Die blau-schwarze Landesregierung unter Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) schafft in insgesamt 235 Landesgesetzen Binnen-I, Genderstern und sonstige Formen der Gender-Sprache ab. Schon am Dienstag soll die Änderung beschlossen werden. Man setze auf Hausverstand anstatt auf unlesbares Sinnlos-Gendern, sagte Kunasek gegenüber der Kronen Zeitung.
Gender-Klausel in allen Landesgesetzen
Jedes Landesgesetz enthält künftig eine “Gender-Generalklausel”, die vorschreibt, dass alle Personenbezeichnungen für alle Geschlechter gelten. Kunasek wörtlich:
Gesetzestexte werden damit lesbarer. Bislang verfügen nur 17 Prozent aller Landesgesetze über eine derartige Generalklausel, künftig werden es 100 Prozent sein.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom (ÖVP) ergänzte, dass man mit der Generalklausel sicherstellen wolle, dass sich “jede Steirerin und jeder Steirer” von den Landesgesetzen angesprochen fühle. Das sei ein “wichtiger Schritt, um die Landesgesetzgebung greifbarer zu machen”.