Schon seit einiger Zeit nehmen die Vereinigten Staaten sehr viel Geld in die Hand, um Firmen aus dem Ausland dazu zu überreden, in die USA umzuziehen. Deutsche Firmen sind an dieser Stelle sehr stark im Fokus, denn hier macht es die Energiepolitik der Ampelkoalition jedem ausländischen Werber momentan besonders leicht.

Viele Firmen sind dem Lockruf des Geldes bereits gefolgt. Sie bauen Fabriken in den USA, schaffen dort neue Arbeitsplätze und zahlen eines Tages auch reichlich Steuern an die US-Regierung. Der Plan der Biden-Administration scheint somit aufzugehen.

Er setzt darauf, dass die US-Präsidentenwahl im November von den Wählern vor allem auf der Basis von wirtschaftlichen Motiven entschieden wird. Die Annahme ist nicht unberechtigt, denn in der Geschichte der USA wurde noch nie ein Präsident wiedergewählt, wenn die Wirtschaft des Landes vor dem Urnengang schwächelte.

Entscheidet wieder die Wirtschaft über den Wahlausgang im November?

Vor vier Jahren waren es beispielsweise nicht die vielen Lügen und Eskapaden, die Donald Trump die Wiederwahl kosteten, sondern die Corona-Pandemie und der wirtschaftliche Niedergang, den sie durch die massiven Lockdowns verursachte. Für jeden US-Wahlkämpfer ist es daher eine Notwendigkeit, die Wirtschaft des Landes genau im Auge zu behalten.

Ob der Plan der Biden-Regierung am Ende aufgehen wird, das wissen wir mit letzter Sicherheit erst im November. Schon jetzt lässt sich allerdings sagen, dass der Preis, den die USA für diese Experiment bezahlen müssen, ein sehr hoher sein wird. Denn das Geld, mit dem Joe Biden die ausländischen Unternehmen ins Land lockt, kann nicht anders als durch neue Kredite aufgebracht werden.

Das Subventionsprogramm der US-Regierung heißt zwar offiziell Inflation Reduction Act, bewirkt aber durch die Vielzahl der aufgenommenen neuen Schulden, dass die Inflation am Ende nicht fällt, sondern steigt. Allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 wurden weitere sieben Billionen US-Dollar Schulden aufgenommen.

Die US-Staatsverschuldung steigt immer schneller an

Bis zum Jahr 2028 rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) mit einem Anstieg der US-Staatsverschuldung von derzeit 34,5 Billionen auf knapp 45 Billionen US-Dollar. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren wurde die US-Verschuldung unter Präsident Obama auch schon als sehr hoch empfunden. Sie lag damals allerdings „erst“ bei 18 Billionen US-Dollar.

Falls Sie sich jetzt fragen, wer das alles bezahlen soll, so ist dieser Frage mehr als berechtigt, denn für die hohen Staatsschulden werden inzwischen auch hohe Zinsen fällig. Für die USA bedeutete dies, dass im Oktober 2023 mit Zinszahlungen von 1,02 Billionen US-Dollar erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar überschritten wurde.





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Von Veritatis

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