Unterwegs zum Konzert.Foto: iStock

Marcello gehörte in Venedig ab 1711 zum „Rat der Vierzig“ und damit zum obersten Gerichtshof. Weil er sich daher nicht ganz der Musik widmen konnte, nannte er sich einen „nobile Veneto dilettante di contrappunto”, einen musikalischen Laien. Hier sein „Vogelkonzert – welches ganz und gar nicht „dilettantisch“ ist. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.

Benedetto Giacomo Marcello (1686-1739) war ein italienischer Komponist des Barocks. Er komponierte außer zahlreichen geistlichen Werken auch 380 weltliche Kantaten und einige Instrumentalkonzerte.

Hier sein „Vogelkonzert“, die Sonate op. 2, Nr. 2, gespielt von Mitgliedern des „Köthener Schlossconsortium“ unter Leitung von Manfred Apitz.

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Benedetto Marcello stammt aus einer Advokatenfamilie in Venedig, er studierte Jura und war 14 Jahre lang im Rat der Vierzig, dem obersten Gerichtshof Venedigs, aktiv. Bereits als junger Mann komponierte er erste Lieder und Sonaten, der Musik konnte er sich allerdings nur neben seiner beruflichen Tätigkeit widmen. Daher nannte er sich einen „Liebhaber“ oder „Laien der Musik“.

Marcello wurde europaweit durch die erste Vertonung italienischer Psalmen bekannt, diese wurden unter anderem von Georg Philipp Telemann (1681–1767)  weiterempfohlen.

Neben geistlichen Werken komponierte er Kammermusik wie Klavier-, Violoncello- und Flötensonaten sowie Instrumentalkonzerte. Von ihm sind weiterhin einige Bühnenwerke und Opern überliefert.

 




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Von Veritatis

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