Eine neue Studie aus Israel bringt den vermeintlichen Nutzen der Corona-Impfung bei Kindern gehörig ins Wanken – und die weiterhin bestehende Impfempfehlung für Kinder in Österreich.

Klarer Nachteil für Geimpfte

Denn Forscher fanden heraus, dass Kinder, die mindestens einmal gegen Corona geimpft wurden, signifikant häufiger eine Autoimmunerkrankung entwickelten als ungeimpfte Kinder. Dagegen zeigte sich kein Zusammenhang zwischen einer durchgemachten Corona-Infektion und dem Auftreten solcher Erkrankungen bei Kindern.

Corona bei Kindern offenbar kein Risikofaktor

Immer wieder hatten Kritiker der Corona-Maßnahmen darauf hingewiesen, dass Covid-19 für diese Altersgruppe kaum gefährlich ist, eine Impfung daher auch nicht notwendig. Im Gegenteil, die Impfung berge Gefahren für die Kinder. Sie wurden allesamt totgeschwiegen oder als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt.

Wie die neue Studie zeigt, hatten sie recht. Die Forscher analysierten die Gesundheitsdaten des zweitgrößten Gesundheitssystems Israels, wo ab Mitte 2021 auch Kinder ab fünf Jahren geimpft wurden, zu fast 500.000 Minderjährigen. Der Untersuchungszeitraum reichte von 2014 bis 2022, also vor, während und nach Corona. Weiters wurden demografische Unterschiede wie Alter, Geschlecht und sozialer Status berücksichtigt.

Kein Anstieg der Autoimmunerkrankungen durch Covid-19 selbst

Die Auswertung zeigte, dass die Häufigkeit von Autoimmunerkrankungen bei Kindern in der Corona-Zeit nicht höher war als in den Jahren davor. Das allgemeine Risiko lag konstant zwischen 0,9 und ein Prozent. Auch Kinder mit nachgewiesener Corona-Infektion erkrankten nicht häufiger an Autoimmunerkrankungen als andere.

23 Prozent höheres Risiko bei geimpften Kindern

Dagegen war das Risiko bei geimpften Kindern um 23 Prozent erhöht – von 0,9 auf 1,11 Prozent. Das bedeutet: Pro 10.000 geimpfte Kinder würden rund 21 zusätzliche Autoimmunerkrankungen auftreten. Dieser Anstieg ist laut Studienautoren statistisch hochsignifikant, auch wenn er in absoluten Zahlen relativ klein erscheint.

Viele Autoimmunerkrankungen verlaufen mild – aber nicht alle

Die Studie differenziert zwischen verschiedenen Autoimmunerkrankungen: Viele, wie Zöliakie oder Psoriasis, lassen sich gut behandeln. Andere, wie Morbus Crohn oder das Guillain-Barré-Syndrom, erfordern aufwendige medizinische Betreuung. Schwere, lebensbedrohliche Verläufe bildeten allerdings nur einen kleineren Teil der beobachteten Fälle.

Autoimmunerkrankungen entstehen durch Fehlsteuerungen des Immunsystems. Normalerweise schützt es den Körper vor Erregern, doch bei einer Fehlregulation richtet es sich gegen körpereigene Zellen. Infektionen – und auch Impfungen – können solche Prozesse auslösen, etwa wenn virale Bestandteile dem Körpergewebe ähneln oder bei starker Immunaktivierung Entzündungen ausgelöst werden.



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Von Veritatis

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