Seit Ende März 2024 gilt in Wien-Favoriten eine “Waffenverbotszone”. Das Mitführen jeglicher Waffen ist unter anderem am Keplerplatz, dem Reumannplatz, der Favoritenstraße, der Laxenburger Straße und dem Viktor-Adler-Platz rund um die Uhr verboten – selbstverständlich kommt es trotzdem regelmäßig zu Messerstechereien und Überfällen mit meist migrantischer Beteiligung; auch heute, Montag, musste die Polizei ausrücken.

Attacken am Keplerplatz

Am Keplerplatz wurde ein Mann mit einem Messer attackiert und im Kopfbereich und an einem Arm verletzt, der Täter ist flüchtig. Der Keplerplatz gehört schon lange zu einem der kriminellen Brennpunkte im Problembezirk Favoriten. Erst vorgestern, Samstag, wurde dort ein Marokkaner festgenommen und auf freiem Fuß angezeigt, weil er zusammen mit einem Komplizen einen 40-Jährigen mit einer Glasflasche und Schlägen verletzt und dessen E-Roller gestohlen haben soll. Quelle: LPD Wien

“Waffenverbotszone” wurde zur Farce

Neu sind solche Gewaltdelikte in der Waffenverbotszone natürlich nicht: Die Idee der Landespolizeidirektion, in Abstimmung mit dem Innenministerium von Gerhard Karner (ÖVP) solche Zonen einzuführen, hat schon oft für Unverständnis gesorgt.

Bis zu 2.500 Euro kann das Mitführen von Waffen jeglicher Art kosten, trotzdem kam es in der Vergangenheit regelmäßig zu Verstößen: Bis zum März wurden insgesamt 146 Waffen konfisziert, 190 Anzeigen gestellt und etwa 1.000 Personen kontrolliert.

Liste der Messer-Attacken in Waffenverbotszone ist lang

Nicht nur die heutige Messer-Attacke und der Raubüberfall von vorgestern zeigen, dass sich Gewalttäter von solchen Verbotszonen nicht beeindrucken lassen – hier nur einige andere Beispiele, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben:

  • Am 15. März 2025 wurde ein 24-Jähriger bei einem Raubüberfall mit einem Messer verletzt.
  • Am 11. Mai 2025 stachen drei Männer am Viktor-Adler-Markt auf einen 22-Jährigen ein und verletzten ihn lebensgefährlich.
  • Am 30. Dezember 2024 wurde ein 35-jähriger Wiener von zwei bisher Unbekannten am Keplerplatz ausgeraubt und mit einem Messer verletzt.
  • Am 29. Dezember 2024 wurde ein 15-Jähriger am Keplerplatz mit einem Messer am Oberschenkel verletzt.
  • Am 27. Dezember 2024 wurden am Keplerplatz zwei junge Männer verletzt, einer davon ebenfalls mit einem Messer, der andere durch Tritte und Schläge.
  • Am 24. Mai 2024 wurde ein Polizist von einem alkoholisierten Migranten am Reumannplatz von hinten mit einem Messer attackiert, nur die Schutzweste verhinderte Schlimmeres.



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Von Veritatis

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