Es ist bekannt, dass ein Frosch in einem langsam erhitzten Wasserbehälter erst zu spät bemerkt, dass er gekocht wird. In ähnlicher Weise scheinen wir aufgrund einer langsamen, aber stetigen Gewöhnung an immer gefährlicher werdende Problemlagen nicht zu realisieren, dass wir uns immer näher am Abgrund bewegen.

von Josef Thoma

Ich muß Sie, liebe Zuhörer, heute einmal bitten, sich im Geiste aus ihrem Sessel zu erheben und eine längere Reise anzutreten: Irgendwohin, möglichst weit weg, wo Sie die infantilen Parolen der “Demos gegen Räääächts” und den vom ZDF zusammengekauften Applaus bei seinen Werbesendungen für Robert Habeck nicht mehr hören können. Gute Reise –  und dann lehnen Sie sich zurück und blicken von der Ferne auf unser Deutschland. Was sehen Sie? Sie sehen einen Patienten, der in wilden Fieberphantasien durch die Gegend torkelt, statt auf dem ausgeschilderten Gehweg zu bleiben. Der eine dreckigen Pfütze nach der anderen ansteuert, um sich mit wohligem Gegrunze im Schlamm zu suhlen und dann wieder aufrappelt, die Umzäunung des nächsten Baumes niederzureißen um seinen Kopf absichtlich mit voller Wucht mehrfach gegen denselben zu schlagen. Der ein Messer aus der Tasche zieht, um sich selbst die verheerendsten Schnitte zuzufügen, und anschließend die Wunden noch mit Salz einreibt, um sich selbst die größtmöglichen Schmerzen zu bereiten. Und der sich anschließend in ein luftdicht verschließbares Faß legt, um sich anschließend in selbigem von der nächsten Klippe zu rollen

Ja – so sehen Sie ihr Deutschland aus der Ferne. Und alle anderen in der Ferne sehen es genau so. So auch US-Vizepräsident J.D. Vance, der den zensurbesessenen EU-Bürohengsten und ihren bundesdeutschen Ableger gestern in München vor versammelter Mannschaft zeigte, wo in Zukunft der Hammer hängt.

Kein Zweifel, wir befinden uns in einem Irrenhaus

Bleiben wir bei dem Bild des fieberkrampfenden Patienten: Der befindet sich in einem Zustand, den wir landläufig als “von Sinnen” bezeichnen, seines eigenen Verstandes nicht mehr mächtig, in akuter Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Selbstmordes. Wenn Sie das so sehen, dann werden Sie, liebe Zuhörer Teil, die Sie ja dieses Landes sind, übrigens nicht umhinkommen festzustellen, dass Sie selbst durchaus gefährdet, sind in diesen Strudel des kollektiven Wahns hineingerissen zu werden und darin umzukommen. Denn nach den schrecklichen Vorkommnissen, die sich seit dem Putsch der Angela Merkel am 4. September 2015 Monat für Monat, Jahr für Jahr aneinanderreihen, bedurfte es offensichtlich auch noch des Terroranschlags von München, um nun auch den letzten über ein funktionierendes Resthirn verfügenden Bürger zu überzeugen, dass er offensichtlich von lauter Irren umgeben ist.

Wenn Otto Normalbürger bislang noch zweifelte, dann sind diese Zweifel ganz sicher verflogen angesichts dessen, was sich in der deutschen Anstalt nur Stunden nach jedem Terrorakt regelmäßig und so sicher wie das Amen in der Kirche abspielte, niemals aber praktisch ohne Zeitversatz sofort stattfand: Von den Urhebern der Misere zusammengekaufte Massendemonstrationen zugunsten der Täter und damit gegen all diejenigen, die die Opfer vor diesen Tätern schützen wollen. Da man sich um die Ermordeten nicht mehr zu kümmern braucht, pflegt man stattdessen die regelmäßig als schuldunfähig eingestuften Mörder in gehobener Vollpension so lange bis sie, dann als geheilt entlassen, neues Unheil anrichten.

Was müssen sich die Leute bloß denken, wenn…

Was muß nur einem unbeteiligten Beobachter des deutschen Irrsinns durch den Kopf gehen, wenn sich hierzulande Politiker, deren Parteiprogramm dafür wirbt, dass unbegrenzt weitere Täter ins Land gerufen werden, auf eine Wählerschaft von bis zu 30 Prozent stützen können? Wenn hierzulande der Eigentümer eines lichterloh brennenden Hauses nur deswegen der Feuerwehr den Zutritt zum Brandort verweigert, weil der ungeliebte Nachbar die Feuerwehr gerufen hat; wenn sich in einem Land diejenigen, ohne deren Entscheidungen die beinahe täglichen Terroranschläge niemals je geschehen wären, mit Polizeischutz und Dienstwagen routinemäßig an die Tatorte kutschieren lassen, um jedesmal aufs Neue exakt die abgestandenen Parolen und Vielfaltsbekenntnisse zu besten zu geben, die erst zu diesen Massakern geführt haben; und – das Irrste überhaupt – sich die Leute sich das immer noch seelenruhig ruhig anhören; wenn in einem Land ausgerechnet derjenige der aussichtsreichste Kanzlerkandidat ist, der anderswo höchstens als schlechte Julius-Cäsar-Persiflage im Zirkus auftreten könnte; wenn es in einem Land tatsächlich Politiker gibt, die, nachdem sie ihr Land für alle sicht- und am eigenen Leibe spürbar in die Katastrophe geführt haben, sich dessen auch noch brüsten und um das Votum der Wähler buhlen, diesen Weg doch bitteschön bis zum bitteren Ende gehen zu dürfen; wenn es in einem Land immer noch Hunderttausende, wenn nicht Millionen Bürger gibt, die es unendlich schick und geil finden, endlich einmal eine Vollkatastrophe hautnah miterleben zu dürfen, weil man ja neben Vollrausch und Ecstasy-Intoxikation auch mal den ultimativen Kick erleben möchte; wenn man also das alles aus der Ferne besieht: Dann wird es einem klar.

Dann blickt man doch auf nichts anderes als auf ein riesiges Irrenhaus, ein Staatsgebilde, welches mit normalem menschlichen Verstand nicht mehr zu begreifen ist, eine dem kollektiven Selbstmord in Trance entgegentanzende verrückte Sekte.

Drei theoretisch mögliche Auswege

Das ist alles sehr traurig, doch ganz ungewöhnlich ist es nicht. Ähnliches sah man auch in anderen Ländern und auch zu allen Zeiten. Das ist der beste Beweis dafür, dass Politik nicht mit Verstand zu tun hat. Aber alles strebt einem Ende zu. Der Trost: Es bleibt nichts, wie es ist. Wenn ein Staatsgebilde einmal den Stand eines Irrenhauses erreicht hat, so gibt es drei Wege, diesen wahnhaften Geisteszustand zu beenden – und diese drei Wege werden nun auch beschritten werden: Der erste wäre eine finale Katastrophe unter Zerstörung des bestehenden Staatswesens, wie es beispielsweise nach den beiden Weltkriegen der Fall war. Der zweite Weg wäre die Mobilisierung der noch verbliebenen Normaldenkenden an der Urne, wie es zuletzt immerhin 33 Prozent der Thüringer fertiggebracht haben. Und dann gibt es noch einen dritten Weg, oftmals beschritten, zunächst auch oft erfolgreich, aber letztlich oftmals in weitaus Schlimmerem endend als das Elend, das man zu beseitigen wünschte: Es ist der gewaltsame Umsturz oder Putsch. Das kann niemand wollen. Für sich genommen ist nicht jeder Putsch von vornherein schlecht. Wenn der Putsch der Frauen und Männer des 20. Juli 1944 geglückt wäre, dann hätte die Geschichte des deutschen Volkes, ja der Welt, einen deutlich besseren Verlauf genommen. Wenn es gelungen wäre, Walter Ulbricht oder Erich Honnecker durch einen Putsch rechtzeitig zu stürzen, dann wäre der Lebensweg von Millionen Deutschen sehr viel freier und unbeschwerter verlaufen.

Im Putsch treffen gewichtige mächtige Teile der Gesellschaft, die sich in ihrer Existenz akut bedroht fühlen und die über die nötigen Machtmittel verfügen, die Entscheidung, dass sie keine Lust haben, in dem allgemeinen Chaos mit unterzugehen, in die Tat umzusetzen, und greifen zur Selbstverteidigung. Putsch ist immer Notwehr. Die Regierenden sehen das immer negativ, doch die Drangsalierten immer positiv. Erstaunlich, nicht wahr? Dabei müssen übrigens nicht zwangsläufig militärische oder paramilitärische Mittel zum Einsatz kommen. Es reicht manchmal, sie lediglich ins Schaufenster zu stellen. Ein Putsch muss auch nicht immer mit Inhaftierung der bisherigen Machthaber, wahllosen Verhaftungen von Gegnern oder Ausgangssperren begleitet sein. In Südamerika sind solche gewaltsamen vom Militär vom Zaun gebrochene Umstürze häufiger der Fall, da die Gewaltbereitschaft insgesamt mentalitätsbedingt deutlich höher ist als bei uns. In Deutschland traut sich selbst der feurigste Militarist der Bundeswehr eine solch eigeninitiierte Aktion nicht zu. Da reicht es gerade noch zur logistischen Betreuung der blödsinnigsten Lauterbach’schen Coronamaßnahmen und der taktisch-operativen Sicherung von Covid-Impfaktionen in Altersheimen. Gott sei dank!

Und dazu noch Alternativen…

Es gibt jedoch auch ausreichend gewaltfreie, doch nicht minder wirksame Mittel, einen “Umsturz” oder, nennen wir es höflicher, eine akute Kehrtwende zu erreichen. Ziviler Ungehorsam gehört zum Beispiel dazu Diese Form des Putsches halte ich durchaus für möglich, falls sich eine Mehrheit der Bürger sich von einem Kanzler Friedrich Merz und seiner bereits in Vorbereitung befindlichen Ehe mit Grün und Rot betrogen und in ihrer physischen Existenz bedroht fühlt. Stellen Sie sich vor, eine Mehrheit derer, die den Staat am Laufen halten und die ihre Heizkosten nur noch durch Überstunden finanzieren können, käme einfach nicht mehr zur Arbeit – weil sie sich krank, überfordert, ausgebeutet, bedroht fühlen. Ganz ruhig, das Ganze, ohne viel Aufhebens, Transparente, Pauken oder Trompeten. Auf die paar rot-grünen Streikbrecher käme es nicht an, da es sich bei denen nach neuester statistischer Erhebung zum großen Teil ohnehin um Berufsversager handelt.

Oder stellen Sie sich vor, die Zahlung der GEZ-Gebühren würde millionenfach verweigert und alle Verweigerer würden die Beugehaft einer Strafzahlung vorziehen! Was glauben Sie, liebe Zuhörer, wie schnell Fritze Merz da einknickt (auch wenn ein paar tausend unverschämt hoch besoldete Fernsehmoderatoren und sogenannte Journalisten seine Arbeitslosenstatistik vorübergehend eintrüben sollten)! Stellen Sie sich vor, kein Mensch würde angesichts der Kriegsdrohung des Friedrich Merz die Taurus-Marschflugkörper mehr verladen und transportieren; kein Mensch würde mehr teure Elektroautos kaufen, mit denen Sie es bei eingeschalteter Klimaanlage, Vollbeleuchtung und bergauf gerade mal von Berlin nach Kyritz an der Knatter schaffen, während Annalena noch für die kürzesten Kurzstrecken den Regierungsjet chartert, um rechtzeitig zu Hause oder im Stadion zu sein; kein Soldat würde sich von links-grünen Kriegstreibern und ihrem voraussichtlichen Oberbefehlshaber, dem schneidigen Friedrich Merz, an die Front versetzen lassen – wegen Plattfüßen zum Beispiel oder Seitenstechen bei längeren Märschen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn sich Menschen, die sich in ihrer Existenz bedroht fühlen und keine Waschlappen sind, ihrer Haut wehren – sofern es in diesem Land noch Menschen gibt, die es nicht als ihre Bestimmung ansehen, bis zum Ende ihrer Tage in einem Irrenhaus leben zu müssen. Das Volk hat Macht, es muß sie nur gebrauchen.

Der bequemste Weg zur Heilung

Aber seien Sie beruhigt. So viel Zivilcourage wird gar nicht von Ihnen verlangt! Es gibt gottlob einen viel einfacheren Weg, und der ist folgender: In ein paar Tagen ist der 23. Februar. Alles, was Sie tun müssen ist, ist,sich an diesem Tage aus dem Fernsehsessel zu erheben, ein paar wenige Schritte zum Wahllokal zu laufen, dort der einzigen Alternative zu all dem oben geschilderten täglichen Irrsinn Ihre Stimme zu geben und anschließend, vielleicht nach einem kurzem Besuch im Cafe um die Ecke, wieder den häuslichen Wänden zuzustreben.

Sagen Sie selbst: Hat es jemals eine bequemere, gefahr- und gewaltlosere Methode gegeben, sich und seine Familie vor dem finalen Amoklauf der Irren zu retten? Und wenn es dann schließlich geschafft ist, dann werden Sie Ihren Kindern später stolz berichten dürfen, Sie seien dabei gewesen!

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Von Veritatis

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