Wie kommt es zur Konjunktur bestimmter Themen in Medien? Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt?
Warum quellen Regenbogen und diejenigen, die sich neuerdings darunter subsumieren, aus so vielen Seiten auf ihren Bildschirm? Warum finden sich so viele Beiträge zu Problemen, die Leute haben sollen, die es ganz selten in nicht nur der deutschen Gesellschaft gibt? Wie kann die kleine Randgruppe von Queeren sich zu solcher Prominenz in Systemmedien aufspielen? Wie ist es möglich, dass die Belange einer kleinen afrikanischen Minderheit in Deutschland mehr Öffentlichkeit erhalten als die Belange deutscher Rentner? Wie ist die mediale Präsenz von ÖkoTerroristen zu erklären, über die zunehmend in wohlwollender Weise berichtet wird.
Nun, Artikel werden lanciert und diejenigen, die sie veröffentlichen, oft genug dafür bezahlt. In jedem Fall werden diejenigen, die sie anbieten dafür bezahlt, sie anzubieten. In vielen Fällen sind es Ministerien und andere Regierungsinstitutionen, die Steuergelder aufwenden, um die Relevanz eines Themas zu schaffen, oder eher vorzugaukeln, die es tatsächlich nicht gibt.
Ein solches Angebot ist uns heute in die Mailbox geflattert:
Sehr geehrter Herr Klein,
hiermit möchten wir Ihnen einen Gastbeitrag oder ein Interview anbieten.
Auf dem Weg zu einer gerechteren und offenen Gesellschaft in Deutschland
Es ist bedauerlich, dass es immer noch Vorurteile und Diskriminierung gegenüber Menschen afrikanischer Abstammung gibt, sowohl im Westen als auch anderswo. Dies kann auf historische, kulturelle, soziale und politische Faktoren zurückzuführen sein. Es ist jedoch wichtig, dass wir uns als Gesellschaft bemühen, solche Vorurteile und Diskriminierungen zu überwinden und eine inklusivere und gerechtere Welt zu schaffen, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft gleich behandelt werden. In einem Gastbeitrag oder Interview appelliert Expertin Vera Sompon für mehr Solidarität und eine offenere Gesellschaft in Deutschland.
Passt das Thema in Ihren Redaktionsplan? Dann schreiben Sie uns!
Jeder Gastbeitrag wird von unseren Autoren individuell, nach Ihren Vorgaben und ohne Kosten für Sie erstellt. Gerne steht Ihnen der Kunde auch für ein Interview zur Verfügung und richtet sich nach Ihren terminlichen Präferenzen. Wir betreuen Klienten aus vielen verschiedenen Branchen und sind sehr bemüht, Ihnen stets aktuelle, für Sie relevante Themenvorschläge zu unterbreiten. Sollte der heutige Vorschlag für Sie nicht passend sein, freuen Sie sich auf den nächsten!
Herzliche Grüße
Malika Amar Redaktion
E-Mail: …
MXlogitcon GmbH Bergstraße 4 57647 Enspel Deutschland
Die MXLogitcon GmbH aus Enspel bietet also Fremdtexte an, wird von demjenigen, der diese Fremdtexte PLATZIEREN will, bezahlt. Dazu kommen wir gleich. Die Adresse https://mxlogitcon.com ist gespiegelt und führt zur Seite “thewayofbusiness.tv”, die sich wiederum so präsentiert:
besonders interessant ist Punkt 3: Positionierung als Experte:
“Durch Medienpräsenz ermöglichen wir es Ihnen, sich als Experte in einem bestimmten Fachgebiet oder einer Branche zu positionieren und als vertrauenswürdige Quelle wahrgenommen zu werden.”
Soviel an die Adresse all derjenigen, die immer noch glauben, ein in Medien als Experte Bezeichneter sei ein solcher. Unternehmen wie MXLogitcon lassen sich dafür bezahlen, Beiträge Dritter in Medien zu platzieren, ein Service, der einiges Potential für diejenigen verspricht, die versuchen, ein Thema zu inszenieren und sich selbst als Experten dafür zu verkaufen.
Der Experte, der uns angeboten wurde, um die angeblich nach wie vor vorhandenen Vorurteile und Diskriminierungen, eines von beiden oder beides, zu bekämpfen, ist “Expertin Vera Sompon”, die im Interview oder im Beitrag, “für mehr Solidarität und eine offenere Gesellschaft in Deutschland” appelliert. Eine eigentümliche Wortwahl denn für etwas kann man nicht appellieren, man kann nur an jemanden appellieren. Aber vermutlich sind das Vorurteile, die sich in sprachlicher Diskriminierung gegenüber Menschen afrikanischer Abstammung äußern.
Das bringt uns zu “Expertin Vera Sompon”.
Sompon Socialservices ist ein weiteres dieser Unternehmen, die sich im Speckgürtel um Ministerien angelagert haben und dort ihre Dienste im Kontext von Migration, Rassismus und Erziehung feilbieten. Die Veranstaltungen, die den Umsatz des “Service” generieren, zeigen deutlich, dass wir es einmal mehr mit einem Sozialarbeits-Profiteur zu tun haben:
Nun stellt sich natürlich die Frage, aus welchen Töpfen die Vermittlungsleistungen, also das Expertenfeilbieten über MXLogitcon GmbH finanziert wird.
Eigentlicht nicht die Frage, oder? Natürlich die üblichen Verdächtigen.
Und so muss man wohl annehmen, dass Bundesmittel, also Steuergelder, eingesetzt werden, um ein Unternehmen, MXLogitcon GmbH, damit zu beauftragen, Sompon Socialservices feil zu bieten, um eine weite Verbreitung für die leere Behauptung, dass es “immer noch “Vorurteile und Diskriminierung gegenüber Menschen afrikanischer Abstammung gibt, sowohl im Westen als auch anderswo [z.B. in Afrika]” gebe und dass diese “Vorurteile und Diskriminierung” einer “inklusivere[n] und gerechtere[m] Welt” im Wege stünden, einer Welt der Gleichbehandelten [also eine dystopische Hölle].
„Unzufriedenheit ist nicht die Abwesenheit von Frieden, Nein! Sondern es ist das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden. Bestimmte Merkmale, wie der Hautfarbe oder der Herkunft Orientierung, werden ausgewählt, um Personengruppen zu benachteiligen und zu diskriminieren“. (Zitat: Vera Sompon)
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