Anton Hofreiter teilt aus. Der Grünen-Politiker, der  sich zum Krieg in der Ukraine bereits vielfach äußerte, ging den Kanzler an. Der würde, so sinngemäß, die Ukraine halbgar und „pro forma“ unterstützen und helfe damit quasi Putin. Die Reaktionen in den Medien sind deutlich. So hat sich Gerharfd Mangott von der Uni Innsbruck geäußert: „Das ist kaum zu glauben: Ein Abgeordneter der Regierungskoalition unterstellt dem Kanzler eine maliziöse Strategie im Ukrainekonflikt.“

Hofreiter unterstellt Scholz Putin-Hilfe

Mangott behauptet, Hofreiter unterstelle Scholz damit nicht nur Zögerlichkeit. Vielmehr unterstelle er ihm eine „teuflische, betrügerische Strategie.“ Der würde damit zum heimlichen Verbündeten von Putin erklärt. Er arbeite damit den Kriegszielen von Putin zu.

Mangott scheint über die Motive von Hofreiter zu rätseln:

„Wenn das Misstrauen Hofreiters so groß ist, müsste er der erste sein, der ein konstruktives Misstrauensvotum gegen Scholz lostreten müsste. Vielleicht gehen mit Hofreiter aber auch nur Eifer, Emotion und lautes Getöse durch.“

Hofreiter hatte wissen lassen: „Leute, die sich damit beschäftigen, sagen, die Strategie ist, die Ukraine immer so halb gar zu unterstützen, bis die Ukraine bereit ist zu verhandeln und große Teile ihres Gebiets preiszugeben.“

Das ist tatsächlich ein harter Vorwurf, enthält er doch die Annahme, dass es Scholz‘ Interesse sei, die Ukraine würde „große Teile ihres Gebiets“ abgeben sollen.

Hofreiter hat sich im Laufe der Zeit zum Ukraine-Konflikt als klarer Befürworter einer immer massiveren „Unterstützung“, sprich: Waffenlieferung für die Ukraine dargestellt. Kritiker haben Hofreiter mehrfach dafür Kriegstreiberei unterstellt. Auch andere Grüne habe sich recht offensiv oder – wohlwollender formuliert – eindeutiger an die Seite der Ukraine gestellt. Namentlich Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt.

 





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Von Veritatis

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