FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp hat heute, Montag, einen ORF-Tag. Zu Mittag gab er Radio Wien ein sehr persönliches Interview, am Abend ist er Gast in “Wien Heute”.
Kuscheln mit der Familie auf der Couch
Der Spitzenkandidat der Freiheitlichen bei der Wien-Wahl am 27. September ist seit 16 Jahren verheiratet, Vater zweier Teenager-Töchter und seit zwei Monaten zweifacher “Hunde-Papa”. Auf die Frage, mit wem am meisten gekuschelt werde, sagte Nepp: Auf der Couch würden sich alle zusammenfinden. Wie tierlieb der blaue Frontmann in Wien ist, zeigte sich auch bei der Frage der Journalistin, wann er, Nepp, das letzte Mal geweint habe – darauf antwortete er:
Als ich meinen Hund einschläfern musste.
Nepp hatte einen Magyar Vizsla. Er wurde 15 Jahre alt und verstarb im April des Vorjahres. Jetzt gibt es im Hause Nepp zwei Dackel namens Otto und Hanni, beide sind acht Monate alt.
Politische Anonymität der Famlie
Warum man von ihm, Nepp, Privates unter Verschluss halte, wollte die Interviewerin wissen. „Ja, privat ist privat“, sagte Nepp darauf, Ehefrau und Kinder eines Politikers hätten es in der Öffentlichkeit nicht immer leicht, deshalb halte er nichts davon, sie vor den Vorhang zu holen. Lieber sei ihm die politische Anonymität seiner Familie, „vor allem auch deshalb, dass die Kinder in der Schule ihre Ruhe haben“.
“Ich nehme mir kein Blatt vor den Mund”
Ob Nepp privat sanfter sei als in der Politik, wollte Radio Wien-Redakteurin Olivia Peter wissen: Das müssten andere beurteilen, sagte der FPÖ-Wien-Chef darauf. Er glaube aber nicht, dass er ein „harter Politiker“ sei, vielmehr thematisiere er das, was Sache sei. Und da nehme er sich kein Blatt vor den Mund.
„Essen Sie auch Essen mit Migrationshintergrund?“
Dann eine etwas kuriose Frage von Radio Wien, nachdem Nepp auf die Frage, ob er lieber zum Kebap- oder zum Würstelstand gehe, mit “Würstelstand” geantwortet hatte: „Essen Sie auch Essen mit Migrationshintergrund?“ Darauf Nepp: „Ja, natürlich“.
Was er in Wien mit einem „Fingerschnipp“ ändern wolle, wurde Nepp danach gefragt: Er würde sofort mehr Polizisten nach Wien holen und eine Mindestsicherungs-Reform machen, so der Spitzenkandidat.
