Das international tätige russische IT-Sicherheitsunternehmen Kaspersky Lab hat der Interpol geholfen, mehrere Cyberverbrecher dingfest zu machen. Im Rahmen der großangelegten Operation wurden in mehreren Ländern des Asien-Pazifik-Raums gut 30 Verdächtige gefasst.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die IT-Sicherheitsbranche in Russland zu den weltweit besten gehört. Neulich hat das Unternehmen Kaspersky Lab dies erneut bewiesen. Die international tätige Firma mit Sitz in Moskau half der Interpol im Kampf gegen Datenräuber. Die großangelegte Operation fand von Januar bis April 2025 im Asien-Pazifik-Raum statt. Ihre Ergebnisse gab Kaspersky Lab an diesem Mittwoch in einer Presseerklärung bekannt.
Proud to have supported @INTERPOL_HQ in #OperationSecure — 30+ arrests, the takedown of 20K+ malicious domains and IPs linked to infostealing malware.In total, the operation investigated nearly 70 infostealer variants, over 40 servers involved were seized. United efforts make… pic.twitter.com/3e52lc8NX8
— Kaspersky (@kaspersky) June 18, 2025
Am Einsatz mit dem Codenamen Secure beteiligten sich die Sicherheitsbehörden aus 26 Staaten und Partnerunternehmen der Interpol. So stellte Kaspersky Lab den Ermittlern Informationen über Infrastrukturen zur Verfügung, die von den Tätern zur Verbreitung von Datenraub-Programmen (im IT-Sprech: Infostealer) verwendet wurden. Dadurch wurden mehrere in Cyberverbrechen involvierte Server entdeckt, darunter in Vietnam, Hongkong, Nauru und Sri Lanka.

Als Ergebnis wurden mehr als 30 Verdächtige festgenommen. Allein in Vietnam waren es 18 mutmaßliche Datenräuber. Gut 20.000 illegale IT-Adressen wurden gesperrt. Die örtlichen Behörden beschlagnahmten zudem über 40 Server. Nach dem Einsatz wurden mehr als 216.000 bestätigte und mögliche Opfer über die Notwendigkeit benachrichtigt, etwa die Passwörter zu ihren Konten zu ändern.
Neal Jetton, Interpol-Direktor für Bekämpfung der Cyberkriminalität, erklärte in diesem Zusammenhang:
„Die Operation Secure hat ein übriges Mal gezeigt, wie wichtig der Austausch von Informationen beim Sperren von Schadinfrastrukturen sowie beim Schutz von Nutzern und Unternehmen ist.“
Julija Schlytschkowa, Vize-Präsidentin für Beziehungen zu Staatsbehörden bei Kaspersy Lab, betonte ihrerseits, dass Cyberbedrohungen keine Grenzen kennten. Umso mehr sollte es auch für die internationale Zusammenarbeit keine Schranken geben. Die Gewährleistung der Cybersicherheit in der Welt sei eine gemeinsame Verantwortung.
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