Die Geschichte der Eiszeiten, die über Hunderttausende von Jahren die Erde formten, ist ein Rätsel, das die Klimawissenschaft seit Jahrzehnten beschäftigt. Doch was, wenn die gängigen Erklärungen – von CO2 bis zu orbitalen Zyklen – auf einem fundamentalen Irrtum beruhen?

Ned Nikolov und Karl Zeller, zwei Forscher mit einer unbequemen Theorie, behaupten genau das. Ihre NZ Unified Theory of Climate stellt den atmosphärischen Druck ins Zentrum der Klimaschwankungen und könnte die Grundfesten der etablierten Klimawissenschaft erschüttern. Denn laut ihnen spielen das CO2 und die Milanković-Zyklen nur eine untergeordnete Rolle.

Ein neuer Blick auf die Klimadynamik

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der nicht die Zusammensetzung der Atmosphäre, sondern ihr Gesamtdruck das Klima bestimmt. Nikolov und Zeller haben ein Modell entwickelt, das auf NASA-Daten aus unserem Sonnensystem basiert und Temperaturunterschiede zwischen Äquator und Polen präzise nachzeichnet. Dieses Modell zeigt, wie Schwankungen im atmosphärischen Druck die sogenannte „polare Amplifikation“ erklären – ein Phänomen, bei dem die Pole doppelt so starke Temperaturschwankungen erleben wie der Äquator. CO2-basierte Modelle, die seit Jahrzehnten die Klimadebatte dominieren, scheitern hier kläglich.

Via Ned Nikolov / X

Die Forscher stützen sich auf empirische Daten, die zeigen, dass die Entfernung zwischen Sonne und Erde über die letzten 800.000 Jahre kaum variierte. Orbitale Zyklen, lange als treibende Kraft der Eiszeiten angesehen, spielen in ihrer Theorie keine Rolle. Stattdessen lenken sie den Blick auf thermodynamische Prozesse, die durch den Druck der Atmosphäre gesteuert werden. Es ist ein Ansatz, der die Klimawissenschaft zwingt, ihre Grundannahmen zu hinterfragen – und genau das macht ihn so brisant.

Der Milanković-Mythos entlarvt

Seit Jahrzehnten galt die Milanković-Hypothese als unumstößliche Wahrheit: Veränderungen in der Erdumlaufbahn lösten die Eiszeiten aus. Doch Nikolov und Zeller nennen dies einen Mythos, der die Daten nicht erklärt. In einem Blogbeitrag von 2022 auf Tallbloke’s Talkshop zeigen sie, warum orbitale Schwankungen die polare Amplifikation nicht abbilden können. Ihre Theorie bietet stattdessen eine kohärente Erklärung, die mit den Temperaturrekonstruktionen des späten Quartärs übereinstimmt.

Via Ned Nikolov, X

Begutachtete Studien, etwa in SpringerPlus (2014) oder MDPI (2024), untermauern diesen Ansatz. Sie zeigen, wie der atmosphärische Druck die Wärmeverteilung auf der Erde steuert, während Treibhausgase eine untergeordnete Rolle spielen. Diese Arbeiten sind kein Angriff auf die Wissenschaft, sondern ein Aufruf, sie zu erneuern. Sie fordern die Klimaforschung auf, den Mut zu haben, alte Dogmen loszulassen und neue Wege zu gehen.

Zweifel an den Daten

Die NZ-Theorie geht noch weiter und wirft einen Schatten auf die Integrität historischer Klimadaten. In einem weiteren Blogbeitrag deuten die Wissenschaftler an, dass Messungen der solaren Einstrahlung zwischen 1960 und 1980 manipuliert worden sein könnten, um die Klimawahn-Narrative der globalen Erwärmung zu stützen. Solche Behauptungen sind explosiv, doch sie erinnern daran, dass Wissenschaft nicht in einem Vakuum stattfindet. Daten, die politischen oder ideologischen Zwecken dienen, verdienen eine kritische Prüfung.

Nikolov und Zeller haben ihre Erkenntnisse nicht nur in Fachzeitschriften, sondern auch in zugänglichen Formaten wie Vorträgen und Podcasts veröffentlicht. Ein Video von 2021 auf Vimeo oder ein Podcast von 2025 mit Tom Nelson erklären die Theorie so, dass auch Laien sie verstehen können. Diese Offenheit ist ein Appell an die Öffentlichkeit, sich selbst ein Bild zu machen und nicht blind den Narrativen der etablierten Klimawissenschaft zu folgen.

Ein Weckruf für die Wissenschaft

Die NZ Unified Theory of Climate ist ein Angriff auf die bequemen Gewissheiten der Klimaforschung. Sie zeigt, wie der atmosphärische Druck die Klimageschichte der Erde erklären kann, wo CO2-Modelle versagen. Die Theorie ist nicht ohne Kritiker, doch ihre empirische Fundierung macht sie zu einem ernstzunehmenden Kandidaten für einen Paradigmenwechsel. Sie zwingt uns, die Frage zu stellen: Was, wenn die Wissenschaft das Klima all die Jahre falsch verstanden hat?



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Von Veritatis

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