Die Antarktis, das ist der Kontinent, der in Medien vor allem negative Schlagzeilen liefert.
- Pinguine werden heimatlos – Klar: Wegen dem von Menschen zu verantwortenden Klimawandel; Die Nachkommen der derzeit lebenden Pinguine werden wohl vor dem Speziesgerichtshof in Den Haag auf Schadensersatz klagen…
- Das Eisschild schmilzt, vor allem das West Antartic Ice Sheet wird kleiner und hat seit den späten 1970er Jahren rund 6,9 MILLImeter des gestiegenen Meeresspiegels zu verantworten, sofern er gestiegen ist…
- Das Meereseis wird immer weniger, schmilzt dahin, wechselt einfach seinen Aggregatzustand.
Ein Szenario wie geschaffen für die UN und deren Angestellte, die davon leben, anderen Angst zu machen, damit diese anderen die nutzlosen Posten finanzieren, die die UN-Angestellten innehaben;
„Noch nie lagen wir – obgleich auch nur vorübergehend – so nah an der unteren 1,5 Grad-Schwelle des Pariser Abkommens zum Klimawandel.“ sagte Celeste Saulo, die Generalsekretärin der WMO. Was die Forscher besonders beunruhigt ist neben der ungewöhnlich hohen Abweichung der in zwei Metern Höhe gemessenen Lufttemperatur die beispiellose Erwärmung der Ozeane, der Rückzug der Gletscher sowie der Verlust antarktischen Meereises, so Saulo.
Selbst Texte, die nicht in der idiotischen Diktion von Boiling Anthonio und seiner Clique gehalten sind, malen eine Zukunft ohne Meereseis aus, denn letzteres, es schmilzt, und die Antarktis wird wärmer [das heißt, weniger saukalt] und so weiter.
Indes, mit dem Wetter ist das so eine Sache.
Es ändert sich.
Und wenn sich Wetter ändert, dann ändert sich über kurz oder lang auch das Klima, denn das, was in den Medien als Klima verkauft wird, das ist aggregiertes Wetter, nichts weiter, einfach ein paar Wetter-Daten in einen Topf geworfen, durchgerührt und als Mittelwert abgeschmeckt.
Das ist dann Klima.
Und das Meereseis, das für die Antarktis gemessen wird, das ist keine geschlossene Eisfläche, es ist die Wasserfläche, die zu mindestens 15% mit Meereseis bedeckt ist, innerhalb eines abegrenzten Gebietes.
Und siehe da, weil Klima auch nichts anderes als Wetter ist, muss man die Überschrift von links, die mit “Warum hat die Antarktis so wenig Eis?” an sich schon absurd ist, da im Text von Meereseis die Rede ist und das treibt im Meer und ist entsprechend nicht Teil des Kontinents “Antarktis” in: “Eiszuwachs in und um die Antarktis” unmschreiben.
Und damit sind wir beim Thema.
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Die Situation beim Meereseis hat sich seit 2023 verändert.
Es gibt wieder mehr Meereseis:
Dass das Meereseis wieder zunimmt, mag damit zusammenhängen, dass es in der Antarktis kälter wird. Die Temperaturen sind an sich schon nicht in dem Bereich, in dem man sich nicht draußen aufhalten will, aber in den letzten Wochen waren sie besonders frostig zu den in Stationen rund um die Antarktis Ansäßigen: unter -80 Grad Celsius wurden in Vostok gemessen. Ein neuer Rekord, von dem man in der Systempresse nichts zu lesen bekommen hat. Denn: Er geht in die falsche Richtung. Rekorde, die das Wetter betreffen, werden nur gemeldet, wenn es wärmer wird.
Auch am Südpol, an dem es eine zeitlang so ausgesehen hat, als würde es wärmer, ist es nicht wirklich heimelich, auch dort wird es [noch] kälter. Derzeit zittert es sich bei minimial -67 Grad Celsius. Nicht unbedingt das, was man sich unter einer Erwärmung vorstellt …. Aber es ist eben alles relativ.
Die berichteten Daten scheinen Teil eines längerfristigen Trends zu sein, den Zhang et al. (2023) anhand rekonstruierter Daten für die US-Amerikanische Byrd-Station, die im Westen der Antarktis und somit genau auf dem Eisschild liegt, das abschmilzt, beschrieben haben.
Demnach wird es auch im Westen der Antarktis nicht mehr wärmer, sondern kälter. Daten, die den Zeitraum von 1958 bis 2021 umfassen, zeigen, dass die Erwärmung der West-Antarktis im Jahre 1990 in eine Abkühlung umgeschlagen ist, und seither wird der Westen der Antarktis kälter, vor allem im Frühjahr wird er kälter, und zwar erhblich: um im Durchschnitt -1,84 Grad Celsius hat sich die Temperatur pro Dekade und seit 1998 verringert. Der Winter, an sich in der Antarktis schon saukalt, legt ebenfalls zu, um -1.19 Grad Celsius pro Dekade sind die Temperaturen seit 1998 zurückgegangen.
Auf ein Jahr gerechnet, finden die Autoren einen Temperaturrückgang von -0,93 Grad Celsius. Erwärmung geht anders herum.
Die Abkühlung, die Zhang et al. (2023) für die (West-)Antarktis belegt haben, steht nicht nur im Widerspruch zur Behauptung, die Antarktis würde sich erwärmen, sie steht auch im Widerspruch zum Narrativ globaler Erwärmung. Wenn man betrachtet, wie die Forscher versuchen, diese Anomalie in der Klimawandelerzählung zu erklären, dann sieht man sehr schnell, dass sie im Dunkeln stochern und letztlich nur eine Vermutung, vielleicht sogar eine gute Vermutung, in jedem Fall aber eine nicht mit Daten hinreichend substantiierte Vermutung zur Hand haben: IPO, die Interdecadal Pacific Oscillation, neben der AMO [Atlantic Multidecadal Oscillation] und der NAO [North Atlantic Oscillation] und der PDO [Pacific Decadal Oscillation] eine jener Regelmäßigkeiten, die sich aus Daten ergeben, ohne dass die Forscher wüssten warum. Die IPO hat einen Turnus von 15 bis 30 Jahren, in denen sich wärmere Wassertemperaturen mit kälteren abwechseln.
Und dieselben Leute, die ihren Daten zwar Regelmäßigkeiten entnehmen können, aber nicht wissen, warum diese Regelmäßigkeiten in den Daten vorhanden sind, dieselben Leute, die keine Idee von dem komplexen System der Wetter- und Klimaveränderungen, das über in diesem Fall die IPO angetrieben wird, haben, sie sind der Ansicht, sie könnten die Entwicklung der Erdtemperatur auf das Grad genau vorhersagen.
Eigentlich sollte man über diesen Kult herzhaft lachen, wann immer seine Mitglieder sich in die Öffentlichkeit trauen.
“The absence of West Antarctic warming in the early twenty-first century is reminiscent of the event of global mean SAT slowdown (global warming hiatus), with the negative phase of the IPO being one of their common major possible causes. The global warming hiatus ended during the early 2010s, and warming reaccelerated associated with the shift of the Pacific decadal oscillation (PDO) from negative phase to positive phase, the increasing North Atlantic Oscillation (NAO), and the positive phase of Atlantic multidecadal oscillation (AMO) (Zhang et al. 2019). However, cooling over the WAIS still appeared over the early 2010s, suggesting the West Antarctic climate is more sensitive to tropical Pacific forcing, compared to PDO, NAO, and AMO. A recent study (Li et al. 2021) also reported that a teleconnection pattern may be established by the tropical Atlantic and Indian Oceans, driving the Rossby wave trains through direct and indirect paths, and affecting the SAT change of the WAIS, but the effect is relatively weak.”
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