Theater.

Die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) hat für kommenden Montag einen Flashmob vor dem Arbeitsgericht in Chemnitz angekündigt. Dort werden an diesem Tag bei einem Gütetermin vor dem Bühnenschiedsgericht die Fälle der Leipziger Schauspielerin Katharina Schmidt und des Naumburger Schauspielers Antonio Gerolamo Fancellu verhandelt. Gegen beide Künstler wurde von den Theaterleitungen in Leipzig und Naumburg Ende letzten Jahres Hausverbote verhängt. Zuvor wurde Fancellu vom Theater Naumburg fristlos gekündigt, die Verträge von Schmidt und einer weiteren Künstlerin wurden am Schauspiel Leipzig aus „künstlerischen Gründen“ nicht verlängert. „Wir lassen die Kolleg:innen nicht allein. Die Fälle in Leipzig und Naumburg haben uns alle bestürzt“, heißt es in einer Pressemitteilung des neu gewählten Vorsitzenden des GDBA, Andreas Hammer. Die Praxis des Aussprechens von Hausverboten, dürfe keine Normalität werden. Hammer fordert stattdessen Dialog und eine Reform im Hinblick auf die Nichtverlängerungen von Arbeitsverträgen bei Schauspielerinnen und Schauspielern. (mqu)



Quelle Link

Von Veritatis

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

4 × drei =