Jacques Aubert (1689 in Paris – 1753 in Belleville) war ein französischer Violinist des Barock. Er komponierte auch, darunter das Konzert in D-Dur für Violine, Streicher & B.c. Op.26 Nr.3. Hier in einer Aufnahme des Ensemble Diderot mit Johannes Pramsohler an der Violine.

I. Allegro

II. Aria. Gracioso (4:01)
III. Ciaconna (6:23)

Gemälde: Der kleine Hausierer von François Boucher. ca.1735-40

Von Jacques Aubert sind nur wenige Eckdaten aus seinem Leben überliefert. Er hatte seine erste Anstellung im Hause von Bourbon-Condé, unter Louis III. welcher Ludwig XIV. als Feldherr diente. 1727 konnte er Mitglied des berühmten Vingt-quatre Violons du roi (deutsch: „24 Streicher des Königs“) werden. Er spielte eine Violine in dem fünfstimmig besetzten Streichorchester am französischen Königshof, das zwischen 1626 und 1761 bestand.

Wer es in die „24 Streicher des Königs“ schaffte, hatte einige Privilegien. Er durfte einen Degen tragen und ihm wurden Steuern erlassen. Voraussetzung war ein einwandfreier Ruf, und sie mussten römisch-katholisch sein. Ihr Posten war erblich, die Zugehörigkeit konnte jedoch auch erkauft werden.

Die Vingt-quatre Violons du Roy wurden durch Ludwig XIII. im Jahr 1626 ins Leben gerufen, sie hatten einen wesentlichen Anteil an der musikalischen Ausgestaltung in Schloss Versailles. Teilweise wurden die Streicher durch andere Musiker unterstützt und ergänzt, mit Bläsern oder Orchestermusikern.




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Von Veritatis

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