2.596 Gewaltdelikte mit Messern gab es letztes Jahr in Österreich, wie aus der Beantwortung einer parlamentarischen FPÖ-Anfrage an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hervorgeht – das sind schon 25 Prozent mehr als 2023.
Täglich drei Messerattacken in Wien
Wenig überraschend führt Wien die unrühmliche Liste an: In der Bundeshauptstadt gab es im vergangenen Jahr 956 Messerattacken. Von den durchschnittlich drei Messerdelikten am Tag handelte es sich unter anderem um 177 Fälle von schwerem Raub, 410 gefährlichen Drohungen, 24 schweren Körperverletzungen und acht Morden.
56 Prozent der Tatverdächtigen Ausländer
Ebenso wenig überraschend: Bei den Messerstechern handelt es sich in der Regel um Migranten. Von den 2.471 ermittelten Tatverdächtigen waren 1.386 keine österreichischen Staatsangehörigen. 415 von ihnen waren Marokkaner, 345 Türken 305 Tunesier und 164 Syrer. Auf die Frage, wie viele der Messerstecher abgeschoben wurden, wollte Karner erst gar nicht antworten.
Nicht sicherer, “sondern gefährlicher und schlimmer” werde es unter Innenminister Karner, kommentierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz gegenüber Heute die erschreckenden Zahlen. In Karner sieht er ein Sicherheitsrisiko.