
In der ungarischen Puszta.Foto: iStock
Aus der Reihe Epoch Times Musik – für Liebhaber.
Die Ungarischen Tänze Nr. 1–21 von Johannes Brahms (1833-1897) wurden für Klavier (vierhändig) komponiert, sind jedoch auch in anderen Instrumentierungen immer wieder zu hören.
Hier die Ungarischen Tänze Nr. 5 & 6, gespielt vom Polnischen Jugend-Sinfonieorchester unter Leitung von Maciej Tomasiewicz.
Die Tänze sind bis auf die Nr. 11, 14 und 16 keine originalen Kompositionen von Johannes Brahms. Die Themen hörte Brahms vermutlich durch den ungarischen Geiger Eduard Reményi (1828-1898), sie können von ihm selbst stammen oder von anderen Komponisten dieser Zeit aus Ungarn. Brahms und Reményi gingen auch gemeinsam auf eine Konzertreise.
Johannes Brahms veröffentlichte seine Ungarischen Tänze in vier Heften zwischen 1869 und 1880 ohne Opuszahl – da es sich nicht um Kompositionen, sondern um Arrangements ungarischer Volksmelodien handelte. Er fing sich damit viele Plagiatsvorwürfe ein, auf die er allerdings nicht antwortete.