren Sinnen. Und sie scheint nicht recht glücklich zu sein. Eher ist sie ein wenig gealtert, an den Armen abgemagert, die große Spann…
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