Ein Unternehmer träumt von einer „BNK-Steuer“, um die gerade explodierenden Schulden Österreichs in den Griff zu bekommen. Diese würde jeden Bürger treffen.

„BKN“ ist die Abkürzung für Brunner, Nehammer und Kogler, jenen Herrschaften also, denen die Österreicher – neben dem Schuldenkaiser in Wien, SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig – das Budget-Desaster zu verdanken haben. In der Tageszeitung Österreich schlägt der Shopping-Center-Betreiber Peter Schaider nun vor, dass für die Schulden-Anhäufung unter der schwarz-grünen Regierung die Bürger zur Kasse gebeten werden sollen. Das ist zwar ohnehin so oder so der Fall, aber Schaider schlägt eine Einmalzahlung von 1.000 Euro pro Person vor.

Jeder Österreicher über 20 soll zahlen

Schaider meinte, er würde einmal vor das Volk treten und sagen:

Meine Herrschaften, es ist die letzten Jahre Geld rausgeschmissen worden, bis zum Geht-Nicht-Mehr…Und jetzt sollte man eines machen, sollte der Herr Finanzminister hergehen, jeder Österreicher soll eine Sondersteuer zahlen von einmal 1.000 Euro oder 3% von seinem Einkommen.

Jeder Österreicher, der 20 Jahre ist, sollte also drei Prozent seines Einkommens hergeben, um für die Fehler der schwarz-grünen Regierung zu bezahlen. So könnten laut dem Unternehmer 15 Milliarden Euro in die Staatskasse gespült werden – „so hat man in einem Jahr alles erledigt, und wir können wieder normal arbeiten, wir brauchen nicht über 150 Sparmaßnahmen diskutieren“.

FPÖ-Nationalratsabgeordneter Arnold Schiefer hat auf ServusTV das ganze Drama um das Budgetdefizit auf den Punkt gebracht. FPÖ-Chef Herbert Kickl hat seine Aussagen auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht.

Steuerentlastung statt Strafsteuer

Ein kühner Vorschlag von einem Mann, dem die 1.000 Euro vermutlich nicht sonderlich ins Gewicht fallen werden. Aber wie geht es dabei jenen Menschen, die sich vom Einkommen das Auskommen nicht mehr leisten können. Ihnen müsste man wohl eher mit einer Steuerentlastung helfen, statt ihnen eine Strafsteuer aufzubürden. Nicht nur das: Wenn solche Ideen Schule machen, haben auch künfige Regierungen einen Freibrief zum Geldausgeben, weil dann am Ende wieder beim Bürger ein Tausender abkassiert wird.

Schuldenmacher mit Top-Jobs belohnt

Die Menschen würden sich vielmehr wünschen, dass Ex-ÖVP-Kanzler Karl Nehammer, Ex-ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner und Ex-Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) für das, was sie da angerichtet haben, zur Rechenschaft gezogen werden. Aber was passiert: Brunner wurde für sein Versagen als Finanzminister mit einem lukrativen Posten als EU-Kommissar belohnt, und Nehammer soll mit Hilfe der SPÖ gar Bankdirektor bei der Europäischen Investitionsbank werden. Alles nur noch verrückt wie der Vorschlag des Unternehmers, der den SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer damit hoffentlich nicht auf falsche Gedanken bringt.



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Von Veritatis

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