Der jährliche Transparenzbericht des ORF bringt einmal mehr zu Tage, wie viel man auf Kosten des Gebührenzahlers dort verdienen kann: 74 Mitarbeiter der Anstalt verdienen mehr als 170.000 Euro brutto im Jahr. Einige Gehälter wurden sogar drastisch erhöht. Aus der Politik kommen Forderungen, endlich gegen die Gehalts-Exzesse vorzugehen.

Immer mehr Spitzenverdiener – trotz Sparzwang

SPÖ-Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler sieht Handlungsbedarf und die ORF-Führung in der Verantwortung, bei den absurd hohen Spitzengehältern einzugreifen. Tatsächlich sind es immer mehr Spitzenverdiener am Wiener Küniglberg, 2023 waren es “noch” 62 Mitarbeiter mit einem Bruttogehalt von mehr als 170.000 Euro gewesen, heuer sind es gleich um zwölf mehr.

“Gagenkaiser” Kratky ist gar kein ORF-Angestellter

Am meisten bekommt weiterhin Ö3-Radiomoderator Robert Kratky, mit knapp 473.000 Euro im Jahr führt er die Liste an. 2024 verdiente er 29.000 Euro mehr als im Jahr davor. Allerdings handelt es sich bei Kratky nicht um einen Angestellten, sondern um einen Unternehmer mit befristeten Beträgen, merkte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker dazu an. Als Selbstständiger müsse Kratky tatsächlich einen großen Teil seiner Einnahmen versteuern.

ORF-Generaldirektor kassiert 100.000 Euro mehr als der Bundeskanzler

Fest angestellt ist hingegen der Sicherheitsbeauftragte und ehemalige Grünen-Politiker Pius Strobl. Für ihn gab es gleich 26.000 Euro mehr als 2023, insgesamt kommt er auf einen fürstlichen Bruttolohn von 452.000 Euro, ein Vielfaches der allermeisten Einkommen normaler Bürger. Der von der ÖVP installierte Generaldirektor Roland Weißmann erhielt 427.000 Euro, das sind sogar etwa 100.000 Euro mehr als die Bezüge des Bundeskanzlers. Auch “ZIB2”-Moderator Armin Wolf lässt es sich gutgehen: Für ihn gab es als Chefredakteur-Stellvertreter ohne Chefredakteur 267.000 Euro im Jahr, um 14.000 Euro mehr als 2023.

Bevölkerung wendet sich immer mehr vom Staatsfunk ab

Hafenecker spricht von untragbaren Zuständen, die von ÖVP und SPÖ geschaffen wurden und die auch von Grünen und Neos gestützt werden. Angesichts der einseitigen Berichtserstattung und dem Programm mit “links-woker Schlagseite” seien die sinkenden Zuschauerzahlen des ORF keine Überraschung – “ganz zu schweigen vom Vertrauen der Bevölkerung, die schon längst die erzieherische Dauerbeschallung der ‘woken’ Chefideologen mit dem Redakteurs-Mascherl durchschaut hat”, so der freiheitliche Mediensprecher.

“Küniglberger Privilegienstadl” hat Grenzen des Erträglichen überschritten

An einer umfassenden Reform hin zu objektiver Berichterstattung, einer Abschaffung der ORF-Zwangsgebühren und einem Programm, das den Interessen der Bevölkerung entspricht, führe kein Weg mehr vorbei, so Hafenecker:

Der Küniglberger Privilegienstadl hat die Grenzen des Erträglichen für die Österreicher längst überschritten. Es ist ihnen in Wahrheit keinen Tag mehr länger zuzumuten, mit ihrem hart verdienten Geld durch die Haushaltsabgabe diesen Luxussumpf auch noch am Leben erhalten zu müssen!



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Von Veritatis

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