Die SPÖ schmeißt weiterhin Geld für externe Agenturen hinaus. Nachdem bekannt wurde, dass Vizekanzler Andreas Babler 6.000 Euro für ein persönliches Coaching ausgegeben hatte, kam nun zutage, dass derselbe Anbieter auch für den Facebook-Auftritt des SPÖ-Sozialministeriums abkassiert.
6.000 Euro für Babler-Coaching
Wie berichtet, ließ sich der SPÖ-Chef für einen einzigen Fernsehauftritt, nämlich für die ORF-Pressestunde, von der Agentur „bettertogether“ coachen. Die Rechnung über 6.000 Euro bekamen die Steuerzahler präsentiert. Die Rechtfertigung Bablers in der „ZIB2“ war dann zum Fremdschämen, da er nicht erklären konnte, was die Agentur besser machen könne als seine vielen Pressesprecher in seinem Ressort.
Agentur auch für SPÖ-Schumann tätig
Oe24 berichtete, dass „bettertogether“ auch im Sozialministerium von Korinna Schumann (SPÖ) mitmischt und dort für den Facebook-Auftritt 20.000 Euro in Rechnung stellte. Gegenüber der Zeitung hieß es aus dem Sozialministerium, dass dieser Auftrag bereits unter ÖVP-Minister Martin Kocher erteilt worden sei und dieser Auftrag nun weiterlaufen würde.
“Befremdliche” Situation
Brisant: Die ehemalige Kommunikationschefin der SPÖ, Catherina Straub, ist mit 25 Prozent an der „bettertogether group“ beteiligt und fungiert als eine von vier Geschäftsführerinnen. Die Klubobmann-Stellvertreterin der Grünen, Alma Zadić, bezeichnete diese Situation als „befremdlich“.
Steuergeld wird verschleudert
FPÖ-Chef Herbert Kickl kritisierte, dass SPÖ-Babler und seine Minister das Steuergeld der Österreicher „ohne jeden Skrupel“ verschleudern würden. Er sprach von einem SPÖ-Medien-Skandal, der immer mehr eskalieren und zum „Fass ohne Boden“ werden würde.