Analyse auf Basis von Aussagen von Brian Berletic

Während westliche Medien den Fokus weiterhin auf die Ukraine legen, läuft im Pazifik längst die nächste Konfrontationslinie heiß: Laut einem durchgesickerten Pentagon-Memo – von der Washington Post veröffentlicht – will die Trump-Regierung unter Verteidigungsminister Pete Hegseth die Eindämmung Chinas zur obersten militärischen Priorität erklären. Die USA verlagern ihre militärischen Ressourcen vom Nahen Osten und Europa in den Indopazifik – mit Taiwan als geopolitischem Zündfunken.

Kriegsplan gegen China: Taiwan im Fadenkreuz

Wie Berletic erklärt, steht Taiwan nicht als eigenständiges Land zur Debatte. Völkerrechtlich, gemäß UNO und selbst laut der Website des US-Außenministeriums, ist Taiwan eine Provinz Chinas. Dennoch stationiert die US-Armee Ausbilder auf taiwanesischem Boden, liefert F-16-Kampfjets und fordert von Taipeh eine drastische Erhöhung des Verteidigungsbudgets. Ein Widerspruch, so Berletic: „Wenn Taiwan wirklich einer existenziellen Bedrohung gegenüberstünde – warum muss man es dann zwingen, sich selbst zu verteidigen?“

Der Zweck sei ein anderer: Taiwan werde – wie zuvor die Ukraine – in eine geopolitische Falle manövriert. Die USA wollen das Land zur „Ramme“ gegen China machen. Das Ergebnis wäre absehbar: „Zerstörung der Industrie, Auslöschung der Infrastruktur, menschliches Leid – im Dienste eines US-Proxys“, so Berletic.

China reagiert – entschlossen, aber geduldig

Parallel zu den Waffenlieferungen eskaliert China kontrolliert: Mit großangelegten Militärübungen rund um die Insel demonstriert die Volksbefreiungsarmee militärische Stärke. Doch Berletic betont: „China agiert mit Geduld. Es weiß, dass Zeit auf seiner Seite ist. Die USA wollen provozieren – China will vermeiden.“

Was in den westlichen Medien als „Aggression“ verkauft wird, sei in Wirklichkeit eine interne Angelegenheit: „Es wäre, als würde China Truppen auf Catalina Island bei Kalifornien stationieren und behaupten, Amerika sei schuld an der Eskalation.“

Projekt 2025: Der Masterplan für den Großkonflikt

Berletic macht deutlich, dass Trump die Strategie seiner Vorgänger bloß weiterführe. Die US-Außenpolitik werde nicht vom Präsidenten, sondern von Denkfabriken und Konzernen wie Lockheed Martin diktiert – und genau diese haben sich auf den „Systemkonflikt“ mit China eingeschworen. Im Rahmen des Projekts 2025 wird die militärische, politische und wirtschaftliche Einkreisung Chinas systematisch vorbereitet.

Südkorea, Japan, Philippinen: Die neuen Stellvertreter?

Die USA transformieren verbündete Staaten in Asien zu „Battering Rams“ – geopolitischen Vorschlaghämmern gegen China. Besonders tragisch: die Philippinen. Einst US-Kolonie, nun wirtschaftlich gelähmt durch politische US-Kontrolle, wurden laufende Infrastrukturprojekte mit China gestoppt – stattdessen fließen Gelder in Rüstungsprogramme gegen den wichtigsten Handelspartner der Region.

Der Preis: Isolation der USA

Während die USA ihre Dominanz zu retten versuchen, isolieren sie sich zunehmend selbst. Chinas wirtschaftlicher Aufstieg ist nicht aufzuhalten, die regionale Integration Asiens längst im Gange – mit China im Zentrum. Jeder weitere US-Schritt – von Handelszöllen über Truppenstationierungen bis zur Militarisierung Japans – beschleunigt diesen Prozess.

Fazit: Die gefährliche Sackgasse imperialer Außenpolitik

Berletic warnt: Die USA arbeiten an einem Szenario, das faktisch auf einen Krieg mit China hinausläuft – und zwar nicht aus Notwendigkeit, sondern aus hegemonialem Dogma. Und während Russland und China trotz existenzieller Bedrohung durch die USA die diplomatischen Türen offenhalten, zeigt sich Washington kompromisslos. Die globale Friedensordnung steht erneut auf der Kippe – diesmal im Pazifik.

Das Video dazu:



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Von Veritatis

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