SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim giftet gegen Herbert Kickl: Der FPÖ-Chef habe heute, Donnerstag, bei seiner Rede auf der Feier zum 1. Mai in Linz-Urfahr „Hass und Hetze“ sowie „Verschwörungstheorien“ verbreitet. Wie berichtet hatte er etwa die “linken Zecken” der Gegendemonstranten begrüßt und auch SPÖ-Chef Andreas Babler so bezeichnet. Zudem hatte Kickl die Mainstream-Medien und die Sozialpartnerschaft kritisiert – auch das erregte Seltenheim, der ausgerechnet Kickl, der sich nie ein Blatt vor den Mund nimmt, als „feigsten Parteichef Österreichs“ diffamierte.
Mit SPÖ wird angeblich alles besser
Einen konkreten Plan für ein gerechtes Österreich habe der FPÖ-Chef nicht – ganz anders der SPÖ-Vorsitzende Babler, dessen Partei mit konkreten Maßnahmen Millionen Menschen entlasten würde. Ähnlich äußerte sich ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti. Statt den Tag der Arbeit zu begehen, habe Kickl den „Tag der Verschwörungstheorien“ veranstaltet. „Wenig Neues, wenig Konstruktives und viele Widersprüche“ seien in dessen Rede enthalten gewesen.
SPÖ Teil der Verlierer-Ampel, die Österreich ruiniert
Die Replik kam rasch: „Wenn man der SPÖ den Spiegel vorhält, verfällt sie offenbar in den völligen Panikmodus. Anders kann man Seltenheims Schimpf-Suada, in die er so ziemlich alle inhaltslosen linken Kampfbegriffe verpackt hat, die er auf die Schnelle gefunden hat, gar nicht bewerten. Die Menschen lassen sich jedenfalls von den Genossen nicht für dumm verkaufen“, so reagierte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker auf die Äußerungen des SPÖ-Bundesgeschäftsführers. Als Teil der Einheitsparteien und der „Verlierer-Ampel“ trage die SPÖ die volle Verantwortung für den Niedergang von Wirtschaft und Wohlstand der Menschen und habe die Interessen der Arbeitnehmer schon längst über Bord geworfen.
Tarnen, Täuschen und Menschen hinters Licht führen
Marchettis Verhalten sei eine „Beflegelungs-Kanonade“. Die Nervosität in der „Verlierer-Ampel“, die sich gegen die eigene Bevölkerung verschworen habe – und bekanntlich die teuerste Bundesregierung aller Zeiten sei – kenne keine Grenzen mehr, sagte Hafenecker Richtung ÖVP. Er sieht bei Kickl jene Ehrlichkeit und Geradlinigkeit, die Marchettis Volkspartei vermissen lasse:
Die Budget-Lüge, der Schmäh mit dem vorgetäuschten Stopp des Familiennachzugs, das unehrliche Regierungsverhandeln, während man die schon Monate zuvor in Hinterzimmern gegen den Wählerwillen ausgepackelte „Verlierer-Ampel“ an der Startrampe habe: Tarnen, täuschen und die Menschen hinters Licht führen zu wollen, sei das schäbige Tagesgeschäft der ÖVP – und einer der Hauptgründe für den Vertrauensentzug durch die Wähler.