Eine dreiviertel Million Euro gibt die Stadt Wien heuer für den “Pride Month” aus, mit dem sich Schwule und sexuell anders Orientierte selbst feiern. Allein die “Pride Parade” bekommt 651.000 Euro. Die Regenbogen-Zwangsbeglückung der Wiener stößt vielerorts auf Unverständnis – gerade angesichts der ohnehin prekären finanziellen Situation der Stadt.
Menschen haben ganz andere Sorgen
„Jeder soll leben, wie und mit wem er möchte“, kommentierte etwa die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Lisa Schuch-Gubik diesen Fall von Steuergeldverschwendung. Mit der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen habe das politische Spektakel nichts zu tun, findet sie. Während diese unter Inflation und den Sparmaßnahmen der Regierung leiden, sitzt das Geld für solche Veranstaltungen locker.
Gerade in Zeiten massiver Krisen haben die Bürger im Land ganz andere Sorgen und Bedürfnisse als diesen Regenbogenzirkus an allen Ecken, zig verschiedene Geschlechter und die damit verbundene Steuergeldverschwendung.
Kinderschutz und Normalität statt “LGBTQ”-Propaganda
Schuch-Gubik warnt davor, Kinder zu instrumentalisieren: Diese dürften nicht zum „Spielball dieser ideologischen Inszenierungen“ werden, fordert sie. Dass Teilnehmer der Homo-Paraden oft auch in Latexanzügen, Hundemasken oder Käfigen durch die Straßen ziehen dürfen – und das Ganze dann noch als „familienfreundlich“ bezeichnet wird – ist für sie ein Skandal.
Auch mit dem aufdringlichen Verhalten öffentlicher Stellen und staatsnaher Unternehmen hat sie ein Problem. So hängen etwa Ministerien Regenbogenflaggen aus, und Werbekampagnen werden immer penetranter.
Ideologie, nicht Toleranz
„Hier geht es längst nicht mehr um Toleranz, sondern um überzogene Wokeness“, findet Schuch-Gubik, die sich stattdessen mehr rot-weiß-rote Flaggen wünscht. Sie will sich weiterhin für eine „Politik der Normalität“ und den Schutz der Kinder einsetzen – und gegen „ideologische Zwänge sowie lebensfremde Wokeness“.
Dass so etwas funktioniert, zeigt Ungarn: Dort gibt es – trotz Protesten aus Brüssel und ehemals konservativen Parteien wie der ÖVP – zum Schutz der Kinder künftig keine Regenbogenparaden mehr.