Bill Gates winkt mit vielen Milliarden Dollar – und die Systemmedien stimmen Jubelchöre an. Kritisch hinterfragen, was er damit eigentlich bezweckt? Fehlanzeige. Aber das mediale Wohlwollen hat er sich in der Vergangenheit auch mit großen Zuwendungen schön erkauft.

In einer für ihn typischen Inszenierung verkündete Microsoft-Gründer Bill Gates kürzlich, dass seine Stiftung ihr Vermögen von rund 200 Milliarden US-Dollar bis 2045 vollständig ausgeben werde. Die Ankündigung löste in den Systemmedien weltweit unkritische Begeisterungsstürme aus – während die tieferen Fragen zu Gates’ Motiven und seiner fragwürdigen Vergangenheit konsequent ausgeblendet wurden.

Der “große Philanthrop” und seine Medienmacht

Bemerkenswert ist die Gleichförmigkeit der Berichterstattung: Von Reuters bis zum Wall Street Journal überschlagen sich die Medien mit Lobeshymnen auf den angeblichen Wohltäter. Kein kritisches Wort, keine unbequeme Frage zur tatsächlichen Wirkung seiner Stiftungsarbeit oder zu den steuerlichen Vorteilen seiner “Großzügigkeit”. Diese mediale Einheitlichkeit ist kein Zufall – Gates hat über Jahre hinweg Millionen in Medienorganisationen investiert, darunter auch den Spiegel, und sich so eine wohlwollende Berichterstattung gesichert.

Eugenik im Gewand der Wohltätigkeit

Besonders heuchlerisch erscheint Gates’ scharfe Kritik an Elon Musk, den er beschuldigt, “die ärmsten Kinder der Welt zu töten” durch Kürzungen bei der US-Entwicklungshilfeagentur USAID. Ausgerechnet Gates, dessen Stiftung seit Jahren für ihre bevölkerungskontrollierenden Impfprogramme in Entwicklungsländern kritisiert wird, stellt sich als Retter der Armen dar. Seine Familiengeschichte mit Verbindungen zur Eugenik-Bewegung und sein langjähriges Engagement für Bevölkerungskontrolle in Afrika werden in der Berichterstattung konsequent ausgeblendet.

Die wahren Motive hinter der Großzügigkeit

Gates’ Ankündigung, 99 Prozent seines Vermögens zu “spenden”, klingt großzügig – doch in Wahrheit behält er durch seine Stiftung die vollständige Kontrolle über diese Mittel. Während er öffentlich eine höhere Besteuerung von Vermögen fordert, um “dynastisches Vermögen” zu verhindern, nutzt er selbst die Stiftungsstruktur, um Steuern zu vermeiden und seinen politischen Einfluss zu maximieren.

Die Verdoppelung des jährlichen Stiftungsbudgets auf 10 Milliarden Dollar gibt Gates beispiellosen Einfluss auf globale Gesundheitspolitik, Bildungssysteme und Entwicklungszusammenarbeit – ohne demokratische Legitimation oder Kontrolle. Seine Stiftung bestimmt zunehmend die Prioritäten internationaler Organisationen und untergräbt damit die Souveränität von Nationalstaaten.

Die Feindschaft mit Musk: Ein Ablenkungsmanöver

Der öffentlich ausgetragene Konflikt mit Elon Musk lenkt geschickt von den kritischen Fragen ab, die an Gates’ eigene Agenda gestellt werden müssten. Während Musk Gates’ Philanthropie als “Bullshit” bezeichnet und auf marktbasierte Lösungen setzt, nutzt Gates seine Medienmacht, um den Konkurrenten zu diskreditieren und sich selbst als moralische Autorität zu inszenieren.

Die unkritische Begeisterung der Medien für Gates’ angebliche Großzügigkeit offenbart die tiefe Verflechtung zwischen Medienmacht und Kapital. Statt den selbsternannten Philanthropen zu hinterfragen, dienen die Systemmedien als Verstärker seiner Selbstinszenierung – in der Hoffnung auf einen Anteil an den versprochenen Milliarden.

Wo bleibt die unabhängige Presse?

Eine wahrhaft unabhängige Presse müsste unbequeme Fragen stellen: Wer kontrolliert die Verwendung dieser enormen Summen? Welche politischen Ziele verfolgt Gates mit seiner Stiftung? Und warum sollte ein einzelner Milliardär mehr Einfluss auf globale Gesundheits- und Entwicklungspolitik haben als demokratisch gewählte Regierungen?

Die mediale Verehrung des “großen Philanthropen” Gates ist nicht nur ein Versagen des kritischen Journalismus – sie ist ein gefährliches Symptom für die Aushöhlung demokratischer Strukturen durch die unkontrollierte Macht des Großkapitals.



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Von Veritatis

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