Es passieren noch Zeichen und Wunder! Ausgerechnet Krone-Kolumnistin Katia Wagner hat FPÖ-Chef Herbert Kickl als „politstrategischen Vollprofi“ gewürdigt.
Wenn Kickl sich rar mache, habe das nichts mit Untätigkeit zu tun, sondern mit beinharter Strategie. Er beherrsche die Kunst wie kein anderer, zu wissen, wann man sich aufs Parkett wagt und wann man sich lieber in den Zuschauerbereich zurückzieht.
Wo Katia Wagner falsch liegt!
Wenn Katia Wagner in ihrer Kolumne aber behauptet, dass es um den FPÖ-Chef ruhig geworden sei, dieser die Oppositionszeit genieße und die nächsten viereinhalb Jahre lieber mit Bergsteigen verbringen würde, hat die Krone-Schreiberin den politischen Alltag total verschlafen.
Kickl meidet Mainstream-Medien
Wagner widerspricht sich da auch selbst: Zuerst schreibt sie, dass es um den „Fast-Volkskanzler“ ungewöhnlich ruhig geworden sei. Im nächsten Absatz aber berichtet sie über Kickls Auftritt beim Treffen der europäischen Patrioten in Budapest – und der war erst Ende Mai.
Um zu wissen, wie aktiv Herbert Kickl in seiner politischen Arbeit ist, muss man nur auf seine Facebook-Seite oder ins FPÖ TV schauen. Oder man liest ein alternatives Medium. Dass Kickl Mainstream-Medien eher meidet, ist nicht neu. Das hat er auch schon im Wahlkampf so gehandhabt.