Kaum jemand symbolisiert den Niedergang der politischen Klasse, wie Ursula von der Leyen, bei der wir immer an Geschichten von HP Lovecraft, vor allem die Geschichte, die im Deutschen mit dem Titel “Das Ding auf der Schwelle [Link zu Amazon]” bekannt ist, denken müssen. Von der Leyen vermischt die Aura von Korruption und Selbstüberschätzung, mit der Ausstrahlung einer getrockneten Zitrone und vermengt das Ganze mit einem Ausmaß an Narzissmus, das selbst den Egomanen unter den Egoisten den Atem raubt.
In jedem Fall stellt sie diejenigen, denen sie visuell oder akustisch zugemutet wird, stets vor die Frage: “Ist das echt”, gefolgt von der Frage, ist das dumm, bösartig oder beides?
Eine “Laudatio”, die von der Leyen vor dem Atlantic Council auf den japanischen Premierminister Fumio Kishida gehalten hat, ein ob seiner schleimigen Art und Weise kaum erträglicher Vortrag, den Sie, wenn sie masochistisch veranlagt sind, hier ansehen können, stellt uns einmal mehr vor diese Frage.
Kurz zum Atlantic Council, einer Organisation, die Politik weltweit mit einem Budget von rund 70 Millionen US-Dollar und rund 200 Beschäftigten, zu beeinflussen sucht, natürlich vollkommen unabhängig von politischer Ideologie, so unabhängig, dass ein ehemaliger Chairman, James L. Jones, seinen Posten aufgegeben hat, um in der Regierung Obama zum Sicherheitsberater zu werden und Jones nahtlos mit Chuck Hagel ersetzt wurde, der nach seiner Qualifikationszeit beim Atlantic Council zum Außenminister der Regierung Obama II wurde. Sie sehen, das Atlantic Council, das von US- UK- und deutschen Ministerien und vertrauenswürdigen Organisationen wie Burisma aus der Ukraine [dort wird nicht nur Hunter Biden beschäftigt, von dort wird auch das Atlantic Council gesponsert] üppig finanziert wird, ist dennoch vollkommen unabhängig und nur der Forschung verpflichtet … oder so.
Zurück zur Laudatio, aus der wir den folgenden Ausschnitt herausgeschnitten haben:
Der für uns wichtige Teil verbatim:
“Many of your relatives lost their lives when the atomic bomb razed Hiroshima to the ground.
[…]
It was a sobering start to the G7 and one I will not forget, especially at a time when Russia threatens to use nuclear weapons once again.”
Viele Ihrer Verwandten haben ihr Leben verloren, als die Atombombe Hiroshima dem Erdboden gleich gemacht hat.
[…]
Es war ein ernüchternder Start zum G7 Gipfel und einer, den ich nicht vergessen werden, vor allem in einer Zeit, in der Russland EINMAL MEHR DAMIT DROHT, nukleare Waffen einzusetzen.”
Sie sehen das Problem? Man kann denken, von der Leyen würde aus Dummheit den Eindruck erwecken, Russland habe “die Atombombe” auf Hiroshima geworfen, die die Stadt dem Erdboden gleich gemacht hat. Indes, von der Leyen vermeidet geflissentlich, die US-Amerikaner als diejenigen, die Hiroshima per Atombombe dem Erdboden gleich gemacht haben, zu benennen.
Warum vermeidet sie die Nennung der US-Amerikaner?
Weil das Atlantic Council letztlich eine Marionette in den Händen der US-Regierung ist und man im Rahmen einer Laudatio auf den japanischen Premierminister nicht gerne an vergangene Schandtaten erinnert wird? Oder weil von der Leyen gezielt den Eindruck erwecken will, immerhin gibt es genug Ahnungslose weltweit, Russland sei für die Atombombe auf Hiroshima verantwortlich und nicht damit zufrieden, Hiroshima dem Erdboden gleich zu machen, drohe entsprechend schon WIEDER mit dem Einsatz nuklearer Waffen.
Das oben angesprochene Problem in vivo. Und was denken Sie, ist von der Leyen einfach nur dumm oder bösartig oder kann sie einfach kein Englisch?
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