Der Dichter Friedrich Schiller gilt als ideengeschichtlicher Ahnherr des III. Lagers. Im Schatten der Tyrannei Napoleons entwickelte er jene Freiheitsideologie, die Generationen der deutschen Jugend beflügeln und das rechte Denken bis heute prägen sollte.
Neues politisches Fundament
Schillers Denken war stets auf Politik gerichtet. Vor dem Hintergrund des Unterganges des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation stellte er mit seiner Idee der deutschen Kulturnation den Legitimitätsanspruch deutscher Politik auf ein neues Fundament. Gerade heute, wo die kulturpolitischen Werte erodieren, lohnt ein Blick auf sein Schaffen und Denken.
Unterschied zu Linken
Am Beispiel dreier Meisterdramen erklärt die neue Eckartschrift jene politischen Zusammenhänge, die bis in die Gegenwart wirksam sind und an Aktualität nichts eingebüßt haben. Sie führt uns ein in das Menschenbild Schillers und wie er den freiheitlichen Menschen konstituieren wollte. Dabei war der Schwabe, und das ist ein großer Unterschied zu den Linken, kein Utopist, niemand, der von den Menschen etwas verlangte, was sie nie geben könnten.
Es geht ihm nicht um die perfekte Gesellschaft auf der politischen Insel, sondern um den Menschen mit all seinen Anlagen, Stärken und Schwächen und um die Frage, wie wir vor diesem Hintergrund zu einer besseren, zu einer freiheitlich-bürgerlichen Gesellschaft gelangen können, in der sich der Einzelne nach seinen Fähigkeiten und nicht nach staatlich-obrigkeitlicher Zuordnung entwickeln kann.
Jahrzehntelange politische Erfahrung
Dabei arbeitet der Autor Norbert Nemeth auch die weltanschaulichen Unterschiede zum zweiten Weimarer Klassiker, Johann Wolfgang von Goethe, heraus – scharf und kritisch. Und er weiß, wovon er spricht. Ist doch Nemeth seit Jahrzehnten politisch tätig, als Direktor des freiheitlichen Parlamentsklubs, Abgeordneter zum Nationalrat und Präsident des Attersee-Kreises.
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