Ein Gastbeitrag von Collin McMahon
Reitschuster.de hat bereits vor der US-Wahl über mutmaßlich illegale Wahlkampfhilfe für Kamala Harris durch die britische Labour Party und die deutsche Friedrich-Ebert-Stiftung berichtet. Nun stellt sich heraus: Die deutsche „Klimaaktivistin“ Luisa Neubauer hat sich – vermutlich unterstützt durch die Heinrich-Böll-Stiftung der „Grünen“ – ebenfalls mutmaßlich illegalerweise in den US-Wahlkampf eingemischt.
Ausländische Wahlkampfspenden und -unterstützung sind in den USA verboten. Die Trump-Kampagne hat bereits am 21.10.2024 offizielle Beschwerde bei der US-Wahlaufsicht FEC (Federal Election Commission) aufgrund der mutmaßlich illegalen Wahlkampfeinmischung durch die britische Labour Party eingelegt und eine Untersuchung gefordert. Die deutsche Friedrich-Ebert-Stiftung hat laut einem Bericht in der „Zeit“ ebenfalls Wahlhelfer für Kamala Harris nach USA geschickt, darunter die SPD-Bundesvize Serpil Midyatli (reitschuster.de berichtete).
Am 11.11.2024 meldete die „Bild“-Zeitung, dass die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer mit Fahrer und Fotograf im umkämpften Swing State Pennsylvania Wahlkampf für Kamala Harris gemacht hat.
Die professionelle Selbstdarstellerin Neubauer weilte bereits seit 11.9.2024 in den USA und jettete am 10.11. klimaschädlicherweise nach Baku, Aserbaidschan, um dort Selfies zu machen und sich selbst als Weltretterin zu inszenieren.
Neubauer dokumentierte ihre USA-Reise und die damit verbundene Wahlkampftätigkeit ausführlich auf X/Twitter und Instagram. Dazu schrieb sie eine schülerzeitungsartige Kolumne für die „taz“ in der es um den „Faschisten“ Trump, die bevorstehende Klimakatastrophe und, natürlich, ganz viel um Luisa Neubauer geht.
Die Posts lassen darauf schließen, dass ihre Reise – ähnlich wie bei den SPD-Wahlkämpfern – von der parteinahen Böll-Stiftung der „Grünen“ unterstützt wurde.
Am 29.10. lud sie auf X zum „Pressegespräch in der Böll-Stiftung in Washington D.C.“ ein. Thema waren „US-Wahlen, Klima, Diskursverschiebung, Aktivismus & was das für die Bundestagswahlen heißen könnte“, mit Link zur Anmeldung. Am 27.10. postete sie „Seit 7 Wochen bin ich in den USA. In der letzten Woche war ich in Swing-States, beim Door-Knocking-Training, beim Senat, Kongress und auf dem Land in Virginia. Dazu meine neue Kolumne (für die taz), 9 Tage vor der US-Wahl, diesmal geschrieben aus New York City.“
Dies wäre nach US-Wahlrecht mutmaßlich illegal, wie Anwalt Gary Lawkowski in seinem Brief an die FEC vom 21.10. beanstandet hat.
Der Autor hat daher als US-Bürger eine offizielle Beschwerde beim Federal Election Commission eingereicht, um die Vorwürfe gegen die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Heinrich-Böll-Stiftung prüfen zu lassen.
Beide Stiftungen unterhalten Büros in Washington, die amerikanischem Recht unterliegen.
Wir haben an Luisa Neubauer, Serpil Midyatli sowie an die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin und Washington geschrieben, um zu erfahren, wieviel die steuerfinanzierten Parteienstiftungen für den Harris-Wahlkampf ausgegeben haben und ob dies mit der Harris-Kampagne koordiniert war.
Eine Antwort haben wir noch nicht erhalten.
Merz – die finale Selbstkastration und Unterwerfung der „Opposition“ unter die rot-grüne Agenda
Der Schein-Schöngeist dechiffriert: Habecks Küchentisch-PR – ein Soufflé, das in sich zusammenfällt
Scholz-PK für Sie dechiffriert: Wie der Kanzler lügt und sich mit Taschenspielertricks durchmogelt
Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Collin McMahon ist Autor von „George Soros‘ Krieg“ und „Der Zensurkomplex“. Neu erschienen ist gerade sein Buch „Donald Trump – Kampf gegen den Deep State„.
Bild: Stefan Müller (climate stuff) from Germany, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
mehr von Collin McMahon auf reitschuster.de

Hat die SPD gegen US-Wahlrecht verstoßen?
Böser Verdacht gegen die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung: Hat sie illegale Wahlkampfhilfe für Kamala Harris in den USA geleistet? Die Anschuldigungen werfen brisante Fragen zur Rolle der SPD auf. Von Collin McMahon.

Hat die SPD gegen US-Wahlrecht verstoßen?
Böser Verdacht gegen die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung: Hat sie illegale Wahlkampfhilfe für Kamala Harris in den USA geleistet? Die Anschuldigungen werfen brisante Fragen zur Rolle der SPD auf. Von Collin McMahon.

„Correctiv“ und die gehackten Daten von 70.000 Wagenknecht-Unterstützern
Das Recherche-Netzwerk Correctiv greift in die Kontroversen rund um die BSW-Daten ein. Doch ist das Vorgehen journalistisch oder bedenkliche Einschüchterung? Ein kritischer Blick auf die Methoden. Von Collin McMahon.

Königin über Nacht: Systemmedien jubeln Kamala Harris in Führung
Nach der beinahe bolschewistisch anmutenden Einsetzung von Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin stimmen jetzt alle Systemmedien in Jubelchöre ein: Harris habe Trump aus dem Stand in den Umfragen überholt. Doch stimmt das? Von Collin McMahon.