Wenn man liest, was Hadmut Danisch gerade veröffentlicht hat, könnte man es denken, also das mit den Grünen.
Doch der Reihe nach.
Der Beitrag von Hadmut erinnert an den alten Witz mit dem kaputten Schubkarren, bei dem am Ende herauskommt, dass er in einer Lagerhalle stand, die abgebrannt ist.

Bei Hadmut geht es zunächst darum, dass ihm sein Konto bei der Deutschen Bank gekündigt wurde. Die Art und Weise, in der er das Vorgehen der Bank beschreibt, kommt nahe an unser Erlebnis mit dieser “Bank” heran. Wir hatten uns über vermehrte Hinweise von Lesern gewundert, die geschrieben haben, dass ihre Spenden auf unser Konto bei der Deutschen Bank zurückkommen würden. Ein Anruf bei der Deutschen Bank hat dann zu der lapidaren Auskunft geführt, dass das Konto zum x.x. gekündigt worden sei. Auf die Frage, warum, kam dieselbe dumme Ausflucht, die auch bei Hadmut gekommen ist. Irgend ein Verstoß gegen Erfundenes, den man im übrigen nicht begründen müsse.
Wer es nicht verfolgt hat: Kontenkündigungen sind im Vereinigten Königreich derzeit ein heißes Thema. Es hat damit begonnen, dass Nigel Farage von seiner Bank “Coutts”, die zu NatWest gehört, gekündigt wurde. Ohne Angabe von Gründen, wie dies heute normal zu sein scheint. Nigel hat, wie nicht anders zu erwarten, einen großen Wirbel entfacht, was zu mittlerweile so vielen Beiträgen in sozialen und Systemmedien geführt hat und zu so vielen Berichten von Leuten, die ebenfalls von ihrer Bank vor die Tür gesetzt worden sind, dass sich die Regierung genötigt sieht, etwas zu tun, um die Kündigung von Konten aus politischen Gründen oder wegen PEP [Politically Exposed Person], eine EU-Altlast und – wie viele EU-Direktiven – ein Unfug, der von Banken genutzt werden kann, um willkürlich Konten zu kündigen, zu verhindern.
Was Hadmut aus Deutschland berichtet, spricht indes eher dafür, dass systematisch versucht wird, Banken als Waffe gegen politische Gegner einzusetzen. Und es wundert uns nicht, dass die Grünen, nach dem, was Hadmut berichtet, dahinter stecken, so dass eher nicht mit einer Regelung, die Banken das Kündigen privater Konten aus politischen Gründen untersagt, zu rechnen ist.
Es ist politischer Sprengstoff und wir empfehlen unseren Lesern, es bei Hadmut nachzulesen.
Die Schubkarre, um im obigen Bild zu bleiben, ist ein Strafbefehl, der nicht erlassen wurde, aber zu einer Verhandlung führen soll oder nicht, wie auch immer, ein Strafbefehl, der auf eine Strafanzeige von Ricarda Lang gegen Danisch, die auf eine Weise zustande gekommen ist, die den Paten blass werden lässt, zurückgeht. Lang fühlt sich beleidigt, weil Hadmut geschrieben hat, sie sei dick, nicht etwa fett, nein, dick. Der anstößige Satz lautet:
“Bei mir gingen diverse Hinweise ein, dass Ricarda Lang – klein, dick, dumm, hässlich, unverschämt – Vorsitzende der Grünen werden will und dabei erklärt, die Gesellschaft umbauen zu wollen.”
Wie gewöhnlich, wenn versucht wird, Leuten substanzlose Anklagen anzuhängen, ist der Satz aus dem Zusammenhang gerissen, was er, wenn er Gegenstand einer strafrechtlichen Erörterung werden soll, nicht sein darf.
Aber was ist in der grünen Korruptokratie heute schon noch normal.
Apropos normal.
Wir greifen im Post von Hadmut ein wenig vor. Es geht mit Strafanträgen und Strafbefehlen und negativen Feststellungsklagen hin und her und kulminiert in dieser Passage:
“Also habe ich dann Klage gegen sie [Ricarda Lang] erhoben, die sogenannte „Negative Feststellungsklage“. Dauert noch an. Landgericht, Anwaltszwang, dort bin ich anwaltlich vertreten.
Weil es darin dann zum Streit kam, ob ich denn überhaupt in der Lage und befugt wäre, zu erkennen und festzustellen, ob Ricarda Lang dick ist oder nicht,”
Der erste Impuls ist lautes Lachen.
Aber das Ganze ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen kann.
Denn was hier versucht wird, ist Wahrnehmung zu bestreiten und das von Leuten, die ihre Subjektivität so furchtbar wichtig finden, so wichtig, dass sie anderen die ihre bestreiten wollen. Indes, geht es hier nicht um Subjektivität, sondern um objektiv feststellbare Dinge, für die man in der Regel nur zwei Augen benötigt. Niemand, der Ricarda Lang sieht, wird auf die Idee kommen, sie als schlank zu beschreiben und vermutlich werden wenige so höflich sein, wie Hadmut Danisch und von “dick” sprechen. Das, was man mit den eigenen Augen sieht, soll bestritten werden, so wie bestritten werden soll, dass Trans-Männer wie Frauen aussehen, weil sie eben Frauen sind, am XX beißt keine Maus einen Strich ab oder dass Trans-Frauen wie Männer aussehen, weil sie eben Männer sind, DEM XY kann man keinen Strich hinzufügen. Es geht darum, Menschen ihre Wahrnehmung zu bestreiten, ihnen Angst davor zumachen, zu sagen, was sie sehen, denken und fühlen.
Das ist die Voraussetzung für Unterordnung und Herrschaft.
Man kann nicht von Herrschaft schreiben, ohne Max Weber zu zitieren:
Herrschaft, d.h. die Chance, Gehorsam für einen bestimmten Befehl zu finden, kann auf verschiedenen Motiven der Fügsamkeit beruhen: Sie kann rein durch Interessenlage, also durch zweckrationale Erwägung von Vorteilen und Nachteilen seitens des Gehorchenden bedingt sein. Oder andererseits durch bloße “Sitte”, die dumpfe Gewöhnung an das eingelebte Handeln, oder sie kann rein affektuell durch persönliche Neigung des Beherrschten begründet sein. Eine Herrschaft, welche nur auf solchen Grundlagen ruhte, wäre aber relativ labil. Bei Herrschenden und Beherrschten pflegt vielmehr die Herrschaft durch R e c h t s g r ü n d e, Gründe ihrer ‘Legitimität’, innerlich gestützt zu werden, und die Erschütterung dieses Legitimitätsglaubens pflegt weitgehende Folgen zu haben.”
Weber unterscheidet im weiteren Verlauf drei Legitimationsgründe für Herrschaft, die von einiger Dauer ist, nämlich (1) Legale Herrschaft kraft Satzung, (2) Traditionelle Herrschaft kraft Glaubens an die Heiligkeit der von jeher vorhandenen Ordnung und (3) Charismatische Herrschaft kraft affektioneller Hingabe an die Person des Herrn und ihre Gnadengaben.
Mehr Formen legitimer Herrschaft gibt es für Max Weber nicht.
Das ist misslich für Personen, die in den Positionen, in die sie gelangt sind, weder auf traditionale Herrschafts-Legitimation zurückgreifen können, deren Charisma dem einer abgerauchten Kippe im Aschenbecher gleicht und deren Verweis auf legale Herrschaft nurmehr zu einem Achselzucken führt, angesichts ihrer vielen bekannten Versuche, die Satzung, die Grundlage ihrer Herrschaft sein soll, zu unterlaufen.
Was tun?
Sprach Lenin und antwortete mit Gewalt und Zwang.
Was tut man als grüner Polit-Darsteller ohne Kompetenz, was generell als Positionsinhaber, der kraft Kompetenzlosigkeit auf keinerlei legitime Begründung einer Herrschaft, wie sie normalerweise mit der Position verbunden ist, zurückgreifen kann?
Man versucht, das Recht zu biegen und Kritiker zum Verstummen zu bringen.
Damit sind wir zurück bei Hadmut Danisch und seinem Bericht darüber, wie ein windiger Strafbefehl über grüne Gefolgsleute in Berliner Stadtbehörden eingesetzt wird, um die Kontoverbindung von Hadmut Danisch auszuschnüffeln und die Kontoführende Bank dazu zu veranlassen, das entsprechende Konto zu löschen. Hadmut äußert diesen Verdacht und wir halten ihn für nicht weit hergeholt, zumal wir wissen, dass es Listen gab und gibt, die von Ministerien an Banken gereicht wurden, Listen mit den Namen der Kunden, deren Konto gekündigt werden soll.
Überlassen wir Hadmut das Resumée:
“Man muss sich bewusst machen, was hier abläuft: Ich bin seit April 2022 deutlich in meiner Bewegungs- und Handlungsfreiheit eingeschränkt, weil ich hier ständig auf Fristen und Posteingang achten muss, und dazu zwischen Zypern und Deutschland hin- und herfliege. Das hat mir letztes Jahr schon großen Schaden bereitet, und dieses Jahr die gesamte Planung für das Blog – und damit auch meine Publizität, die Leserzahl, das Erscheinungsbild, das Einkommen – geschädigt, und mich von Dingen abgehalten, die man nicht mehr nachholen kann.
Wohlgemerkt: Ich habe niemanden umgebracht. Ich habe keine Bank ausgeraubt. Weder Frau noch Kind vergewaltigt. Ich habe nichts in Brand gesetzt, nicht mit Drogen oder Waffen gehandelt. Ich habe niemanden überfahren.
Ich habe lediglich gesagt, dass Ricarda Lang dick ist. Und die Frage gestellt, wonach man sie denn sonst beurteilen sollte oder könnte, wenn nicht danach.
[…]
Und das reicht in diesem Land inzwischen, dass sich das Landeskriminalamt und mehrere Staatsanwälte auf mich stürzen, über ein Jahr Ermittlungsverfahren, über 200 Seiten Akte. Während die Berliner Polizei im Kreis herum kotzt, weil jeder Kriminelle, jeder Ladendieb, jeder Drogenhändler, Gewalttäter, den sie festnehmen, am gleichen Tag wieder freikommt, weil die Staatsanwaltschaft weder Zeit noch Lust hat. Im Jahr 2022 in Berlin Neun Verdächtige wegen zu langer Verfahren aus U-Haft entlassen
Weil ihre Verfahren zu lange gedauert haben, sind im vergangenen Jahr in Berlin neun Verdächtige aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das teilte die Senatsverwaltung für Justiz der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit.
Bei den Fällen gehe es um Vorwürfe wie etwa gefährliche Körperverletzung, gewerbsmäßige Bandenhehlerei oder Drogenhandel. 2021 gab es laut Justizverwaltung acht solcher Fälle.
Und die Staatsanwalt ist damit beschäftigt, sich um die Befindlichkeiten von ihro Hoheit Ricarda Lang zu kümmern.
Und wenn man irgendetwas sagt, was den Grünen nicht passt, wird einem das Konto abgedreht. Falsche Heizung? Zuviel geflogen? Konto weg!
Dieses Land ist irreparabel kaputt. Ich kann jedem nur dringend empfehlen
- Wer irgendwie kann oder vor der Entscheidung steht: Geschäftsbetrieb raus aus Deutschland. Das wird hier in einem Tempo stasifiziert, das ist unglaublich.
- Deutsche Bank meiden. Ihr könnt nie wissen, wann die Euch das Konto wegschießen.
Was da abläuft, ist ein Standort-No-Go. Und das muss man auch öffentlich sagen, publizieren.
Was meint Ihr, was hier in den Medien los wäre, wenn so etwas in Polen, Ungarn, bei den Russen passieren würde.
Falls es noch Zweifel an der Dickheit von Lang gibt, dann empfehlen wir den guten alten Body-Mass-Index (BMI). Er sieht so aus:
BMI = (Gewicht in kg)/(Körpergroße in m)².
Man muss das Maß nicht mögen, aber es taugt hervorragend, um die Frage zu beantworten, ob Ricarda Lang dick ist. Suchen Sie einfach das richtige Äquivalent:

Der gesamte Text von Hadmut Danisch findet sich hier. Wir empfehlen die Lektüre nachdrücklich.
Bleibt noch der Hinweis, dass kritische Berichterstattung, wie wir oder Hadmut Danisch sie vornehmen, nur möglich ist, weil uns Leser unterstützen.
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