Wer bietet mehr? In der ÖVP ist ein regelrechtes Wettbieten um die Erhöhung des Pensionsantrittsalters ausgebrochen, weshalb sich FPÖ-Chef Herbert Kickl mit einer klaren Botschaft an die Schwarzen wendet.

Länger arbeiten bis 68 oder 70?

Zuerst hatte der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Knill, gefordert, das Pensionsantrittsalter schrittweise von 65 auf 68 Jahre zu erhöhen. Unzensuriert berichtete. Nun folgte Wirtschatskammer-Chef Harald Mahrer, der – wie berichtet – auch über ein höheres Pensionsalter reden möchte. 68 Jahre, wie es Knill vorgeschlagen hatte, waren dem ÖVP-Kämmerer aber nicht genug – ihm schwebt ein längeres Arbeiten sogar bis 70 Jahre vor.

Den Bezug zur Realität verloren

„Jetzt hat die ÖVP-Führungsriege offenbar völlig den Bezug zur Realität verloren“, nahm FPÖ-Chef Herbert Kickl Stellung zu diesen Plänen. In ihrer „Bonzen-Welt“ möge das ja egal sein – aber für die hart arbeitende Bevölkerung sei das ein Schlag ins Gesicht. Wer jahrzehntelang eingezahlt habe, verdiene einen ruhigen Lebensabend – nicht den Zwang zur Altersausbeutung!

Kleine Mann soll Zeche für kaputtes System zahlen

Auf seiner Facebook-Seit sagte Kickl wörtlich:

Die FPÖ sagt klipp und klar: Hände weg von unseren Pensionen!
Wir machen da nicht mit – und wir werden es nicht zulassen, dass der kleine Mann die Zeche zahlt für ein kaputtes System, das die ÖVP selbst zu verantworten hat!

Interessant bei all diesen Vorstößen aus den Reihen der ÖVP ist tatsächlich, dass die Forderung nach Erhöhung des Regelpensionsalters stets von Leuten kommt, die wohl mit Chauffeuren ins Büro fahren und – wenn sie Abwechslung im Alltag suchen – jederzeit den Golfschläger auspacken und ins Grüne fahren können.



Source link

Von Veritatis

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert