Dank der Organisatoren der Kulturhauptstadt „Bad Ischl Salzkammergut 2024“ verwandelt sich die Region zunehmend. Das Kulturverständnis des ländlichen Raums wird durch dem (linken) Zeitgeist entsprechende Kulturinitiativen verdrängt.

Darstellung von Nacktheit jenseits von Ideologie und Provokation

Schon der „Pudertanz“ bei der Eröffnungszeremonie der Kulturhauptstadt hat für heftige Kritik gesorgt. Damals räkelten sich nackte Körper in Puderwolken auf der Hauptbühne und auch vor den Augen kleiner Kinder. Die Choreografin, die ihre Gage vom für die Kulturhauptstadt zur Verfügung gestellten elf Millionen Euro Budget des grünen Kulturministers Werner Koglers bekommen hatte, beschrieb ihren Tanz als „Darstellung von Nacktheit jenseits von Ideologie und Provokation“.

“Kulturschickeria geht Einheimischen am Arsch vorbei”

„So sind wir nicht“, empörte sich darüber nicht nur Harald W. Kotschy, Botschafter a.D., der in der Region zu Hause ist. In einem Leserbrief auf unzensuriert sagte er:

Diese Europäische Kulturhauptstadt der linken Kulturschickeria geht den Einheimischen am Arsch vorbei.

Kulturhauptstadt hilft beim Aufbau der „queeren Community“

Allerdings geht es jetzt in diese Richtung weiter. Am 15. Juni findet in Bad Ischl im Bezirk Gmunden in Oberösterreich die erste „Pride“ (ein Umzug der LGBTQA+-Bewegung) statt. Die Parade soll nicht nur der erste „historische Schritt“ des Projekts „Salzkammerqueer“ sein, sondern das Projekt wird auch von der Europäischen Kulturhauptstadt getragen. Ziel ist der Aufbau einer „queeren Community“ in der Region, die sich nach Ende der Projektzeit ab Jänner 2025 selbst trägt.

Kulturmaxistische Projekte

Am Ende des Kulturhauptstadt-Jahres im Salzkammergut wird wohl das Bild des „Pudertanzes“ und die Schaffung einer Plattform für Schwule und Lesben vorherrschend übrig bleiben. Ob das im Sinne der Mehrheit in der Bevölkerung ist, darf bezweifelt werden. Ex-Botschafter Kotschy beschrieb in seinem Leserbrief die Stimmungslage der Menschen, die die Meinung vertreten würden, dass es sich beim Gebotenen um kulturmaxistische Projekte mit dem Hauptaugenmerk handelt, die Zuseher ideologisch zu indoktrinieren.

Zweitwohnsitz als regionale Identität

Kotschy vermisst echte Regionalität und sagt wörtlich:

Diese Aufgabe wurde an fortschrittliche Kulturschickeria-Aspiranten eher aus den hinteren Reihen übertragen, denen die überwiegende Zahl der Projekte – und damit Geldmittel – zugeschanzt wurde. Meist „aus der Stadt“ kommend würden manche, so hört man aus informierten Kreisen, dem Kriterium „regionale Künstler“ nur dadurch entsprechen, dass sie angeblich zu diesem Zweck einen Zweitwohnsitz im Salzkammergut begründeten, sofern sie nicht sowieso einen solchen hatten.



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Von Veritatis

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