Es ist der nächste schwere sexuelle Übergriff in einem hessischen Freibad: In einem Freibad der Kleinstadt Babenhausen im Landkreis Darmstadt-Dieburg soll sich ein 31-jähriger Rumäne an drei zehnjährigen Mädchen vergriffen haben. Das berichtet die Bild.
Am Sonntagnachmittag soll ein Zeuge die Polizei über den Vorfall informiert haben. Erst soll sich der Rumäne außerhalb des Schwimmbeckens genähert haben – erst im Wasser kam es dann zum Übergriff. Umgehend konnte der 31-Jährige daraufhin von der Polizei festgenommen werden. Der Mann war zu dem Zeitpunkt in einem höchst alkoholisierten Zustand: 4,21 Promille Alkohol hatte er im Blut – ein meist lebensgefährlicher Anteil.
Es ist bereits der zweite schwere sexuelle Übergriff in einem hessischen Freibad innerhalb weniger Tage: Am vorvergangenen Sonntag wurden neun Mädchen im Alter von 11 bis 17 Jahren durch vier Syrer „am ganzen Körper angefasst“. Die Mädchen wandten sich am Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr an das Schwimmbadpersonal, das die Polizei verständigte.
Wie der Hessische Rundfunk berichtet, agierten die Männer im Wasser als Gruppe. Die Opfer gaben an, dass die Übergriffe nicht endeten, obwohl sie die Männer aufforderten aufzuhören. Alle vier Täter stammen aus einer Familie und befinden sich mittlerweile auf freiem Fuß. Gelnhausens Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) führt die Vorfälle ausgerechnet auf die Wetterlage zurück. Er sagte im Interview mit der Welt: „Es ist natürlich immer bei hohen Temperaturen, ja, liegen auch die Gemüter manchmal blank.“
Gelnhausen und Babenhausen sind nur zwei Fälle in einer Reihe von Gewalttaten, die Deutschland jedes Jahr während der Freibad-Saison erschüttern. Mittlerweile sind Freibäder immer öfter nicht ein Ort zur sommerlichen Entspannung, sondern ein Ort der Gewalt. Immer wieder sind die Täter Ausländer, wie auch in den beiden bereits erwähnten Fällen.