Auch die Wehrbeauftragte Eva Högl hat sich nun in die Debatte rund um die AfD und ihr angeblich verfassungsfeindliches Wirken eingeschaltet. Demnach sei mit Vertretern der Partei ein konstruktiver Dialog kaum möglich. Tag für Tag würde sie das Agitieren der Bundestagsabgeordneten der AfD hautnah miterleben. Beim evangelischen Kirchentag in Hannover erklärte sie, dass „vom rechten Rand“ aus permanent Hass und Hetze zu vernehmen sei.

SPD-Politikerin Högl betonte sinngemäß, Christen hätten zwar die Aufgabe, Brücken zu bauen, doch bei Rechtsextremen sei dies schwierig – insbesondere mit Blick auf die nun vom Bundesamt für Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestufte AfD. „Da ist es sehr schwierig, in den Dialog zu gehen“, so die Wehrbeauftragte weiter. Hoffnung habe sie hingegen noch für die Wählerschaft der AfD.

Diese würden der Partei „vielleicht aus Verwirrung, aus Wut, aus Schmerz, aus einem persönlichen Erleben, aus Frustration“ ihre Stimme geben. Doch aufgeben wolle sie dieses Klientel nicht. „Wir sollten uns um jeden Einzelnen und jede Einzelne bemühen“, erklärte Högl. Wähler der AfD „wieder auf den richtigen Pfad der Demokratie, der Menschenliebe und des gegenseitigen Respekts“ zurückzuführen, sei eine Aufgabe, die sich lohnt, so die Wehrbeauftragte.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die AfD seit dem 2. Mai 2025 auf Bundesebene als „gesichert rechtsextremistisch“ ein. Damit gilt die AfD offiziell als verfassungsfeindlich und wird noch intensiver überwacht. Die Begründung für die Hochstufung werde demnach in einem über 1000 Seiten langen Dokument gegeben. Das Papier wird jedoch als geheim eingestuft und soll nicht öffentlich gemacht werden. Die Partei kündigte juristische Schritte gegen diese Einstufung an.

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Von Veritatis

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