Die Krise im Nahen Osten scheint die russischen Touristen nicht zu verunsichern ‒ sie sagen ihre Reisen in die Region nicht ab. Laut Reiseveranstaltern gibt es bisher auch keine Anfragen von besorgten Kunden.

Russische Reiseveranstalter melden keine Annullierungen von gebuchten Reisen nach Iran, Ägypten und in die Länder des Persischen Golfs im Zusammenhang mit der Eskalation des iranisch-israelischen Konflikts, berichten russische Medien. Dem Verband der russischen Reiseveranstalter zufolge wurden auch keine Anfragen betroffener Touristen zur vorzeitigen Rückkehr aus der Region registriert. In einer Erklärung auf der Website des Verbandes heißt es:

“Es wurden noch keine Stornierungen von Reisen nach Ägypten oder Anträge auf vorzeitige Rückkehr aus Ägypten aufgrund des Konflikts zwischen Iran und Israel registriert. Die Touristen in Ägypten verbringen ihren Urlaub an ihren Urlaubsorten wie geplant und ohne jegliche Zwischenfälle.”

“Nach den vorliegenden Informationen gab es zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung keine Beschwerden von russischen Touristen über eine vorzeitige Beendigung ihres Urlaubs in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Touristen in den VAE setzen ihren Urlaub wie gewohnt fort.”

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Der Russische Verband der Tourismusindustrie stellt fest, dass ein gravierender Einbruch im Verkauf von Reisen in die Region nicht zu erwarten ist, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Allerdings wird viel von der Dynamik der Konfliktentwicklung abhängen. Aleksan Mkrttschjan, Geschäftsführer des Agenturnetzwerks “Rosa Elefant”, merkt in einem Gespräch mit der Agentur an, dass “die Touristen daran gewöhnt sind, dass in dieser Region von Zeit zu Zeit etwas passiert”. “Jetzt werden die Leute die Entwicklungen beobachten und entscheiden, ob sie reisen wollen oder ihre Reise lieber verschieben”, so seine Prognose.

Experten zufolge dürften sich derzeit etwa 70.000 Touristen aus Russland in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufhalten, die auf eigene Faust oder in organisierten Gruppen angereist sind. In Ägypten sind es mindestens 40.000 bis 45.000 Menschen, die größtenteils im Rahmen organisierter Gruppen unterwegs sind.

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Von Veritatis

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