Im Jahr 2024 lebten bereits 21,2 Millionen Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, die entweder in der ersten Generation hier sind oder deren beide Elternteile eingewandert sind.

Deutlicher Anstieg innerhalb eines Jahres

Das entspricht 25,6 Prozent der Gesamtbevölkerung – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als es noch 24,7 Prozent waren (20,3 Millionen).

Dazu kommen noch jene, die in zweiter Generation mittlerweile in Deutschland sind, und jene aus Mischehen.

Schrumpfen der deutschen Bevölkerung

Gegenüber dem Vorjahr ist laut Zensus 2022 die Zahl der Einwanderer aus der ersten Generation bzw. mit Eltern aus dem Ausland um 873.000 Personen gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von vier Prozent.

Besonders stark wuchs die Gruppe der selbst Eingewanderten, die nun 16,1 Millionen umfasst (ein Plus von 582.000). Auch die Zahl der in Deutschland geborenen Kinder mit zwei eingewanderten Elternteilen wuchs auf 5,2 Millionen – ein Plus von sechs Prozent. Gleichzeitig sank die Zahl der echten Deutschen um 734.000 auf 57,4 Millionen (minus ein Prozent).

Junge Generation besonders bunt

Unter den 20- bis 39-Jährigen hat bereits mehr als ein Drittel (34 Prozent) diese direkte Einwanderungsgeschichte. Bei den über 65-Jährigen sind es hingegen nur 14 Prozent. Das Durchschnittsalter der Eingewanderten liegt mit 38,2 Jahren fast zehn Jahre jünger als der Durchschnitt der übrigen Bevölkerung (47,4 Jahre).

Einwanderungsschub seit 2015

Seit dem Jahr 2015 sind rund 6,5 Millionen Menschen in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert. Davon entfielen 4,2 Millionen auf die Jahre 2015 bis 2021 und 2,2 Millionen auf den Zeitraum von 2022 bis 2024.

Die häufigsten Herkunftsländer waren die Ukraine (843.000, vor allem seit 2022), Syrien (716.000), Rumänien (300.000), Polen (230.000) und die Türkei (112.000).



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Von Veritatis

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