Die niederländische Regierung hat auf parlamentarischer Nachfrage bestätigt, dass neben den öffentlichen „Resilienz“-Vereinbarungen der NATO auch geheime, unbekannte Ziele existieren, die bindend sind.
Diese geheimen Ziele sind in einem nicht öffentlich zugänglichen Dokument enthalten und gelten als politisch bindend. Die niederländische Regierung erklärte, sich zu den NATO-Vereinbarungen verpflichtet zu haben, weshalb auch interne, klassifizierte Veranstaltungen und eine geheime Übung zur „nationalen Krisenstruktur“ durchgeführt wurden.
Laut Medienberichten, insbesondere „De Andere Krant“, verfolgt die Regierung (u.a., nämlich in diesen Krisenfragen) eine Politik, die auf diesen geheimen NATO-Zielen basiert. Diese sollen die Gesellschaft widerstandsfähiger gegen Bedrohungen wie Krieg, Pandemien oder Naturkatastrophen machen, etwa durch Maßnahmen gegen Sabotage der Infrastruktur oder biologische Angriffe.
Die NATO-Pressestelle bestätigte, dass das Dokument, das die Resilienz-Politik bestimmt, geheim ist. Kritiker sprechen von einem „schwarzen Loch“ in der Demokratie, da die genauen Ziele und Maßnahmen nicht öffentlich bekannt sind. Die sogenannten Resilienz-Ziele umfassen dabei nicht nur militärische Aspekte, sondern auch Bereiche wie Klima und öffentliche Gesundheit, was auf eine umfassende Strategie hinweist, die binden für die Nato-Mitgliedsländern ist. Aber in den Parlamenten nicht diskutiert wird.