US-Präsident Trump hat den Iran zur bedingungslosen Kapitulation gegenüber Israel aufgefordert. Der Iran dürfe keine Atomwaffe erhalten, wiederholte er und deutete an, dass das Land auf eine Katastrophe zusteuern könnte, wenn es sich weigert, ein Abkommen zur nuklearen Abrüstung zu schließen.
Fachleute erklären, dass nur die USA mit bunkerbrechenden Bomben gegen die unterirdischen Atomanlagen im Iran vorgehen könnten. Vertreter der US-Regierung erklärten, die Lage ändere sich „stündlich“ und sei im Fluss, Trump halte sich deshalb alle Möglichkeiten offen.
13:32 Uhr
Atomaufsicht bestätigt israelische Angriffe auf iranische Zentrifugen-Produktionsstätten
Auf X teilte sie mit: „Die IAEO hat Informationen, dass zwei Zentrifugen-Produktionsanlagen im Iran, die TESA-Werkstatt in Karaj und das Teheraner Forschungszentrum, getroffen wurden. Beide Anlagen wurden zuvor im Rahmen des JCPOA [Joint Comprehensive Plan of Action] von der IAEO überwacht und überprüft.“
Später fügte die Atomenergiebehörde hinzu, „in Teheran wurde ein Gebäude getroffen, in dem moderne Zentrifugen-Rotoren hergestellt und getestet wurden. In Karaj wurden zwei Gebäude zerstört, in denen verschiedene Zentrifugen-Komponenten hergestellt wurden.“
Zentrifugen sind für das iranische Atomprogramm unerlässlich und können zur Anreicherung von Uran verwendet werden.
13:18 Uhr
Lufthansa setzt Flüge aus
Die Lufthansa setzt ihre Flüge in den Nahen Osten noch länger aus. Die Verbindungen nach Beirut (Libanon) würden bis 30. Juni nicht mehr bedient und Amman (Jordanien) sowie Erbil (Irak) würden bis 11. Juli nicht mehr angeflogen, teilte die Airline in Frankfurt mit. Bisher waren die Flüge zu diesen Zielen bis 20. Juni gestrichen.
Die Flüge der Lufthansa Group von und nach Teheran sowie nach Tel Aviv bleiben „aufgrund der aktuellen Situation“ zudem bis 31. Juli ausgesetzt, wie es hieß. Israel fliegt die Lufthansa-Gruppe seit Anfang Mai nicht an. Zudem verzichte die Lufthansa Gruppe „bis auf weiteres“ auf das Überfliegen des Luftraums aller betroffenen Staaten.
Evakuierungsflüge für gestrandete Deutsche
Die Flugstreichungen gelten demnach für die Airlines Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Eurowings, ITA Airways, Brussels Airlines sowie Lufthansa Cargo.
Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss habe zudem entschieden, ihre Flüge von und nach Tel Aviv bis Ende des Sommerflugplans am 25. Oktober auszusetzen sowie von und nach Beirut bis 31. Juli. Eurowings fliege Tel Aviv ebenfalls bis 25. Oktober nicht an und setze die Verbindung nach Beirut bis 11. Juli aus.
Deutsche Bürger, die in Israel festsitzen und das Land wegen der gestrichenen Flüge nicht verlassen können, will das Auswärtige Amt per Charterflug über Jordanien ausfliegen.
Das Außenministerium arbeite „mit Hochdruck“ daran, deutschen „Staatsangehörigen bei der Ausreise zu unterstützen“, erklärte Johann Wadephul. Dafür seien für Mittwoch und Donnerstag zwei Sonderflüge in Vorbereitung, die jeweils 180 Staatsangehörige nach Deutschland bringen könnten.
Laut israelischen Angaben sind rund 40.000 internationale Touristen in Israel gestrandet.
Initiative von Berlin, Paris und London
Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben in einer diplomatischen Initiative versucht, den Iran an den Verhandlungstisch zu holen.
Außenminister Johann Wadephul sagte, gemeinsam mit seinen französischen und britischen Kollegen sowie der EU-Außenbeauftragten habe er am Montag mit dem iranischen Außenminister telefoniert. Wadephul traf sich zudem mit seinem jordanischen Kollegen Ayman Safadi in Berlin.
Im Telefonat hätten sie eine klare Botschaft unterbreitet: „Wir als E3 stehen weiterhin bereit, über eine Lösung zu verhandeln.“ Dafür müsse sich „der Iran aber jetzt dringend bewegen“, sagte Wadephul.
Der Iran müsse vertrauensbildende und nachprüfbare Maßnahmen ergreifen, „und zwar, indem die Führung in Teheran glaubhaft macht, dass sie keine Atomwaffen anstrebt“, sagte der Minister. „Es ist nie zu spät, an den Verhandlungstisch zu kommen, wenn man in ehrlicher Absicht kommt.“

Eine an US-Präsident Donald Trump gerichtete Botschaft mit der Aufschrift „Mr. President, finish the Job“ am 18. Juni 2025 in Tel Aviv.
Foto: Gil Cohen-Magen/AFP via Getty Images
13:10 Uhr
Iran weist Trumps Forderung zurück
Irans geistliche Führer Ajatollah Ali Chamenei hat Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach einer „bedingungslosen Kapitulation“ zurückgewiesen. Er warnte die USA vor einem militärischen Eingreifen in den Konflikt mit Israel. Die Iraner seien kein Volk, das kapituliere, sagte er im Staatsfernsehen.
Der Iran lehne jeden „aufgezwungenen“ Krieg oder Frieden strikt ab. Israel habe einen großen Fehler begangen, Chamenei kündigte eine Bestrafung an. Er warnte zudem, jede militärische Intervention der USA werde irreparablen Schaden anrichten.

Pakistani, die sich im Iran aufhielten, fahren am 17. Juni 2025 nach Quetta in Pakistan. Das Land hat alle Grenzübergänge zum benachbarten Iran auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Foto: Banaras Khan/AFP via Getty Images
12:22 Uhr
Könnte Moskau dem Iran zu Hilfe kommen?
Wie Russland seinem strategischen Partner Iran helfen könnte, ist seit Tagen eine heiß diskutierte Frage. Bisher brachte sich Wladimir Putin als Vermittler ins Spiel.
Moskau wisse sehr wohl um die Enttäuschung in Teheran, dass es bisher keine handfeste Unterstützung gab, sagt Fjodor Lukjanow, Fachmann für Russlands Außenpolitik, in einem Podcast. Russland stehe selbst unter dem Eindruck des „Niveaus der Brutalität“ Israels und der schlechten Vorbereitung des Iran auf die Angriffe.
Dabei sei Russland dem Iran auch dankbar, erklärt der Chefredakteur der Fachzeitschrift „Russland in der globalen Politik“. Moskau nutzt vor allem – inzwischen auch selbst produzierte – Drohnen iranischer Bauart für seine Angriffe in der Ukraine. Lukjanow hält jedoch allenfalls eine militärtechnische oder diplomatische Unterstützung Russlands für denkbar, keinen echten Militäreinsatz im Iran.
„Russland wird im Iran nicht militärisch involviert werden, weil das Land in der Region unterschiedliche Interessen verfolgt“, sagt Lukjanow. „Russland hat eine Priorität – und das ist der Krieg in der Ukraine.“ Dort sei das Land militärisch gebunden.
Moskau und Teheran haben 2025 offiziell eine strategische Partnerschaft geschlossen. Diese enthält keine Klausel über einen militärischen Beistand – anders als das Abkommen Russland – Nordkorea. Möglich wäre daher humanitäre, finanzielle und wirtschaftliche Hilfe.
Russland unterstützte stets auch die zivile Nutzung der Kernenergie im Iran, agierte im Konflikt um das Nuklearprogramm immer wieder als Vermittlerin. Der Kreml bot auch wieder an, nukleares Material aus dem Iran in Russland zur Lagerung zu übernehmen. Es müsse alles getan werden für eine friedliche Lösung, betont Kremlsprecher Dmitri Peskow inzwischen fast täglich. Moskau lehnt iranische Atomwaffen ab.
12:10 Uhr
Israel: Mehr als 1.100 Ziele angegriffen
Israels Armee hat bisher mehr als 1.100 Ziele im Iran attackiert. Die Luftwaffe habe seit Freitag Hunderte Angriffe geflogen, sagte Armeesprecher Effie Defrin. „Wir agieren systematisch, um die nukleare Bedrohung zu neutralisieren.“ Defrin fügte hinzu, die Angriffe hätten auch einen „bedeutenden Schaden“ an der Infrastruktur ballistischer Raketen angerichtet.
Der Iran feuert seinerseits täglich mehrere Raketen in Wellen in Richtung Israel ab. In der vergangenen Nacht seien es etwa 30 ballistische Raketen in zwei Salven gewesen, sagte Defrin. Die meisten Geschosse seien abgefangen worden, und es habe keine Verletzten gegeben.

Aus Angst vor einem iranischen Raketenangriff suchen die Menschen am 17. Juni 2025 in einer Tiefgarage im Zentrum von Tel Aviv Schutz für die Nacht in Zelten.
Foto: Menahem Kahana/AFP via Getty Images
Seit Beginn des Krieges sind nach israelischen Angaben 24 Menschen ums Leben gekommen sowie mehr als 800 verletzt worden.
Im Iran sollen laut Menschenrechtsnetzwerks HRANA mit Sitz in den USA 224 Zivilisten getötet und 188 verletzt worden sein (Stand Dienstag). Genannt werden neben 109 getöteten Militärangehörigen auch 119 weitere Tote und 335 Verletzte, bei denen nicht klar zu sein scheint, ob es sich um Zivilisten oder Militärs handelt. Die Organisation beruft sich auf offizielle Angaben und lokale Berichte.
In Teheran richteten Behörden Kontrollposten ein, um die Bewegung in wichtigen Stadtteilen zu überwachen. Manche Viertel sind inzwischen fast menschenleer, der Verkehr in der Innenstadt der Acht-Millionen-Metropole hat deutlich nachgelassen. In der Innenstadt hängen Porträts der getöteten Militärkommandeure und Atomwissenschaftler neben Anti-Israel-Bannern.
11:50 Uhr
Iran droht mit Konsequenzen bei US-Beteiligung an Angriffen
Der iranische UN-Botschafter Ali Bahreini hat mit einer entschlossenen Reaktion gedroht, sollte sich die USA direkt an israelischen Angriffen auf den Iran beteiligen. Man beobachte die Schritte der USA genau und werde im Falle einer direkten Beteiligung der Vereinigten Staaten an Angriffen auf den Iran sofort Maßnahmen ergreifen, so der Diplomat.
10:47 Uhr
Chamenei: „Keine Gnade“ gegenüber israelischer Regierung
Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei droht, dass sein Land gegenüber der Regierung in Israel „keine Gnade“ zeigen werde.
„Wir müssen eine starke Antwort auf das terroristische zionistische Regime geben“, schrieb Chamenei am Mittwoch im Onlinedienst X. Der Iran werde gegenüber den „Zionisten“ keine Gnade zeigen, fügte er hinzu. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump den Iran zur „bedingungslosen Kapitulation“ aufgerufen.

Menschen suchen am 17. Juni 2025 in einer U-Bahnstation in Ramat Gan, östlich von Tel Aviv, Schutz für die Nacht.
Foto: Menahem Kahana/AFP via Getty Images
8:46 Uhr
Erster Flug mit Israelis in Tel Aviv gelandet
Nach der Sperrung des Luftraums über Israel ist das erste Flugzeug mit im Ausland gestrandeten Israelis am Flughafen von Tel Aviv gelandet. Laut Flughafenbehörde flogen die Passagiere von Zypern aus mit der israelischen Fluglinie El Al nach Israel.
Nach Angaben von Israels Verkehrsministerin Miri Regev sitzen zwischen 100.000 und 150.000 Israelis im Ausland fest. Ihr Ministerium teilte mit, dass alle Verkehrsflugzeuge ins Ausland gebracht worden sein, um sie vor dem Konflikt mit dem Iran zu schützen.
Die Rückholaktion werde in mehreren Phasen organisiert, im Vordergrund stehe die Sicherheit der Passagiere, des Flugpersonals und der Flugzeuge. Nachdem die Fluglinie El Al in der vergangenen Woche ihre Flüge ausgesetzt hatte, stellte sie Sonderflüge aus Larnaka, Athen, Rom, Mailand und Paris in Aussicht. Die israelische Billigfluglinie Arkia kündigte ebenfalls Flüge an.
7:05 Uhr
Trump erwägt militärische Unterstützung für Israel
Präsident Donald Trump erwägt den Einsatz militärischer Gewalt, um Israels aktuelle Kampagne zur Zerstörung der iranischen Atomanreicherungsanlagen zu unterstützen.
Um die iranische Atomanreicherungsanlage Fordo, die sich unter einem Berg befindet, erfolgreich zu zerstören, benötigt Israel sogenannte „Bunkerbuster“-Bomben, die so konzipiert sind, dass sie Boden und Betonstrukturen durchdringen, bevor sie ihr Ziel treffen.
Die einzigen Geschosse, die die Anlagen in Fordo erreichen könnten, sind US-amerikanische Präzisionswaffen, die sich ausschließlich im Besitz des US-Militärs befinden. Das bedeutet, dass Israel die Unterstützung der USA benötigt, um sein erklärtes Ziel der vollständigen Zerstörung der iranischen Nuklearanlagen zu erreichen, ohne Truppen in Fordo einsetzen zu müssen.
Irans nukleare Festung
Fordo ist die zweitgrößte iranische Nuklearanlage und befindet sich 96 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Teheran. Die Anlage beherbergt moderne Uranzentrifugenkaskaden, die für die Herstellung von Kernbrennstoff unerlässlich sind. Viele Analysten vermuten seit Langem, dass das iranische Regime in Fordo Versuche zur Entwicklung nuklearer Sprengköpfe verbergen würde.

Iranische Studenten bildeten 2013 eine Menschenkette zur Verteidigung des iranischen Atomprogramms vor der Uranumwandlungsanlage Fordo in Qom im Norden des Landes.
Foto: CHAVOSH HOMAVANDI/AFP via Getty Images
Die zwischen 2007 und 2009 errichtete Anlage in Fordo ist in den Hang eines Berges hineingebaut. Sie befindet sich etwa 80 Meter unter der Erde und ist mit Barrieren verstärkt.
Die Anlage scheint auch direkten Luftangriffen standzuhalten und ist durch Flugabwehrbatterien geschützt, die in der vergangenen Woche von israelischen Streitkräften unter Beschuss genommen wurden.
Besondere Munition nötig – nur ein Flugzeug kann das
Das einzige verfügbare Geschütz, das diese Anforderungen erfüllen könnte, ist der GBU-57A/B Massive Ordnance Penetrator, eine Waffe, die in den frühen 2000er Jahren für die US-Luftwaffe entwickelt wurde.
Jede GBU-57A/B wiegt 13,6 Tonnen und ist in der Lage, vor ihrer Explosion etwa 61 Meter Boden und Beton zu durchdringen. Es können mehrere Bomben hintereinander eingesetzt werden, um sich noch weiter nach unten zu graben und so stark befestigte unterirdische Bunker zu zerstören.
Es gibt nur ein Flugzeug, das für den Transport und den Einsatz der GBU-57A/B ausgerüstet ist. Bei diesem Flugzeug handelt es sich um die B-2 Spirit, den besten US-Tarnkappenbomber. Eine solche Bombe müsste daher von einem US-Flugzeug abgeworfen werden, was die Vereinigten Staaten in einen weiteren Krieg im Nahen Osten hineinziehen könnte.
Die israelische Militärführung hat angedeutet, dass es andere Optionen für einen Angriff auf Fordo geben könnte, die eine solche Fähigkeit nicht erfordern, hat aber nicht bekannt gegeben, um welche Optionen es sich dabei handelt.
US-Streitkräfte verstärken derzeit ihre Präsenz in der Region, unter anderem ist der Flugzeugträger „USS Nimitz“ auf dem Weg in den Nahen Osten. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte dazu, es gehe darum, die „Verteidigungsposition“ der USA in der Region zu verstärken.
6:50 Uhr
Israel bereitet Rückholflüge vor
Israels nationale Fluggesellschaft El Al gab am 17. Juni bekannt, dass sie sich „auf die Durchführung von Rückholflügen vorbereitet, um Israelis gemäß dem vom israelischen Verkehrsministerium festgelegten Rahmen und den Richtlinien nach Israel zurückzubringen“.
Es kündigte an, dass es am 18. Juni Flüge von Paris, Rom, Athen, Mailand und Larnaca, Zypern, durchführen wird. Derzeit erlaubt Israel keine Flüge in und aus dem Land.
6:35 Uhr
USA schließen Botschaft in Jerusalem bis Freitag
Die USA kündigen an, ihre Botschaft in Jerusalem vorerst zu schließen. Aufgrund der „aktuellen Sicherheitslage im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran“ werde die US-Botschaft ab Mittwoch und bis Freitag geschlossen, erklärte die Botschaft am Dienstagabend (Ortszeit) auf ihrer Website.
„Alle Mitarbeiter der US-Regierung und ihre Familienangehörigen“ wurden angewiesen, sich in Sicherheit zu begeben. Bislang gebe es keine offizielle Ankündigung, US-Bürgern beim Verlassen des Gebiets zu helfen, heißt es in der Erklärung weiter.
Zudem kündigte das US-Außenministerium die Bildung einer Arbeitsgruppe zur Unterstützung von US-Bürgern im Nahen Osten an. Die rund um die Uhr arbeitende „Taskforce“ werde die Unterstützung für das US-Außenministerium, Bürger, die diplomatischen Vertretungen der USA sowie Staatsbedienstete koordinieren, sagte Ministeriumssprecherin Tammy Bruce am Dienstag in Washington.
Sie bekräftigte die Warnung der US-Regierung vor Reisen in den Irak und den Iran, „unter welchen Umständen auch immer“. Das Ministerium habe in den vergangenen Tagen mehr als 30 Sicherheitswarnungen zu Ländern in der Nahost-Region veröffentlicht.
4:35 Uhr
Irans Führer: „Die Schlacht beginnt“
Irans oberster Führer Ayatollah Ali Khamenei schrieb am 18. Juni auf X in Farsi: „Im Namen des edlen Haidar, die Schlacht beginnt“.
Haidar ist ein Name, der häufig für Ali verwendet wird, der nicht nur der Mann ist, den die schiitischen Muslime als ersten Imam und Nachfolger des Gründers des Islam, des Propheten Mohammed, ansehen, sondern auch der Mann, der 629 n. Chr. in der Schlacht von Khaybar eine viel größere jüdische Streitmacht besiegte.
4:12 Uhr
Hyperschallraketen gegen Israel
Teheran hat in der Nacht zum 18. Juni „Hyperschallraketen“ auf Israel abgefeuert. In der „elften Welle“ der Angriffe auf Israel seien ballistische Hyperschallraketen des Typs „Fattah 3“ abgefeuert worden, erklärten die iranischen Revolutionsgarden in einem staatlichen iranischen Sender. Iranische Streitkräfte hätten dabei „die vollständige Kontrolle über den Himmel der besetzten Gebiete erlangt“. Die Revolutionsgarden sind die Elitestreitmacht des Iran.

Schiitische Muslime der Majlis Wahdat-e-Muslimeen verbrennen israelische und US-amerikanische Nationalflaggen während eines Anti-Israel-Protests in Islamabad am 17. Juni 2025.
Foto: Aamir Qureshi/AFP via Getty Images
2:24
Israelische Streitkräfte fliegen Angriffe auf Teheran
Israels Streitkräfte haben Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran angegriffen. Zuvor hatte das israelische Militär die Bewohner des 18. Bezirks im Südwesten der Millionenmetropole aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.
Mehr als 50 Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe hätten in der Nacht Luftangriffe im Raum Teheran geflogen, erklärte die Armee. In Zuge der „umfassenden Bemühungen“, das iranische Atomprogramm zu zerstören, sei eine Produktionsanlage für Zentrifugen in Teheran angegriffen worden. Ein weiteres Ziel der Angriffe waren Anlagen zur Waffenproduktion, etwa zur Herstellung von Rohmaterial und von Bauteilen für Raketen.
Zudem gab Israel die Tötung des ranghöchsten Kommandeurs des iranischen Militärs bekannt. Ali Schadmani sei bei einem Luftangriff in Teheran „eliminiert“ worden, teilte die Armee am Dienstag mit. Nur vier Tage zuvor hatte Israel Schadmanis Vorgänger Gholam Ali Raschid getötet.

Nach einem israelischen Luftangriff am 16. Juni 2025 steigt Rauch aus den Trümmern eines Gebäudes der iranischen Staatsmedien in Teheran auf.
Foto: Nikan/Middle East Images/AFP via Getty Images
2:02
Nächtliche Angriffswellen des Iran
Die iranischen Streitkräfte haben nach israelischen Angaben erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Die zwei Angriffswellen innerhalb von weniger als einer Stunde lösten in mehreren Teilen des Landes Luftalarm aus, wie das israelische Militär mitteilte. Streitkräfte versuchten, die Raketen abzufangen.
Die Angriffe hätten Luftwaffenbasen gegolten, von denen Attacken auf den Iran gestartet worden seien, teilten die iranischen Revolutionsgarden mit. Die Angriffe würden ohne Unterbrechung und in verschiedenen Formen fortgesetzt.
(Mit Material der Nachrichtenagenturen und The Epoch Times )