Wandlitz lebt.

Zumindest die Mentalität der DDR-Bonzen-Siedlung. Und der Privilegien für die Mächtigen.

Angela Merkel hat die Unsitte in die bundesdeutsche Politik gebracht, dass sich Politiker selbst ihre Friseure vom Steuerzahler bezahlen lassen – obwohl sie genau für solche Zwecke eigentlich als Abgeordnete ihre steuerfreie Pauschale von 5.051,54 Euro monatlich bekommen. Von Hof-Fotografen für Habeck & Co und Abertausenden für die Frisur von Rentnerin Angela Merkel rede ich gar nicht.

Und was machen die Journalisten, die eigentlich genau solche Missstände aufdecken sollten?

Sie empören sich – darüber, dass der Griff in die Staatskasse nicht tief genug ist.

Der „Stern“ schreibt:

„Fotografinnen, die in der Regel nicht zu den Gutverdienenden gehören. Ein Jahresgehalt von 137.000 Euro für eine Spitzenkraft, die mit Baerbock um die Welt fliegt und ihr nachts um zwei, wenn es sein muss, noch die Haare mit der Fönbürste richtet und ihr Frische ins Gesicht pudert, dürfte eher zu niedrig sein.“

 Die Überschrift des Artikels von Kerstin Herrnkind, in dem das steht, lautet: „Gönnt Frau Baerbock ihre Visagistin!“

Herrnkinds Quintessenz: „Die grüne Außenministerin Baerbock steht in der Kritik, weil sie viel Geld für ihre Schönheit ausgibt. Wir sollten großzügiger sein. Eitelkeit ist menschlich.“

Die Journalistin fasst sauber die Ausgaben zusammen: „Die Regierung ist eitel. 1,5 Millionen Euro hat die Ampel-Koalition 2022 für Fotografen, Visagisten und Friseure ausgegeben. Besonders teuer ist die Maskenbildnerin der grünen Außenministerin Annalena Baerbock – 137.000 Euro. Die Opposition, die nun laut tönt, ist keinen Deut uneitler. Der Bund zahlt noch immer rund 3000 Euro im Monat dafür, dass Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gut aussieht. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat 2022 fast 180.000 Euro für Fotografen ausgegeben.“

Ihr Fazit: „Wir sollten großzügiger sein.“

Denn, so ihre Logik: „Die Honorare fließen in die Kassen von Visagisten, Friseuren, Fotografinnen, die in der Regel nicht zu den Gutverdienenden gehören.“ Und weiter: „Wie groß wäre die Empörung, wenn die Regierung für solche Dienstleistungen prekäre Honorare zahlte?“

Sodann versteigt sie sich zu folgender Aussage: „Die Eitelkeit der Politik kurbelt die Wirtschaft an. Und im Bundeshaushalt, der 2024 mit über 470 Milliarden Euro veranschlagt ist, sind diese Kosten nur eines: Peanuts.“

 Das ist schier unglaublich! 

Natürlich gönnt jedermann Baerbock ihre Visagistin. Nur soll sie sich diese mit Doppelbezügen als Ministerin und Abgeordnete plus steuerfreie Pauschale doch bitte selbst finanzieren.

Wie sehr sich unsere Medien zu Hofberichterstattern gewandelt haben, wie sehr sie, statt die Regierenden zu kritisieren, versuchen, Kritik an diesen zu entkräften und statt dessen auf ihre Kritiker eindreschen, ist geradezu unheimlich.

Eine Journalistin wie Herrnkind hätte sicher auch in der DDR ein gutes Auskommen gehabt. Und die Herrnkinds sind allgegenwärtig in unseren großen Medien.

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Von Veritatis

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