Obschon alles, was mit COVID-19 zu tun hat, mittlerweile den Status eines Ladenhüters hat, den niemand mehr kaufen will, und obschon sich die üblichen Verdächtigen richtig Mühe geben, eine neue Gefahr durch eine Sommerwelle von COVID-19 heraufzubeschwören, hat die Angst-Erzählung doch erheblich gelitten, und es gibt, jenseits der üblichen Hysterischen, wenige, die sich von dem Unfug noch beeindrucken lassen.

Aufbau kommt gemeinhin vor dem Abbau. Die 5 Minuten Lesezeit kann man mit Sicherheit besser investieren, z.B. durch die Lektüre dieser Arbeit:

Katz, Mark A. and Cohuet, Sandra and Bino, Silvia and Tarkhan-Mouravi, Olgha and Kryeziu, Besfort and Otorbaeva, Dinagul and Stavridis, Kristina and Stosic, Maja and Sulo, Jonilda and Machablishvili, Ani and Kalaveshi, Ariana and Zhusupovna, Abdyldaeva Sayragul and Kolevska, Katerina and Plavsa, Dragana and Hasibra, Iris and Zakhashvili, Khatuna and Kacaniku-Deva, Zana and Zarylbekovna, Uzakbaeva Aynura and Nacheska, Elizabeta and Jovanovic, Verica and Humphreys, James and Howard, Jennifer and Stolyarov, Kirill and Artemchuk, Oksana and Widdowson, Marc-Alain and Finci, Iris and Rose, Angela MC and Pebody, Richcard and Presa, Iria and Zardiashvili, Tamila and Humolli, Isme and Kasymbekova, Kaliya and Kochinski, Goran and Rancic, Miljan, Covid-19 Vaccine Effectiveness Against Sars-Cov-2-Confirmed Hospitalization in Six Countries and Areas in the Who European Region: Results from the First Two Years of the European Severe Acute Respiratory Infection Vaccine Effectiveness (Eurosave) Network, 2022–2023. Available at SSRN: https://ssrn.com/abstract=4819294 or http://dx.doi.org/10.2139/ssrn.4819294

Offenkundig das Ergebnis dessen, was wir Rudelforschung nennen, indes ist nicht das Rudel Gegenstand der Forschung sondern forschend.

Die Studie ist insofern bemerkenswert als sie nicht nur zeigt, wie viele Autoren den Text verderben, sie zeigt auch, dass noch so viele Augen nicht ausreichen, das zu sehen, was man vor seinen Augen hat, wenn man ideologisch-erblindet ist.

Gegenstand der „Forschung“ sind HOSPITALISIERTE: Leute, die in Albanien, im Kosovo, in Georgien, Nord-Mazedonien oder Serbien mindestens 24 Stunden wegen einer akuten Atemwegserkrankung in einem Krankenhaus verbracht haben. Die Stichprobe der Autoren umfasst insgesamt 5.165 Patienten, von denen 1.009 positiv auf SARS-CoV.2 getestet wurden. Rund 57% der Hospitalisierten sind ungeimpft. 43% wurden mit COVID-19 Spritzbrühen behandelt, wobei die Behandlung bei 64% der Hospitalisierten länger als ein Jahr zurückliegt.

Was bereits bei Betrachtung der deskriptiven Ergebnisse auffällt, ist die Tatsache, dass unter denen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, ein höherer Anteil von COVID-19 Gespritzten zu finden ist als unter denen, die zwar eine Atemwegserkrankung, aber kein COVID-19 vorzuweisen haben.

Und dieses seltsame Ergebnis, dass Leute, die vor etwas geschützt werden, häufiger unter denen zu finden sind, die dennoch von dem, vor dem sie geschützt wurden, heimgesucht werden, findet einen entsprechenden Niederschlag in den Ergebnissen, der Autoren, denen es im Wesentlichen darum geht, die Effektivität der Spritzbrühen in der Verhinderung von Hospitalisierung und schwerer Erkrankung / Tod zu bestimmen.

Interessant ist hier vor allem die vorletzte Spalte, in der „Gespritzte“ Ungeimpften gegenübergestellt werden. Wie man sieht, verliert sich mit zunehmendem Abstand von der Spritzung, als gespritzt gelten Personen, die innerhalb des letzten Jahres einen Schuss COVID-19 Brühe in den Oberarm bekommen haben, jegliche Effektivität der Spritzbrühen. Aber das ist nicht alles: Nicht nur sind die Vertrauensintervalle (Angaben in Klammern) so breit und beginnen so tief, dass man schon die ausgewiesenen 65% und 62% Effektivität in Frage stellen muss, denn ihr Wertebereich reicht von 20% bzw. 35% bis 85% bzw. 78%, wenn man die Effektivität für die ersten 14 bis 179 Tage berechnet. Das ist letztlich keine Effektivität, denn jeder Gespritzte hat eine Wahrscheinlichkeit von 2% über einer zufälligen Verteilung (14 -89 Tage nach Impfung) und 13% über einer zufälligen Verteilung (90 bis 179 Tage nach Impfung) von Hospitalisierung durch COVID-19 Shot verschont zu bleiben. Ein angesichts der erheblichen Nebenwirkungen der Impfbrühen sehr schlechter Witz.

Beim Kopp Verlag bestellen

Ab 180 Tagen wandelt sich das Spiel vollständig. Ab diesem Zeitpunkt besteht KEINERLEI Schutzwirkung für die COVID-19 Brühen mehr, im Gegenteil, ab 180 Tagen erhöht eine COVID-19 Spritze die Wahrscheinlichkeit, wegen COVID-19 oder einer anderen Atemwegserkrankung hospitalisiert zu werden. Mit anderen Worten: COVID-19 Shots bringen nicht nur Nebenwirkungen in erheblichem Ausmaß, sie machen die Gespritzten auf mittelfristige Sicht auch anfälliger für Atemwegserkrankungen.

Man nennt das auch negative Effektivität; COVID-19 Shots erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an COVID-19 oder einer anderen Atemwegserkrankung so schwer zu erkranken, dass eine Hospitalisierung notwenig wird.

Und was machen die Autoren aus ihren Ergebnissen:

„We found that over nearly 2 years in six countries and areas in the eastern part of the European region, COVID-19 vaccination reduced the risk of a COVID-19-associated SARI hospitalizations by more than half within the first 6 months of vaccine receipt but VE waned thereafter. COVID-19 vaccine also prevented two of three more severe disease outcomes within the first six months of vaccination, with similar waning beyond that period.“

Sie erwecken den Eindruck, Spritzbrühen seien auch zwei Jahre, nachdem sie verpasst wurden, noch wirksam, widersprechen sich im nächsten Satz unmittelbar und erzählen von einer „Effektivität“, unbewertet, weil zu lausig, die nach kurzer Zeit schon verschwunden ist. Kein Satz von der erhöhten Wahrscheinlichkeit, COVID-19 oder eine andere Atemwegserkrankung als Ergebnis der COVID-19 Shots zu entwickeln, obschon dieses Ergebnis jedem, der die Tabellen der Autoren betrachtet, ins Auge fallen muss – seltsam, wo doch so viele Autoren die Ergebnisse zu einem sprachlichen Brei verrührt haben…


 

Folgen Sie uns auf Telegram.


Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org


Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.


Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:

Donorbox

Unterstützen Sie ScienceFiles


Unsere eigene ScienceFiles-Spendenfunktion

Zum Spenden einfach klicken

Unser Spendenkonto bei Halifax:


ScienceFiles Spendenkonto:
HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):

  • IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
  • BIC: HLFXGB21B24

Print Friendly, PDF & Email





Source link

Von Veritatis

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert