Psycholgische Störungen bringen es in aller Regel mit sich, dass eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge praktiziert wird, eine Unfähigkeit kultiviert wird, Dinge zu sehen, die der eigenen Sicht widersprechen. Geht es um angebliche Flüchtlinge und die Staaten, aus denen sie angeblich fliehen, dann überwiegt ein triefendes Helfersyndrom, in dem alle angeblich Fliehenden als arme Seelen und alle Länder aus denen sie fliehen, als arme Regionen, deren Bewohner irgendwie durch einen Kolonialismus, den es dort gegeben oder nicht gegeben hat, am Wachstum und am Florieren ihrer natürlich vorhandenen intellektuelle Größe gehindert wurden, ausgegeben werden.

Und weil dem so ist, gibt es Menschenrechte für diejenigen, die nach Europa „fliehen“, um dort auf Kosten von Steuerzahlern zu leben, nicht für Steuerzahler, die diese Leute durchfüttern müssen. Und weil dem so ist, haben die autokratischen Fürsten und „Warlords“, die ihre Bevölkerung als mobile Waffe gegen den Westen einsetzen, eine großartige Methode gefunden haben, diejenigen zum Problem anderer zu machen, die schon im Ausgangsland ihrer vermeintlichen Flucht ein Problem waren, weitgehend Narrenfreiheit.

Eine Episode, die Dr. habil. Heike Diefenbach gerade gefunden und für unsere Leser auf Telegram berichtet hat, zeigt dies in geradezu dramatischem Ausmaß:

„Wahrscheinlich haben Sie es mitbekommen: Libyen hat die Mitglieder einer EU-Delegation, bestehend aus dem italienischen Innenministers Matteo Piantedosi, dem Innenminister Maltas, Byron Camilleri, dem griechischen Einwanderungsminister Thanos Plevris und dem EU-Kommissars für innere Angelegenheiten und Migration, Magnus Brunner, die mit Libyen eine Vereinbarung in Sachen Migration aus Libyen in die EU erreichen wollten, zu unerwünschten Personen erklärt und sie vor zwei Tagen des Landes verwiesen.

In der italienischen Presse ist der Ärger hierüber, insbesondere, was den italienischen Innenminister Matteo Piantedosi betrifft, groß, nicht nur wegen des Affronts als solchem, der jedes diplomatische Protokoll und alle diplomatischen expliziten und impliziten Regeln verletzt, sondern wegen der im Affront deutlich zum Ausdruck kommenden derzeitigen Verhältnisse in den Beziehungen zwischen westlichen Ländern und – nahezu – dem Rest der Welt. In der Zeitung „Il Giornale“ hat dies heute Redaktionsleiter Vittorio Feltri m.E. treffend beschrieben:

„lui era lì in rappresentanza dell’Italia, nel pieno rispetto delle regole, con una delegazione ufficiale europea per discutere proprio del fenomeno migratorio.Un tema che riguarda la Libia quanto l’Italia, dato che abbiamo versato miliardi a questi governi locali in cambio di una cooperazione che, evidentemente, vale solo quando fa comodo a loro … Domanda: cosa succederebbe se l’Italia dichiarasse persona non grata un ministro africano in visita a Roma? Si alzerebbe un coro di indignazione. L’ONU ci accuserebbe di razzismo, l’Europa ci imporrebbe sanzioni morali, i soliti noti sfilerebbero con i cartelli restiamo umani. Ma se la Libia fa questo a noi, va tutto bene. Nessuno fiata. Nessuna reprimenda. Nessuna ritorsione. E intanto, sulle nostre coste, sbarchi a ciclo continuo. Persone senza identità, senza passaporto, senza controlli. E guai a opporsi, perché si rischia l’accusa di fascismo. Ricorda quel caso di pochi giorni fa? … Di un messaggio chiaro: voi siete irrilevanti. Ecco il punto: ci trattano così perché glielo permettiamo. Perché accogliamo tutti, ma non pretendiamo rispetto da nessuno. Perché ci vergogniamo della nostra sovranità, come se fosse un crimine. Mentre loro, che non hanno né libertà di stampa né Stato di diritto, si atteggiano a giudici supremi dei nostri rappresentanti. Forse è giunto il momento di imparare da loro. Di essere noi a respingere. Di dire no a chi non rispetta le regole, a chi non riconosce le istituzioni, a chi pretende tutto e non concede nulla. Smettiamola di fare i buoni a senso unico. E, soprattutto, smettiamola di farci prendere a schiaffi senza neanche la dignità di rispondere.“

Im Deutschen etwa:

„Er (Piantedosi) war dort in Vertretung von Italien, unter voller Einhaltung der Regeln, mit einer offiziellen europäischen Delegation, um das Migrationsphänomen zu diskutieren. Ein Thema, das Libyen genauso betrifft wie Italien angesichts der Tatsache, dass wir diesen lokalen Regierungen Milliarden im Austausch für eine Zusammenarbeit gegeben haben, die offensichtlich nur gilt, wenn es ihnen passt …

Frage: Was würde passieren, wenn Italien einen afrikanischen Minister bei einem Besuch in Rom als persona non grata deklarieren würde?

Ein Chor der Entrüstung würde sich erheben. Die UNO würde uns des Rassismus bezichtigen, Europa würde moralische Sanktionen verhängen, die üblichen Berühmtheiten würden mit „Bleiben wir menschlich!“-Plakaten herumlaufen. Aber wenn Libyen uns das antut, ist alles in Ordnung. Kein Wort. Keine Rüge. Keine Vergeltung. Und in der Zwischenzeit, an unseren Küsten: Kontinuierliche Landungen. Menschen ohne Identität, ohne Pass, ohne Kontrollen.

Und wehe, Sie sind dagegen; dann riskieren Sie, sich den Vorwurf einzuhandeln, ein Faschist zu sein … Eine klare Botschaft: Sie sind irrelevant. Das ist der Punkt: Sie behandeln uns so, weil wir es ihnen erlauben. Weil wir alle willkommen heißen, aber von niemandem Respekt verlangen. Weil wir uns unserer Souveränität schämen, als wäre es ein Verbrechen, während sich sie, die weder Pressefreiheit noch Rechtsstaatlichkeit haben, als oberste Richter über unserer politischen Vertreter darstellen.

Vielleicht ist es an der Zeit, von ihnen zu lernen. Dass wir sie zurückweisen. Dass wir nein sagen zu denen, die sich nicht an die Regeln halten, die die Institutionen nicht anerkennen, die alles verlangen und nichts geben. Hören wir auf, einseitig Gutmenschentum zu pflegen. Und vor allem, lassen wir uns nicht ohrfeigen, ohne auch nur die Würde zu haben, darauf zu reagieren.“

Quelle

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Von Veritatis

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