Wenn sich noch Protest gegen die Kriegsertüchtigung regt, ist Pax Christi stets dabei. Gerold König ist Vorsitzender der katholischen Bewegung. Ein Gespräch über deren Geschichte, die Kirche und das schwierige Engagement für Frieden heute
„Ich gehe durch die Welt und rufe ,Friede, Friede, Friede’“: Dieses Zitat des italienischen Dichters Francesco Petrarca gehört zur Skulptur „Der Rufer“ von Gerhard Marcks auf der Straße des 17. Juni in Berlin.
Foto: Picture Alliance/Caro Waechter
Als der alte Bundestag noch geschwind die Schuldenbremse für Rüstungsausgaben per Grundgesetzänderung aufhob, sammelten sich vor dem Parlament Friedensaktivisten zum Protest. Kaum mehr als 100 Menschen, aber stets mit dabei: Vertreter der „Internationalen Katholischen Friedensbewegung“ pax christi. „Milliarden für Menschen statt für Waffen“ stand auf ihrem Transparent.
Fünf Menschen arbeiten auf drei Stellen für pax christi, das als eingetragener Verein organisiert ist und sich durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Projektmittel, etwa von Misereor und Brot für die Welt, finanziert. Die Wurzeln der Bewegung liegen in der französisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihr Bundesvorsitzender Gerold K
Die Wurzeln der Bewegung liegen in der französisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihr Bundesvorsitzender Gerold König ist nicht nur Katholik und Friedensaktivist, sondern auch Sozialdemokrat aus Nordrhein-Westfalen.der Freitag: Herr König, während der Verabschiedung der Grundgesetzänderung zu Schuldenbremse und Sondervermögen hat pax christi vor dem Bundestag protestiert. Warum konkret?Gerold König: Weil es nicht sein kann, dass Milliarden in Rüstung fließen. Gegen alle Versprechungen wird plötzlich die Schuldenbremse angetastet. Genau das haben wir seit langer Zeit gefordert, zugunsten des Sozialen. Aber das ist immer wieder abgewiesen worden, es hieß, die Schuldenbremse gilt, wir können nicht mehr ausgeben. Aber plötzlich ist es innerhalb kürzester Zeit möglich, Milliardenbeträge freizuschaufeln und in Rüstung zu stecken. Wofür brauchen wir eine derart aufgerüstete Bundeswehr? Wem dient das? Wo lauert denn die Gefahr? In Russland, würden Ihnen nicht nur Union, SPD und Bündnis 90/Die Grünen antworten. „Der Russe steht vor der Tür“, hat der CDU-Politiker Jens Spahn gesagt.Ich glaube nicht, dass Wladimir Putin ein Interesse hat, morgen in Berlin einzumarschieren, ich halte das für abstrus. Aber selbst, wenn, dann muss es doch Mittel und Wege geben, im Rahmen der Diplomatie miteinander zu reden. Warum soll, was man schon den Jüngsten im Kindergarten beibringt, nicht im Staatswesen gelten? Es geht um eine immense Aufrüstung, um Kriegstüchtigkeit, von einer Billion Euro ist die Rede, dazu kommen 800 Milliarden auf europäischer Ebene. Für mich sind das unvorstellbare Summen. Warum wird ein Krieg heraufbeschworen, den es gar nicht gibt?Es gibt den Krieg in der Ukraine.Ja, und das ist furchtbar, das ist grausam. Der Einmarsch der Russen war völkerrechtswidrig, und Sie werden von mir jetzt auch kein „Aber“ hören. Niemand hat das Recht, Grenzen anderer Länder zu überschreiten. Als Russland das getan hat, waren wir geschockt. Uns als Friedensbewegung, als pax christi, hat das ziemlich herausgefordert, weil diese Fragen aufkamen: Wann darf man sich verteidigen? Wo bleiben unsere Prinzipien des gewaltfreien Widerstandes? Darüber haben wir lange diskutiert und sehr viel gestritten, sind dann jedoch zu der Überzeugung gekommen, dass es ein Recht auf Selbstverteidigung geben muss. Zugleich muss es rote Linien geben.Für mich endet Selbstverteidigung dort, wo Menschen in nicht mehr absehbarer Zahl geopfert werden, es aber dadurch und abseits der Diplomatie keinerlei Aussicht gibt, den Krieg zu beendenDie da wären?Für mich endet Selbstverteidigung dort, wo Menschen in nicht mehr absehbarer Zahl geopfert werden, es aber dadurch und abseits der Diplomatie keinerlei Aussicht gibt, den Krieg zu beenden. Und so ist es ja schon lange auf dem Schlachtfeld: Die Ukraine reibt sich mit milliardenschwerer externer Unterstützung auf, trotzdem gibt es keine Landgewinne, keine Veränderung der Lage.Sie sagten, Sie glauben nicht, dass Wladimir Putin in Berlin einmarschieren will. Der Bundesnachrichtendienst und Militärs gehen auch eher davon aus, dass Russland die NATO in näherer Zukunft austesten könnte, mit kleinen militärischen Spitzen, etwa gegen baltische Länder. Glauben Sie daran auch nicht?Ich kann und ich will mir das nicht vorstellen. Selbst wenn man sagt, der Imperialist Putin wolle das große russische Reich wiederherstellen, stieße er bei der Umsetzung dessen an die Grenzen der NATO, eines Bündnisses, das Russland auch ohne die USA militärisch weit überlegen ist. Donald Trump will Grönland den USA einverleiben, er will Menschen aus dem Gazastreifen vertreiben und dort Immobilienprojekte entwickeln – das sind genauso völkerrechtswidrige Aussagen. Eine gegen diese gerichtete grenzenlose Aufrüstung fordert aber niemand.Auch für „die Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten“ gilt die Schuldenbremse nun nicht mehr, also etwa für Waffenlieferungen an Israel nach dem Angriff der Hamas. Sie kritisieren diese Lieferungen. Warum?Die Hamas hat am 7. Oktober 2023 auf brutale und nicht zu entschuldigende Weise Israel angegriffen, um das Existenzrecht Israels auszuhebeln. pax christi fordert von der Hamas die Freilassung aller Geiseln und einen Stopp weiterer terroristischer Anschläge. Genauso fordern wir aber auch von der israelischen Regierung die Einhaltung des Waffenstillstandes, die humanitären Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung wieder zuzulassen und endlich die Angriffe auf die Zivilbevölkerung im Gazastreifen aufzuhören und somit das Töten zu stoppen. Die von der Bundesregierung von Januar bis März 2025 genehmigten Rüstungsexporte nach Israel in Höhe von 24,5 Millionen Euro sind ein Schlag ins Gesicht, denn sie widersprechen Deutschlands nationalen und internationalen rechtlichen Pflichten. Es besteht das eindeutige Risiko, dass mit den aus Deutschland gelieferten Rüstungsgütern Verstöße gegen die Menschenrechte durch die israelische Armee im Gazastreifen, im Westjordanland, in Syrien und im Libanon begangen werden könnten.Wenn ich lese, was der Katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck sagt, erschrecke ich richtiggehendFriedrich Merz und andere würden Ihnen wohl entgegen, dass ein Verzicht auf Waffen in dieser Weltlage naiv wäre. Dass er nicht erpicht darauf ist, selbst Krieg zu führen, es aber militärische Stärke zum Zweck der Abschreckung brauche, um diesen zu verhindern.Ich finde es komisch, dass Friedrich Merz so argumentiert – er gehört einer Partei an, die sich christlich nennt. Die Botschaft des Christentums lebt aus dem Frieden heraus, sein Weg und sein Ziel ist ganz klar die Gewaltfreiheit.Sie sind wie Friedrich Merz Katholik. In Ihrer Kirche steht pax christi mit seinen pazifistischen Positionen aber recht alleine da, oder?Ja, ich würde mir von meiner Kirche und von unseren Bischöfen erwarten, dass sie aufstehen und öffentlich deutlicher das sagen, was sie sonntags in der Predigt verkünden, wenn sie die Gewaltfreiheit Jesu propagieren. Wenn ich lese, was der Katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck sagt, erschrecke ich richtiggehend; er kommt zwar auf Umwegen immer wieder darauf, dass wir als Christen eigentlich einen anderen Weg gehen, unterstützt aber letztendlich diesen Rüstungswahn, denn wir würden ja bedroht. Es hört sich zwar immer so pathetisch an, aber ich glaube, wenn wir diesen Jesus von Nazareth, der den Weg der Gewaltfreiheit gegangen ist, ernst nehmen würden, dann würden wir verstehen, dass es Alternativen gibt zum Krieg. Und dann würden wir anfangen, in diesen Alternativen zu denken. Es verlangt keiner, auch pax christi nicht, diesen gewaltfreien Weg Jesu in absoluter Unbedingtheit zu gehen – der ist auch gewalttätig am Kreuz geendet. Aber die Signale, die in dieser Botschaft stecken, ernst zu nehmen, das würde ich mir von der Kirche und den Bischöfen schon wünschen.Die Entstehung von pax christi hat mit der Versöhnung zweier Erzfeinde nach einem großen Krieg zu tun, Frankreich und Deutschland …Pierre-Marie Théas, der Bischof von Tarbes/Lourdes, hat 1945 die Initiative ergriffen. Er sagte, wenn wir unser Christentum ernst nehmen, das „Wir vergeben unseren Schuldigern“ im Vater unser, das wir immer beten, dann müssen wir die Hand ausstrecken und miteinander ins Gespräch kommen. Er hat dann die französische Sektion von pax christi gegründet. Drei Jahre später hat er dem Bischof von Aachen die Hand gereicht und gesagt, wir arbeiten jetzt zusammen. Die Idee der Versöhnung ist es, was uns trägt. Daraus ist die deutsche Sektion entstanden, die anfangs eher eine Gebetsgemeinschaft gewesen war und etwa Wallfahrten nach Lourdes unternommen hatte. Erst in den 1960er Jahren ist pax christi zu einer politischen Bewegung geworden. 1964 gab es die ersten Kontakte nach Polen, Delegationen sind dann nach Auschwitz gefahren, es waren die ersten deutschen Organisationen, die dort letztendlich im Untergrund Versöhnungsarbeit betrieben haben. Irgendwie war pax christi damit nicht ganz unschuldig an Willy Brandts Ostpolitik, für diese ist damit der Grundstein gelegt worden. pax christi ist über die Versöhnungsarbeit immer politischer geworden und hat sich zu dem entwickelt, was es heute ist: eine Friedensbewegung innerhalb der Kirche, ein Ort für viele, die mit der Institution Kirche nichts mehr am Hut haben, aber aus ihrem Glauben heraus handeln wollen.Gehen Sie selbst regelmäßig in die Kirche?Nein. Ich verstehe mich als Christ, glaube an einen Gott, der für alle da ist und bin der Amtskirche gegenüber skeptisch.Im Ortsverband und im Gemeinderat bin ich damit sicherlich eher ein Außenseiter und zähle dann zu den linken SPD-PolitikernIst eher Ihr christlicher Glaube oder Ihre sozialdemokratische Parteimitgliedschaft Richtschnur für Ihre Friedensarbeit?Wenn die sozialdemokratische Parteizugehörigkeit wichtiger wäre, hätte ich wohl nicht vor dem Bundestag gegen meine Genossen demonstriert. Meine Motivation liegt im Christlichen. Ich möchte in Frieden leben. Ich möchte meinen Kindern und Enkeln aufzeigen, wie eine Welt ohne Gewalt aussehen kann, was Freiheit bedeutet, was Grundrechte und was Werte sind.Stoßen Sie mit solchen Positionen an der Basis Ihrer Partei auf Zustimmung oder sind Sie damit ein Außenseiter?Im Ortsverband und im Gemeinderat bin ich damit sicherlich eher ein Außenseiter und zähle dann zu den linken SPD-Politikern. Ich erlebe aber auch, dass viele dieses Engagement toll finden. Aber Lokalpolitik ist ja etwas ganz anderes als Bundespolitik. Es geht sehr stark um das Gemeinwohl, wir machen das für die Bürger. Mit Parteipolitik hat das relativ wenig zu tun.Sie sind in den Ausschüssen des Gemeinderats unter anderem für Jugend und Soziales, Bau, Verkehr und Planungsangelegenheiten zuständig. Da kommt so ein Sondervermögen Infrastruktur, von dessen 500 Milliarden Euro 100 Milliarden auf die Kommunen entfallen, wohl sehr gelegen.Wir haben auf jeden Fall einen riesengroßen Bedarf: im sozialen Bereich, in den Kitas und Schulen mit einem seit 30 Jahren angestauten Sanierungsbedarf, bei der Feuerwehr, alleine das Rathaus ist eine Energieschleuder und dringend sanierungsbedürftig. Ich würde mich freuen, wenn wir von diesem Infrastruktur-Paket tatsächlich etwas abbekommen würden.In erster Linie geht es um Aufrüstung und um eine Politik zugunsten der Rüstungsindustrie, deren Lobby stark ist und die Dividenden ausschütten willEs ist also schon ein cleverer Schachzug, potenziell grenzenlose Verteidigungsausgaben mit einem milliardenschweren Sondervermögen für die Infrastruktur zu verknüpfen, oder?Es wird groß aufgehängt, aber letzten Endes ist es ein Feigenblatt, das diese Aufrüstung verdecken soll. Nicht nur unsere Gemeinde trägt eine große Schuldenlast mit sich herum, weshalb ich bezweifle, dass dieses Infrastruktur-Paket reichen wird, um die Kommunen wieder lebensfähig zu machen. In erster Linie geht es um Aufrüstung und um eine Politik zugunsten der Rüstungsindustrie, deren Lobby stark ist und die Dividenden ausschütten will.In der gegenwärtigen angespannten wirtschaftlichen Lage ist auch das für viele durchaus verlockend.Aber aus wahnsinnigen Aktienkurssteigerungen wie bei Rheinmetall entsteht doch kein Wohlstand für das gesamte Land! Aktionäre verdienen daran, die Schere zwischen Arm und Reich wird doch so nicht kleiner.Wenn Rheinmetall expandiert, entstehen neue Industriearbeitsplätze.Das klingt ja fast wie aus der Zeit, als durch den Bau von Autobahnen Arbeitsplätze geschaffen wurden! Das hat dann übrigens auch mit in den Krieg geführt. Abgesehen davon: So viele neue Arbeitsplätze werden das nicht sein, denn die Rüstungsindustrie ist hoch technologisiert und automatisiert. Wir brauchen Arbeitsplätze in ganz anderen Bereichen, vor allem brauchen wir gut bezahlte Stellen im sozialen Bereich.Die Friedensbewegung der 1980er Jahre gibt es so nicht mehr, weil die Menschen anders geworden sindRheinmetall fällt es derzeit aber offenbar leichter als der Friedensbewegung, neue Leute zu finden. Ist pax christi einer der allerletzten Akteure, die die Fahne mit der Friedenstaube hochhalten?Die halten nicht nur wir hoch, sondern auch die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, die IPPNW Deutschland – Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges, Ohne Rüstung Leben und andere, mit denen wir in Bündnissen eng zusammenarbeiten. Aber ja, wir sind zu wenige. Die Friedensbewegung der 1980er Jahre gibt es so nicht mehr, weil die Menschen anders geworden sind.Wie sind die Menschen geworden?Mehr auf sich selbst bezogen. Wenn wir Aktionen machen, erleben wir, dass Menschen bereit sind, uns zu unterstützen, meist finanziell, vielleicht auch mal aktiv bei einzelnen Aktivitäten. Aber dass jemand Mitglied wird und sich kontinuierlich engagiert, das gibt es kaum noch. Die Sehnsucht vieler Menschen nach Frieden ist groß, die Bereitschaft oder die Möglichkeit, sich selbst zu engagieren, nicht. Ich erlebe das bei meinen eigenen Söhnen. Die sagen: „Wir finden toll, dass du dich engagierst. Aber wir könnten das gar nicht, weil wir durch den beruflichen Alltag und dessen Vereinbarung mit der Familie so gefordert sind. Wenn wir abends zu unseren Familien nach Hause kommen, ist nicht auch noch Zeit, um sich derart zu engagieren.“ Ich kann das nachvollziehen. Denn ich glaube, die Herausforderungen für viele junge Menschen sind viel höher, als sie es früher waren.Ich will jetzt keine Presse-Schelte betreiben, doch die Meinungsvielfalt in den Medien war früher sehr viel größerVielleicht sind die Menschen aber nicht nur egoistischer und beschäftigter. Vielleicht glauben viele, das Land müsse tatsächlich kriegsbereit sein.Wenn ständig suggeriert wird, morgen kommt der Feind aus dem Osten und bedroht uns, dann wird das irgendwann auch geglaubt. Ich will jetzt keine Presse-Schelte betreiben, doch die Meinungsvielfalt in den Medien war früher sehr viel größer. Da muss man gegenhalten und hinterfragen wollen, und das ist anstrengend. Aber da sehe ich unsere Aufgabe.Überwiegt dabei die Verzweiflung oder die Hoffnung auf Frieden in diesen kriegerischen Zeiten?Wenn ich diese Hoffnung nicht hätte, würde ich diese Arbeit nicht machen. Die Hoffnung trägt mich. Die Angst, dass meine Enkel in einer Welt groß werden, die von Kriegen beherrscht wird, die habe ich auch. Dem möchte ich aber etwas entgegensetzen, durch mein Handeln. Ich rede mit meinen Kindern und Enkeln über das, was ich tue, und lasse sie daran teilhaben, sodass sie spüren, es gibt immer Alternativen. Vergangenes Jahr wollte unsere älteste Enkeltochter, die jetzt zehn geworden ist und in Stuttgart wohnt, zusammen mit mir nach Berlin fahren. Damit ich ihr mein Berlin zeige, die Orte, an denen ich bin, wenn ich in Berlin zu tun habe, die mir etwas bedeuten. Das haben wir dann gemacht. Es war richtig schön und ergreifend, wie Kinder Geschichte verstehen, wenn man sie ihnen vermittelt.Welche Orte haben Sie besucht?Neben vielem anderen auch das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas. Ich habe meiner Enkelin dann von dem Satz erzählt, der mein Leben geprägt hat: „Niemand hat das Recht, gehorsam zu sein“. Sie fragte, was das denn heiße, sie müsse doch gehorsam sein. Nein, du musst immer hinterfragen, warum ist das so, habe ich ihr gesagt. Nur gehorsam sein und in eine Richtung laufen ist falsch. Das hat sie dann verstanden und fand es toll.