Hier finden Sie mein Video zu diesem Text.

Rechtsanwalt Wilfried Schmitz geht nach der Verurteilung seines Mandanten, des Arztes Heinrich Habig, heftig ins Gericht mit dem Landgericht Bochum und der Staatsanwaltschaft. Der Mediziner aus Recklinghausen war am heutigen Donnerstag zu zwei Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden, weil er in 207 Fällen Patienten auf deren Wunsch Impfatteste ausgestellt hat, ohne sie zu impfen. 

Das Gericht habe für sein Urteil nur einen Teil der mehreren Hundert Fälle zu Grunde gelegt, um dann in noch weiteren Fällen weitere Strafen zu verhängen, so der Anwalt. Dies verstosse gegen elementare rechtliche Grundregeln und sei offenbar nur geschehen, um zu verhindern, dass der Arzt nach über einen Jahr Untersuchungshaft freigekommen wäre, wenn nicht bald ein Urteil gefallen wäre.

Die Vorsitzende Richterin habe so gut wie alle Anträge der Verteidigung abgelehnt, so der Anwalt. Die Urteilsbegründung sei die schlechteste, die er in seiner Berufslaufbahn erlebt habe. Sie enthalte nur Behauptungen. Die Aussagen von Zeugen, die zur Verurteilung führten, hätten auf Betrug beruht: Man habe den Menschen vorgemacht, anhand von Blutanalysen lasse sich feststellen, ob sie geimpft seien oder nicht. Und man habe sie unter Druck gesetzt, teilweise durch Hausdurchsuchungen im Morgengrauen. Die so erlangten Beweise hätten nie verwertet werden dürfen.

Habig berief sich auf sein Gelöbis bei der Ärztekammer. Nach deren Berufsordnung sei es ihm untersagt, Anweisungen zu befolgen, die in seinen Augen gegen sein Ethos und die Menschlichkeit sind. Genau das sei bei der Nötigung der Menschen zur Impfung aber der Fall gewesen nach der Überzeugung des Arztes. 

Die Staatsanwältin habe in ihrem Plädoyer behauptet, es gäbe gar keine Fälle von schweren Impfnebenwirkungen. Solche Behauptungen wären „Querdenker-Ideologie“. Die Staatsanwältin hätte sich mit ihrer ihren Aussagen völlig blamiert. Und sie habe damit entlarvt, dass es sich um einen politischen Prozess handelt. Ziel sei die Abschreckung anderer Ärzte. 

Habig selbst, der seit über einem Jahr in Untersuchungshaft sitzt, finde Trost in seinem Glauben, so der Anwalt. „Nur Gott kann mich richten“ sagte er demnach: „Und mein Gewissen ist rein“. Auch Habig gehe von einem politischen Prozess aus und davon, dass an ihm ein Exempel statuiert werde.

Hier finden Sie mein Video zu diesem Text mit weiteren hoch brisanten Aussagen des Anwalts.

Adresse für Briefe an den verurteilten Arzt:
Dr. Heinrich Habig, c/o JVA Bochum, Krümmede 3, D-44791 Bochum

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