Anne Applebaum wird in diesem Jahr in der Frankfurter Paulskirche geehrt

Friedenspreis.

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht 2024 an die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin Anne Applebaum (Foto). “In einer Zeit, in der die demokratischen Errungenschaften und Werte zunehmend karikiert und attackiert werden, wird ihr Werk zu einem eminent wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Demokratie und Frieden”, heißt es in der Begründung. Der Preis wird immer zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse überreicht, in diesem Jahr am 20. Oktober. 2023 war der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie ausgezeichnet worden. Applebaum zählt zu den wichtigsten Analytikern autokratischer Herrschaftssysteme. Sie gilt gilt als Expertin der osteuropäischen Geschichte und warnte früh vor einer möglichen gewaltvollen Expansionspolitik Wladimir Putins. Geboren 1964 als Kind jüdischer Eltern in Washington D. C., lebt sie seit 2006 in Polen. Sie ist mit dem polnischen Außenminister Radosław Sikorski (61) verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Sie war Korrespondentin verschiedener US-Medien und verfasste Bücher wie “Der Gulag” (2003), “Der Eiserne Vorhang” (2012) oder “Die Verlockung des Autoritären” (2021), die ihr viel Aufmerksamkeit einbrachten. Bereits 2004 wurde sie mit dem Pulitzer-Preis geehrt. Zuletzt erhielt sie auch den Carl-von-Ossietzky-Preis 2024 der Stadt Oldenburg. |dpa

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Von Veritatis

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