An der schwedischen Westküste. Foto. iStock

Aus Unterfranken zog er 1778 nach Stockholm. Dort gelang ihm der Durchbruch – sogar so gut, dass der schwedische König Gustav III. ihn mit Reisespesen quer durch Europa schickte. Damit er die Theater kennenlernt. Doch er kam auch mit Ideen für Kammermusik zurück, wie dieses Violinkonzert zeigt. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber

Joseph Martin Kraus (1756-1792) war ein deutsch-schwedischer Komponist und Kapellmeister am Hofe des schwedischen Königs Gustav III. Er komponierte neben vielem anderem auch folgendes Violinkonzert in C-Dur, VB 151 (2. Version, 1783), hier gespielt von Edith Peinemann (Violine) und dem Stuttgarter Kammerorchester unter Leitung von Martin Sieghart.


  1. 00:00 Allegro moderato
  2. 13:10 Adagio
  3. 19:53 Rondo : Allegretto

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Joseph Martin Kraus stammt aus Miltenberg in Unterfranken, im Jahr 1778 zog er nach Stockholm um. Zu der Zeit komponierte er kirchenmusikalische Werke und Motetten, schrieb Gedichte, Dramen und Oratorien. In Schweden gelang ihm 1781 mit der Oper Proserpin der Durchbruch und er wurde zum zweiten Hofkapellmeister ernannt.

Der schwedische König Gustav III. schickte ihn (mit Gehalt) auf eine Reise durch Europa, damit er die europäischen Theater kennenlernte. Dabei besuchte er Dresden, Leipzig, Regensburg und auch Wien, lernte Joseph Haydn, Christoph Willibald Gluck und Antonio Salieri, Johann Georg Albrechtsberger sowie den Fürsten Nikolaus Esterházy kennen. Er besuchte in Rom gemeinsam mit Gustav III. den Papst, später auch Paris und London.

Von Joseph Martin Kraus sind um die 200 Kompositionen überliefert: Eine Reihe von Opern, Bühnen- und Ballettmusik, Lieder, Arien und Kantaten in deutscher, schwedischer, italienischer und französischer Sprache, Sinfonien und kammermusikalische Werke.

 




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Von Veritatis

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