Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld
Berlin macht sichtbare Fortschritte bei der Islamisierung. Jetzt soll es auch im Britzer Garten Asylunterkünfte geben, weil die Hauptstadt angeblich Platz hat für immer neue Einwanderer aus Ländern, wo Verhüllungszwang für Frauen, offener Judenhass herrscht und in denen Homosexuelle an Baukränen aufgeknüpft werden. Das sorgt auch für frischen Zulauf bei den Pro-Palästinenser-Demos, die inzwischen fast täglich in Berlin stattfinden. Die bunten Unterstützerinnen dieser Palästinenser-Demos haben noch nicht mitgekriegt, was in diesen Ländern, besonders im Einflussgebiet der Hamas, los ist. Da tanzen aufreizend westlich gekleidete Frauen und quietschbunte Queere vor Männern mit Hamas-Symbolen. Man fragt sich unwillkürlich, was geschehen würde, wenn sie diese Show in Gaza abziehen würden.
Hier hält sich die Hamas noch zurück, obwohl sie schon sichtbar vor dem Bundestag demonstriert hat. Sie nutzt diese Leute gern als „nützliche Idioten“. Man kennt das von den Bolschewiki. Die haben gern das Geld ihrer adeligen Unterstützer entgegengenommen, die dann nach der Machtübernahme vor den Erschießungskommandos landeten.
Dass Juden in Berlin nicht sicher sind, daran hat sich die Politik längst gewöhnt. Außer Schaufensterreden, wie die der Generalsekretärin der CDU, Ottilie Klein, dass Antisemitismus nicht geduldet wird, gibt es nichts, was öffentlichkeitswirksam wäre. Da Antisemitismus sich inzwischen immer ungenierter auf Berliner Straßen austobt, fragt man sich, wo bitte er von Ottilie Klein und ihrer CDU nicht geduldet wird.
Aber dass Queere in Berlin außerhalb von Pali-Demonstrationen nicht mehr sicher sind, das hat die Politik tief bewegt.
Seit März 2024 wurde eine „Landesstrategie für queere Sicherheit und gegen Queerfeindlichkeit“ gemeinsam mit LSBTIQ+-Communitys und der Stadtgesellschaft erarbeitet. An die 300 Personen sollen beteiligt gewesen sein. Jetzt hat am 2. Juli eine Beteiligungskonferenz im „bUm – Raum für solidarisches Miteinander“ in Kreuzberg stattgefunden. Dort ist die Strategie vorgestellt worden. Gleichzeitig wurde diskutiert, dass am 11. Juni die Melde- und Informationsstelle Report! Berlin (CLAIM) eine „alarmierende“ Jahresbilanz für 2024 vorgestellt hat. Demnach wurden 644 antimuslimische Vorfälle in Berlin dokumentiert. Es wäre interessant zu wissen, was das für Vorfälle waren, die da dokumentiert sind und wie viele Messerangriffe es in diesem Zeitraum gegeben hat. Dazu gab es augenscheinlich von Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, die an der Konferenz teilnahm, keine Aussage. Auch von Alfonso Pantisano, Ansprechperson für „Queeres Berlin“, gab es keine näheren Informationen. Anscheinend waren Islamismus und Queerfeindlichkeit kein Thema.
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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Vera Lengsfeld, geboren 1952 in Thüringen, ist eine Politikerin und Publizistin. Sie war Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, zunächst bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, ab 1996 für die CDU. Seitdem betätigt sie sich als freischaffende Autorin. 2008 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Sie betreibt einen Blog, den ich sehr empfehle. Das neue Buch „Ist mir egal“ zu Merkel können Sie hier vorbestellen.
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