Spätestens seit Juli 2023 berichten wir in regelmäßigen Abständen von der Veränderung des britischen Parteiensystems, vom Verschwinden der Conservative Party, einem satten de-alignment zwischen der Partei und ihren Wählern und dem Erstarken einer neuen konservativen Partei, Reform UK, für die wir schon im Februar 2024 vorhergesagt haben, dass sie alle Zutaten mitbringt, um die Conservative Party auf lange Sicht zu ersetzen. Eine Vorhersage, die wir mit einer Reihe von Analysen sogenannter Nebenwahlen (z.B. hier oder hier) fundiert haben und die sich nun bestätigt hat, denn selbst bei YouGov erbringt die Frage nach der Wahlabsicht, wenn am nächsten Sonntag das House of Commons gewählt würde, das folgende Ergebnis:

Quelle: YouGov

MRP steht für „multi-level regression and post stratification“, eine Methode, Umfrageergebnisse zu poolen und auf Ebene von Wahlkreisen mithilfe von demographischen Variablen vorherzusagen, letztlich einer der erfolgreicheren Versuche, das britische Mehrheits-Wahlsystem statistisch einzufangen.

Ergebnisse wie dieses erhalten Meinungsforschungsinstitute seit Monaten, wenn sie nach der Wahlabsicht fragen. Reform UK ist fester Bestandteil des britischen Parteiensystems, die Conservative Party wird über kurz oder lang verschwinden, Labour in Irrelevanz versinken und mit LibDims und Greens um Stimmen streiten.

Zudem beobachten wir seit einiger Zeit eine Ausdifferenzierung im konservativen Lager, die vor allem Ergebnis von Animonsitäten zwischen Nigel Farage auf der einen und Ben Habib und Rupert Lowe auf der anderen Seite ist. Beide, Habib und Lowe, haben am 30. Juni bzw. 1. Juli 2025 ein alternatives Projekt zur Rettung des Vereinigten Königreichs vorgestellt.

Was Konservative im Vereinigten Königreich eint, ist die Überzeugung, dass das Königreich am Rande der Zerstörung entlangmarschiert, dass es vordringliche Aufgabe ist, die Souveränität des Vereinigten Königreichs herzustellen, in dem endlich Hoheit über die Grenzen hergestellt, alle illegale Migranten deportiert werden und der European Court of Human Rights verlassen wird. Meinungsfreiheit, uneingeschränkt garantiert, die Wiederherstellung des Rechtsystems und die Wiedererrichtung der alten christlichen Ordnung mit ihren Werten und ihrer Moral sind weitere Punkte, die das konservative Lage einen, ergänzt um Wirtschaftspolitiken, die marktwirtschaftlich orientiert, mit erheblichen Steuerreduzierungen verbunden sind, den ausufernden Wohlfahrtsstaat erheblich stutzen und Eigeninitiative wieder zur Geltung bringen wollen.

Nicht zu vergessen, die Streichung des Net-Zero-Wahnsinns und das Erschließen der umfangreichen Reserven an Öl und Gas, die sich in der Nordsee und unter den Füßen vieler Briten befinden, um die exorbitant hohen Energiepreise massiv zu reduzieren und das Vereinigte Königreich wieder als Wirtschaftsstandort attraktiv zu machen.

Damit ist mehr oder minder der Markenkern konservativer Politik, der sich in unterschiedlicher Ausformung und Betonung bei Reform UK, in Teilen der Conservatives und bei UKiP findet und nunmehr auch die Grundlage der neuen Partei beschreibt, die Ben Habib gerade ins Leben gerufen hat:

Advance UK.

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Ben Habibs neue Partei ist mit fliegenden Fahnen in das politische Leben gestartet. Sein Ziel ist es, 30.000 Mitglieder zu sammeln (nach einem Tag sind schon mehr als 5.000 Mitglieder beisammen), bevor er einen Antrag auf Zulassung bei der Electoral Commission des Vereinigten Königreichs stellt, um eine neue Partei zu etablieren, die sich gegen alle vorhandenen Parteien richten, die Aushöhlung der britischen Demokratie durch immer mehr Rechte, die an supranationale Organisationen übertragen und damit jeder Rechenschaft entzogen werden, beenden, die Grenzen sichern und alle illegalen Migranten deportieren soll, um ein Land auf Eigeninitiative und nicht auf finanzielle Abhängigkeit vom Staat zu bauen und uneingeschränkte Meinungsfreiheit wieder durchzusetzen.

Ben Habib ist sicher der Politiker, obschon er den Begriff auf sich angewendet nicht gerne hört, des Vereinigten Königreichs, der den meisten ökonomischen Sachverstand einbringt, mit Rupert Lowe die wenigsten Kompromisse im Hinblick auf die Deportation illegaler Migranten zu machen bereit ist und ansonsten keinerlei Zugeständnisse im Hinblick auf das, was als Meinungsfreiheit angesehen werden soll, macht.

Er hat seine Mission selbst in einem Video zusammengefasst:

Mehr Informationen gibt es hier: Advance UK.

Obschon man denken würde, Rupert Lowe und Ben Habib gäben ein hervorragendes Tandem in der neuen Partei, Advance UK ab, hat sich Rupert Lowe entschlossen, nicht Teil von Advance UK zu sein, weil, wie er sagt, es schon genug politische Parteien gebe und keine weitere Partei mehr notwendig sei.

Sein Projekt, „Restore Britain“, das er einen Tag bevor Ben Habib die Gründung von Advance UK bekannt gegeben hat, auf den Weg gebracht hat, ist keine Partei, sondern eine Bewegung, derzeit noch eine Bewegung, die vielleicht einmal zur Partei werden wird…

Restore Britain soll Mitglieder nicht in erster Linie auf Grund politischer Orientierung sammeln, sondern auf Grundlage von politischen Themen, Themen, die das zum Gegenstand haben, was die Existenz dessen, was nach wie vor als britische Gesellschaft angesehen wird, gefährdet.

Solche Themen z.B.:

Auch ansonsten lässt die Mission von Restore Britain wenig an Deutlichkeit vermissen:

„Low tax, small state, slash immigration, protect British culture, restore Christian principles, carpet-bomb the cancer of wokery, fight lawfare, empower individual enterprise, and plenty more.“

Der Journalist Charlie Downes, manchen vielleicht als „Lotus Eater“ oder von GB News bekannt, fungiert als Sprecher von Restore Britain und leitet ein kleines Team, das in den nächsten Wochen Furore machen will. Im folgenden Podcast der Lotus Eaters beschreibt er das, was Restore Britain sein soll und in den nächsten Monaten und Jahren bewegen will:

Restore Britain will u.a. „whistleblower“ einsammeln, um die Verschwendung von Steuergeldern durch alles, was Regierung und regierungsassoziiert ist, vom Quango bis zur NGO zu bekämpfen und – wenn nötig – vor Gericht zu ziehen, um die Verschwendung von Steuergeldern zu beenden.

Restore Britain will das Leverage von Rupert Lowe, das er als MP hat nutzen, um Politiken anzustoßen, durchzusetzen, um die Regierung verantwortlich zu machen und den Weg zu bereiten, um 2029 einen „Great Repeal Act“ zu verabschieden, der alle Gesetze außer Kraft setzen soll, die den Interessen des UK schaden, von Net Zero bis zu nahezu allen Gesetzen, die in der Ära von Tony Blair erlassen wurden., vor allem dem Human Rights Act …

Im folgenden Interview mit Black Belt Barrister, Daniel ShenSmith, beschreibt Rupert Lowe ausführlich, was Restore Britain werden und erreichen soll.

Mitglied bei Restore Britain kann jeder werden, dem das Vereinigte Königreich am Herzen liegt. Die Mitgliedschaft kostet pro Jahr 20 GBP.

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Von Veritatis

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