Wie eine Studie zeigt, wird Gewalt immer mehr zur Selbstverständlichkeit in Film und Fernsehen.

Im Bann der Gewalt

Nicht nur, dass die Zahl der Morde und Gewaltverbrechen in Filmen in den letzten Jahrzehnten stetig zunahm. Auch die Sprache passte sich dem an.

Das zeigt eine Studie der Universität Ohio in den USA. Mehr als 160.000 englischsprachige Filme aus den Jahren 1970 bis 2020 wurden systematisch nach den Wortgruppen „töten“ oder „ermorden“ untersucht. Dabei zeigt sich, dass nicht nur in Kriminalfilmen mörderisches Vokabular zunimmt. „Wir haben eine Zunahme der Gewalt in allen Genres festgestellt,“ sagte Studienautor Brad Bushman.

Spitze des Eisbergs

Laut Studie würden „Verweise auf Mord und Totschlag in Filmdialogen viel häufiger als im wirklichen Leben vorkommen und im Laufe der Zeit zunehmen.“ Dabei betonten die Forscher, dass sich ihre Untersuchung nur auf die Dialoge beschränkte, bildliche Gewaltszenen wurden nicht untersucht. Die Verrohung dürfte also noch größer sein.



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Von Veritatis

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