Climeworks verkauft CO2-Zertifikate für eine Technologie, die schlussendlich mehr Kohlendioxid verursacht, als sie binden kann. Zudem ist das Projekt im Süden Islands auch noch teuer. Ist das Ganze eine gewaltige Betrugsmasche oder einfach nur ein technologischer Fehlschlag?
In Island erschüttert ein Skandal den blinden Klima-Eifer der Net-Zero-Apostel. Climeworks, ein Unternehmen, das mit seiner Direct-Air-Capture-Technologie (DAC) vorgibt, CO2 direkt aus der Luft zu saugen, gerät zu Recht in die Schusslinie: Es bindet nicht nur viel weniger Kohlendioxid, als es vollmundig ankündigt, sondern verursacht durch seinen Betrieb sogar noch mehr Emissionen, als es überhaupt einfängt. Dieser Fall legt die hohlen Versprechungen des CO2-Zertifikatehandels schonungslos offen und zeigt, wie eine Technologie, die als Allheilmittel gegen den Klimawandel gepriesen wird, in Wahrheit ein teurer Reinfall ist, der den Netto-Null-Wahn als realitätsferne Illusion entlarvt.
Leere Versprechen aus Island
Climeworks betreibt in Hellisheiði, Südisland, große Anlagen, die jährlich bis zu 4.000 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre einfangen sollen. Seit 2021 hat das Unternehmen jedoch lediglich etwas über 2.400 Tonnen CO2 gebunden – weit entfernt von den vollmundig angekündigten 12.000 Tonnen, die Unternehmensvertreter immer wieder in Aussicht stellten. Laut Daten des finnischen Unternehmens Puro.Earth und den Jahresberichten von Climeworks selbst liegt die tatsächliche Menge im besten Jahr bei gerade einmal 1.000 Tonnen. Noch besser: Im Jahr 2023 verursachte Climeworks durch den Betrieb seiner Anlagen 1.700 Tonnen CO2 – mehr, als die Maschinen einfangen konnten.
Diese Zahlen zeigen, dass diese Technologie nicht einfach nur ineffizient ist, sondern – wenn man der Ideologie der Klimafanatiker folgt – sogar kontraproduktiv wirkt. Die Energie, die für den Betrieb der DAC-Anlagen benötigt wird, ist enorm und führt zu Emissionen, welche die Versprechen konterkarieren. Was als revolutionäre Lösung für den Klimawandel verkauft wurde, entpuppt sich als teures Experiment.
Der fragwürdige Handel mit CO2-Zertifikaten
Climeworks finanziert sich durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten, mit denen Firmen und Privatleute ihre Emissionen angeblich ausgleichen können. Rund 21.000 Menschen zahlen dank der propagandistisch eingetrichterten Klimaschuld Monat für Monat ihren Obolus. Aber: Viele dieser Zertifikate versprechen CO2-Bindung, die erst in ferner Zukunft, teils erst in Jahrzehnten, stattfinden soll. Ein pensionierter britischer Wissenschaftler, der sein Geld in solche Zertifikate steckte, fühlt sich reingelegt – die Zertifikate für zwei Tonnen CO2, für die er bereits bezahlt hat, wird er wohl erst in Jahrzehnten „geliefert“ bekommen, wenn überhaupt.
Schon jetzt hat Climeworks ein Drittel der Zertifikate für die CO2-Bindung ihrer Mammut-Anlage, die über die nächsten 25 Jahre anfallen soll, verkauft – ein kühner Vorschuss auf eine ungewisse Zukunft. Das Unternehmen spricht von Wartezeiten bis zu sechs Jahren, aber angesichts der mageren Einfangraten könnten Kunden viel länger auf ihre angebliche „Klimarettung“ warten. Ein Umweltingenieurprofessor aus Stanford nennt die Branche schlicht einen Betrug, der mehr Schaden anrichte, als er einen Nutzen habe. Wer für solche Zukunftszertifikate zahlt, setzt auf eine Wette, bei der die Chancen stehen, dass die versprochene CO2-Bindung nie Realität wird – ein perfides Spiel mit dem guten Willen der irregeführten Menschen.
Technologische Sackgasse oder teurer Selbstbetrug?
Direct Air Capture ist eine Technologie, die auf dem Papier vielversprechend klingt, aber in der Praxis immense Herausforderungen mit sich bringt. Anders als konventionelle CO2-Abscheidung, die an Kraftwerken oder Fabriken Emissionen direkt an der Quelle einfängt, versucht DAC, das bereits in der Atmosphäre verteilte CO2 zu binden. Dies erfordert jedoch enorme Energiemengen, die – wie im Fall von Climeworks – oft aus Quellen stammen, die selbst CO2 freisetzen. Die Kosten für DAC sind exorbitant, und die Skalierbarkeit der Technologie bleibt unbewiesen. Der Fall Climeworks zeigt, dass die Technologie in ihrer derzeitigen Form weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll ist.
Am Ende wird das wohl nur ein weiteres Kapitel der Netto-Null-Saga ohne “Happy End” sein. Ein weiteres unsinniges Projekt, das mehr Geld kostet, als es einbringt und am Ende nicht einmal ansatzweise die vollmundigen Versprechungen der Klimafanatiker und Netto-Null-Jünger halten kann.