Wien, Niederösterreich und Burgenland starten heute, Mittwoch, mit der Arbeiterkammer-Wahl. Mehr als 1,3 Millionen Bürger sind bis 23. April wahlberechtigt.
Während in Wien 770.000 Bürger zur Urne schreiten, sind es in Niederösterreich 500.000 Beschäftigte und im Burgenland 80.000 Stimmberechtigte. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) hoffen auch in der Ostregion auf Zugewinne, nachdem die Wahlen in Oberösterreich und Kärnten einen Aufschwung bei den Blauen gebracht hatten.
Platz zwei in Oberösterreich
In Oberösterreich eroberte die FA sogar Platz zwei, damit wurde die Fraktion der Christlichen Gewerkschafter (ÖAAB-FCG) auf Platz drei verdrängt. Auch die Roten mussten Verluste hinnehmen. Die FSG, 2021 noch bei 71,02 Prozent, kam nur noch auf 66,2 Prozent. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer gewannen knapp 3,8 Prozent dazu und kommen jetzt auf einen Stimmenanteil von 14,99 Prozent.
13 Sitze für FA in Kärnten
Auch in Kärnten bröckelte die rote Vorherrschaft in der Arbeiterkammer. Der Verlust ist dem Zugewinn für die Blauen geschuldet. Mit einem Plus von 5,6 Prozent sind die Freiheitlichen Arbeitnehmer erstmals seit dem Jahr 2000 wieder mit zwei Sitzen im Vorstand der Arbeiterkammer vertreten. Insgesamt konnten 13 Sitze in der AK-Vollversammlung errungen werden.
Steiermark folgt von 16. bis 29. April
Beendet ist der Wahl-Reigen damit aber noch nicht – von 16. bis 29. April ist als letztes Bundesland die Steiermark an der Reihe. In allen anderen Bundesländern hat die Wahl bereits stattgefunden.